Schlagwort-Archive: Religion

Schöne Worte für die Armen

Immer häufiger hört man in Werant von einer neuen Glaubensbewegung, den Claritern. Aus dem Pilgerlager der Streitlanden sollen Ordensleute vor wenigen Jahren hergekommen sein um in Folgschaft der Heiligen Clara den Armen und Bedürftigen zu helfen. Klöster haben sie gegründet und Ceriden hingen ihnen ebenso an wie Sonnen- und Mondgläubige. Und vor allem seien wohlgestellte Bürger und der Adel angetan von der kosteneffizienten Wohlfahrt. Heute singen sie den mittellosen und Hungernden ein Ständchen schönster Minne und viele Tränen fließen.

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Pilgerfahrt in Welders Landen

An das Kirchenstift St. Knausler,

zusammen mit Bruder Alistair, dem ebenso fanatischen wie hochrangigen Ordenskrieger des Tempels des Ignis von Surabat, zog ich erneut auf Wallfahrt in die verfluchten Landen des Kaiserreichs Welder, wo uns großes Werk gelang. Nicht berichten möchte ich über die ganzen Widrigkeiten und dem Tode, dem ich wie stets nur gerade so entkam und meiner sündigen Schuld, nur durch die magische Heilung eines verdeimelten Zauberers von einem Schnitt durch meine Kehle gesundet und überhaupt berichtsfähig zu sein. Oder dass ich wie so oft wegen Missverständnissen fehlerhaft angeklagt vor Gericht landete. Auch nicht reden möchte ich meiner Teilnahme an einem professionellen Mediationsgespräch mit einer Hexe, die ich gerne verbrennen, die dies aber nicht zulassen wollte. Sondern ich will erzählen vom Vollbrachten.

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Die Gefolgschaft des Heiligen Fliegenpeter

Seit einigen Wochen, zieht eine Handvoll Wanderprediger vom Lehen Kaps aus bis in die verschlungensten Winkel der Landen von Trum, um vom Heiligen Fliegenpeter zu künden. Jener Heilige, so predigen sie, besaß die göttliche Gabe der Levitation. Seine Fähigkeit wurde von mehreren rechtschaffenen Bürgern bezeugt. Vor allem flog der Fliegenpeter jeden Morgen aus Tavernen hinaus dem Sonnenaufgang entgegen. Zumindest ein Stückchen.

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Das Setting

Ein Hintergrundland ist ja schön und gut für eine Larpergruppe, aber wie wird daraus eine funktionierende und konsistente Welt?
Mit “konsistent” meine ich hier das gewisse, angenehme Gefühl von Vertrautheit.

Ein Versuch dieses Gefühl in Worte zu fassen.


Stell Dir vor, Du (bzw. Dein Charakter) trifft auf einem beliebigen Con auf einen anderen Charakter aus der Heimat, Trum. Du hast noch nichtmal mit ihm gesprochen, sondern erkennst dessen Herkunft einfach. Am Wappen, an der Kleidung, an der Attitüde, an der Art zu sprechen, an den Geschichten die er erzählt. Du weißt vielleicht noch nicht einmal, was es tatsächlich ist, was seine Herkunft verrät, aber es Du erkennst sie und dieses seltsame Gefühl von Vertrautheit beschleicht Dich.
Du kannst den “Fremden aus der Heimat” einordnen und weißt mit ihm umzugehen. Vielleicht seid ihr ja aus derselben Stadt? Vielleicht gehört er zu der Gruppe Plünderern, die Dein Dorf heimsuchten? Vielleicht hat er auch nur eine neues Gerücht aus der Heimat zu erzählen?
Was auch immer, ihr zwei habt eine Gemeinsamkeit.

Dieses Gefühl erreichen wir mit einer gewissen Konsistenz in der bespielten Welt, dem Land Trum. Konsistenz erreichen wir, indem wir uns in ein definiertes Setting integrieren und so selbst zum Hintergrund des Landes werden.

Was ist also das Setting?

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