Schlagwort-Archive: Lady Antonia

Der Verfall von Lady Antonia trifft nicht nur Durskalde II

Oder: Die Schlange erhebt ihr hässlich’ Haupt

Doch nicht nur politisch und intrigant geht es zu in der Taverne zu Amuria, auch das Niveau ist schon unter den Keller gesunken. Während des letzten Zusammentreffens einer bunten Volksschar, zu der auch der menschenfressende Ork gehörte, fielen mehrfach solche Sätze wie „komm her, du gehörst jetzt mir“ „ich hatte nur Hunger, aber der war ja auch lecker“ „für einen Mann tut sie alles“ oder „der hatte so einen langen Schwanz“. Zwar soll es sich bei der letzten Aussage um mannshohe Ratten gehandelt haben, aber das kann ja jeder behaupten. Der Verfall von Lady Antonia trifft nicht nur Durskalde II weiterlesen

Briefe an Ulfried Wieden und Kuno von Bärhegen

Briefe an den Ratsinspektor Ulfried Wieden und den Ritter Kuno von Bärhegen

*direkt nach der Heimkehr aus Solania, wo die Straßen noch unsicherer geworden sind, sitzt Elder abends in ihrer kleinen Kammer und grübelt über einem, beziehungsweise zwei Briefen. Einen muss Sie an Ulfried Wieden nach Furtenau schicken und einen an den Ritter von Bärhegen. Zum Glück sind beiden relativ nett, und nicht solche Widerlinge wie der Baron von Champa! Briefe an Ulfried Wieden und Kuno von Bärhegen weiterlesen

Tag der Demut oder Tag der Völlerei?

Tag der Demut oder Tag der Völlerei?

Einmal im Jahr begehen die Solanen in ihrem geliebten Durskalde, dass ja angeblich so sicher ist, einen Festtag, genannt „Tag der Demut“. Die Idee dahinter ist, dass der Adel mit dem Pöbel geleichgestellt ist. Sehr geschickt, so können die Solanen jeden aussortieren, der sich daneben benimmt, schließlich endet Tag der Demut oder Tag der Völlerei? weiterlesen

Sklavenhandel, Anschuldigungen und Magie!

Hört Ihr Leute, was sich zuletzt auf Trum zugetragen hat.

Dass die Lady Antonia auf Trum ist, ist nicht mehr nur ein Gerücht, auch wenn die Gründe für Ihren Besuch im Dunkeln liegen. Allerdings wissen wir ja, dass die Dame immer um Unterstützung bemüht ist, daher ist es recht einfach, sich auszurechnen, dass sie wohl militärische oder finanzielle Unterstützung erbeten hat. Aus den Kreisen der Dame war aber auch zu hören, dass sie Gerüchten nachgeht, wonach Solanen als Sklaven verschleppt werden. Dabei handelt es sich wohlgemerkt um Solanen, die auf Trum Zuflucht suchen. Sklavenhandel, Anschuldigungen und Magie! weiterlesen

Tagebuch Lady Antonias auf ihrer Reise nach Trum

Durskalde, am dreiundzwanzigsten Tage des zwölften Monates im Jahre 1513 nach den Runark-Kriegen

Heute ist der Beginn der Reise nach Trum, ich bin deutlich aufgeregt und auch Sina springt und hüpft vor Vorfreude in meinem Arbeitszimmer herum. Überall liegen schon seit Tagen meine Kleider, Hüte und sonstige Dinge die ich benötige herum.

Ich habe Sir Derius und meine Cousine Estelle, schon vorbereitet und gebeten beim nächsten Zusammentreffen, mit dem Abgesandten aus Trum, ich glaube Ulbrich oder so war sein Name, meine Wünsche und vor allem meine Abreise dorthin anzukündigen. Ich bin gespannt wie er sich schlägt, er machte bei unserer letzten Begegnung auf dem Bankett einen netten und beherrschten Eindruck. Ich hoffe das bleibt so, ich habe deutliche Bedenken, wenn ich an die Trumer bei der letzten Taverne zur Armunia denke, ob es wirklich eine gute Reise wird. Ich denke ich muss meine Ansprüche etwas kürzen und einfach dieses Land und seine Bewohner auf mich zukommen lassen. Ob die Grüne Feste wohl dort auch vor Ort sein wird? Ich hatte bei der letzten Begegnung mit diesem Söldner Bernhelm ein komisches Gefühl, er hat so über meine Heimat geschimpft und wirkte hoffnungslos. Was soll nur aus uns werden, wenn wir alle unsere Hoffnung so schnell fahren lassen? Dann wird Solania an das Böse fallen und nichts wird bleiben. Ich mag diese Gedanken gar nicht zu Ende denken. Aber vielleicht sind die Trumer robuster, als die grüne Feste. Die Heilerin Elder machte jedenfalls nicht so einen geschundenen Eindruck, obwohl sie schlimme Dinge erlebt hat und sehr betroffen war vom Tod der Herzogin.

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