Dies ist ein Online Intime Spiel in der Akademie zu Thortmanne. Wer mitmachen möchte färbt seinen Charakter und Namen ein.
Mitspieler bisher:
Ludwig Barthelmus Schrage (Björn, Akademieleitung (Scholarch))
Segulbert Haferstroh (Björn, Hellsichtschüler)
Ulfried Wieden (Chris, Ratsinspektor)
Anka (Ann C)
Gernandt Blattmann (Jannick, Stellarit)
Efi Gugeldal (Ann-Christin, Stellarit)
Horatio Zwirbel (Peter, Chefverwalter)
Gaukelsteyn (René, Verwaltungsangestellter)
Katharina Schneits (Eva, Geisterforschung)
Cornelius Kammersumpf (Patrick, Lichtzauberei)
Adriane Anderslebt (Kristin, Heilung + Tierzauber)
Guineveve Gernegut (Ann C, Spätheilen)
Friedbolt Borantel (Chris, Verwandlung +Beherrschung)
Johanna Fink (Ann C, Zauberunterstützende Bewegung/Gestik)
Wer immer noch möchte….
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Die Geschichte beginnt…..
(03.06.2025)
Wir schreiben das 42. Ratsjahr Trum. Der Raum in der Thaumathurgischen Akademie zu Thortmanne ist hell von den Sommersonnenstrahlen erleuchte und der Akademieleiter liest am offenen Fenster stehend aufmerksam in einem Pergament.
So so. Guineveve Gernegut. Im letzten Colloquium beim Thema Zauberzoologie nicht aufgepasst. Sonst wäre das hier wohl besser ausgefallen.
Mit einem Schnipp seiner Finger lässt der Akademieleiter das Pergament zu Asche zerfallen und bläst diese aus dem offenen Fenster. Sein Blick schweift in die Ferne. Dort. Auf der Straße nähert sich ein Reiter. Ludwig fingert ein Fernrohr aus seinem Umhang, tippt zweimal darauf und schaut hindurch.
Der Reiter trägt einen Blauen Mantel wie Ihn die Ratsinspektoren aus dem fernen Siebenhöfen tragen. Ihm folgt auf einem Pferd eine Frau.
Neugierde und Unbehagen machen sich gleichzeitig in Ihm breit. Der Schulleiter verlässt sein Büro und eilt die lange Treppe hinunter. Er weist einen Diener im Hof an, das Tor zu öffnen. Dieser rennt los und der Schulleiter erwartet den Besucher.
Langsam nähern sich die Reiter dem großen und eindrucksvollen Gemäuer der Akademie. „Anka.“ Der Ratsinspektor dreht sich etwas im Sattel und wendet sich mit ernster Miene an die Frau „Bitte, tu uns den Gefallen und halte dich ein wenig,“ er seufzt tief „nur ein klein wenig zurück. Ich weiß ja du bist aufgeregt, aber Scholarch Schrage ist ein strenger und Inspektoren gegenüber durchaus zu Recht misstrauischer Geselle. Er wird JEDES Wort wägen und du neigst zum, naja, Sprudeln.“ Die Frau nickt verständig mit großen Augen und schmalen Lippen und holt tief Luft.
Einige Schritte vor dem Tor halten die beiden Reiter in höflichem Abstand an und steigen ab. Der Ratsinspektor reicht der Frau die Zügel seines Pferdes und bedeutet ihr zu folgen.
„Dem Herrn zum Gruße Eure Magnifizenz!“ Den roten Hut ziehend und eine leichte Verbeugung andeutend geht der Inspektor auf den Scholarch der Akademie zu. „Erlaubt mir, Ratsinspektor Ulfried Wieden, bitte höflichst eine Botschaft und Anliegen des Rates Trum anzutragen, wie es ward entschieden vor Wochenfrist. Dies, “ er deutet höflich auf seine Begleiterin “ ist Anka. Zugehfrau, Schankmagd und mit Verlaub, eine hervorragende Köchin.“ In Gedanken sendet er dem Eynen ein Stoßgebet, sie möge das Gelernte an Etikette nicht vergessen haben und wartet eine Kunstpause lang auf ihre Vorstellung. Als einige Momente ohne Reaktion verstreichen bedeutet er ihr verstohlen mit den Augen demonstrativ von ihr zum Akademieleiter schauend zu reagieren.
Gedankenverloren beobachtete Katharina aus einiger Entfernung die Szenerie, während ihr ein Geist die Ohren bezüglich seines schlimmen Schicksals volljammerte. So wirklich zuhören tat sie ihm nicht, dafür hatte sie heute keine Nerven. Die letzte Vorlesung in Ritualkunde steckte ihr noch in den Knochen. „Was war das?“, dachte sie,“ achso, er hat sein Gold versteckt und versteht nicht, warum er es nicht mitnehmen kann.“ Sie schüttelte den Kopf und drehte sich um, um sich eine ruhige Stelle zu suchen, um dem Geist mal ein wenig die Leviten zu lesen. „Am besten gehe ich in den Wald, da habe ich meine Ruhe…“
Aufgeregt wie immer, schritt der Chefverwalter durch die Gänge, SEIN Buch unter dem Arm und an seinem Rockzipfel Gaugelsteyn. „Mein lieber Gaugelsteyn„, sprach Horatio,“wir müssen uns einmal mehr Gedanken über die Gelder machen. Das Dach muss immer noch ordentlich eingedeckt werden. Außerdem sind noch einige Rechnung zu begleichen, die wegen des laufenden Semsters angefallen sind. und ich glaube,“ er bliebt stehen, schlug das Buch auf,“ein paar Studiengebühren sind noch offen und die anderenn Gäste beköstigen wir auch immer noch.“
Mit großen Augen schaut Anka zwischen dem imposanten Gebäude und den beiden ehrfurchtgebietenden Männern hin und her, so dass sie kaum die Aufforderung des Ratsinspektors mitbekommt. Doch dann räuspert sie sich, macht einen beherzten Schritt auf den ihr noch unbekannten Herren zu und sagt „Herr Schrage, richtig? Seid herzlich gegrüßt!“ Sie neigt ihren Kopf artig und spricht dann weiter „Ich habe schon so viel von der Akademie gehört. Was für ein schönes Gebäude! Du meine Güte, was hier nicht alles für große Geschichten geschehen werden.“ Veträumtes Strahlen tritt in ihre Augen. „Wusstet Ihr, dass ich beim Sternenfall dabei gewesen bin? Also nicht direkt dabei, aber ich hätte ihn fast angefasst! – Wenn Henna mir es nicht verboten hätte… Aber“, sie stockt, als sie aus den Augenwinkeln das entsetzte Gesicht ihres Begleiters sieht. „ähm, – jedenfalls freue ich mich sehr hier zu sein und Euch kennenzulernen.“ Sie schenkt dem Direktor ihr strahlendstes Lächeln und stellt sich wieder neben Herrn Wieden und greift verunsichert nach dem Hals des Pferdes, dessen Zügel sie noch in der Hand hält.