Die Wegfinder-Schmugglergilde

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Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist smg.jpgDie Wegfindergilde ist ein Schmugglerring, der sein Geschäft in ganz Trum betreibt. Hervorgegangen ist sie aus den Kleinen Kriegen, als Vagabunden, Deserteuren und Marodeure, welche es lohnender und weniger risikoreich fanden, zwischen den Gegnerischen Truppen zu jonglieren, denn sich an die Fronten zu schicken. Während der Kriege selbst, wurden sie von allen Seiten engagiert und nach den Kriegen verfügte die Obrigkeit nicht mehr über genügend Ressourcen, gegen das Ärgernis vorzugehen. Und so konnten die Schmuggler über einen langen Zeitraum im Lande eine eigene Gilde mit eigenen Grundsätzen etablieren.

Diesen Grundsätzen zufolge, stellt sich die Gilde gut mit der einfachen Bevölkerung, beteiligt sie gelegentlich am Ertrag und zahlt anständig für hilfreiche Hinweise oder Warnungen. Dieses Geschäftsmodell erweist sich als ausgesprochen erfolgreich, so dass die Schmuggler häufig auf die Unterstützung des einfachen Volkes zählen können, etwas über geheime Wagenlieferungen oder Suchtrupps der Landesherren erfährt und mitunter in einem Gehöft ein Versteck finden.

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Man stellt sich gut mit dem Volk im Walde.

Doch wehe dem, der da Verrat übt. Ein solcher lernt die Kehrseite der vagabundierenden Freundlichkeit kennen. Wohlbekannt und Mahnmal von Schrecknis ist die betrübliche Geschichte des Bauern Hump, der wegen eines harten Winters den Milizen seines Barons einen Hinweis verkaufte. Es nahm sich eine Zeitlang gut mit ihm, doch eines Tages kehrten Gildenvagabunden bei ihm ein, brannten das Haus hernieder und brachten ihn, sein Weib, seine Kinder und alles Gesinde am Hofe auf erschleckliche Weise zu Tode. Noch heute reicht man sich am Lagerfeuer die Einzelheiten weiter, will man die Kinderlein entsetzen.

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Das erschreckliche Ende der Familie Hump wird forterzählt so heute noch mit Zähneklappern und Schaudern.

In der Regel ist die Gilde jedoch nicht für Gewalttaten bekannt, wenngleich sie neben Schmuggel gelegentlich es auch mit Wilderei, Diebstahl und Wegelagerei versucht. Doch respektiert sie hierbei die Reviere ansässiger Räuberbanden. Sie tut gut daran, denn solche sind ihre guten Kunden für gestohlene Waren. Auch zu den Piraten und zu den Nordleuten aus Westflachgrund, hält der Schmugglerring enge Beziehungen. Ebenso zu Kaufleuten, welche Zölle umgehen oder an preiswertes Diebesgut kommen möchten.

Immer gern gesehen: Piraten mit reichlich Beute.

So ein niemand weiß so recht, wer die Gilde eigentlich leitet. Man sagt, es sei ein Mann, genannt “Der Falke”, doch im Kern scheint die Gilde dezentral in kleinen Grüppchen zu arbeiten. Dies hat für die Häscher die ärgerliche Pein, dass sie auch mit übler Folter nicht an mögliche Hauptleute gelangen so kennt doch der eine Schmuggler meist immer nur seine Kumpane und mancher Landesherr überlegt sich zweimal, ob er so viel Willen, Männer und Geld aufbringen will, in seinem Landstrich für Ruhe zu sorgen. Zumal dann eher die Räuberbanden sein eigentliches Anliegen sind.

Schmuggeln ist ein Handwerk, das man lernen kann. Es ist abwechslungsreich und aufregend und man trifft viele neue Leute. Sogar in der Kanalisation