Religion – Pilgergenossenschaft

Die Pilgergenossenschaft „Gelbe Sonne“ ist eine Gemeinschaft zur Verbreitung  und dem Schutz des Pilgerwesens. Inzwischen gibt es keine trumländische Beteiligung mehr an der Genossenschaft.

Gegründet wurde die Genossenschaft vom trumländischen Sonnen– und surabadschen Ignisorden, angeführt von Pilgerprobst Alistair Elpidius Kirschhein und seinem Schwertbruder Lammfromm. Nach mehr als einem halben Jahrzehnt abenteuerlicher Reisen durch die verfluchten Lande Welder, ließen sich die Pilger im 40. Ratsjahr im fernen Lunacrovi nieder, um eine Surabat-Enklave zu gründen. Dort bewirtschaften sie einen Pilgerschrein des Ignis. Da die Enklave vollständig dem Hoheitsgebiet Surabats unterstellt wurde, verlor der Sonnenorden alle Mitspracherechte und kündigte seine Mitgliedschaft auf.

Allerdings finden immer noch einige Sonnenpilger den Weg zum Ignis-Schrein, an dem bezeugt die Heilige Alisea hinabgestiegen und mit den Pilgern verkehrte. Die Sonnenkirche von Trum gelangte so in den Besitz einer Locke der Heiligen.

Das Genossenschaftslager in Lunacrovi ist eine befestigte eigenrechtliche Enklave des Ignis-Ordens von Surabad.
Alistair und Lammfromm schützen die Pilger vor weldanischen Sumpfmonstern. Das Kaiserreich Welder war viele Jahre die Hauptwirkstätte der Genossenschaft, bis Pilgerpropst Alistair beschloss, das Land als hoffnungslos der Verderbnis anheimgefallen aufzugeben und sich nach bekehrenswerteren Ländern umzusehen.

Religion – Jonas der Unsinkbare

Der Heilige Jonas war ein Priester der Sonnenkirche. Er wird von Seefahrern angerufen, wenn sie nicht ertrinken wollen.

Einmal war Jonas Passagier eines Handelsschiffes. Ein Sturm zog auf und die Mannschaft bat ihn um ein Wunder. Er solle dafür beten, dass niemand ertrinke. Jonas zündete in seiner Kabine eine Kerze am Altar an und versank im Gebet. Kurz darauf brach ein Feuer aus und die gesamte restliche Besatzung verbrannte. Jonas entkam rechtzeitig, da er das Feuer als erster bemerkte, mit einem Beiboot. Und so geschah es, dass ein niemand ertrinken musste.

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Religion – Heilige Ilse

Die Schutzheilige der Sonnengeplagten und Verschafferin lauer Lüftchen Anhänger der Sonne höret die Geschichte von Ilse Brause, der Schutzheiligen der lauen Lüftchen. Unlängst vor gar nicht langer Zeyt, entdeckt durch eynen Pastor auf seyner Veranda, eyn altes Schriftstück unter seynem Schaukelstuhl. Geprüft von den Kirchenobersten und für wahr befunden, reyht sich eyn eyne neue Heylige zum Wohle der Gläubigen! Ilse Brause darf angerufen werden, wenn der Sonnenball den Schweisz zu Dampf zerkocht. Dann rufe „Ilse, Ilse, mir zischt der Schweisz!“ und du wirst sehen, die Ilse sendet dir eyn Schlückel erquicklich Wasser, eyn Windhauch oder eyn schattig Plätzel. Aber nur, wenn du ihre Gebote immer eynhieltest brav. Diese sind eynfach:

  1. Trage eynen Hut!
  2. Trinke viel!
  3. Such‘ dir eyn schattig Plätzchen!

Wer eyn schattig Plätzchen findet, den hält Ilse an, dort eyn Bisschen Zeyt im Gebet zu verbringen.

Religion – Heilige Clara

Clara betörte die Männer durch ihrem Mitgefühl und ihrer Mildtat derart, dass sie alle malen wollten.

Clara war eine Adelige, welche sich selbstlos um die Armen und Kranken kümmerte und die Ritterschaft zu Edeltaten anspornte. Nie verzagte sie und obwohl sie am Ende die  Seuche dahinraffte, bereute sie nichts. Ihr werden Güte, Frömmigkeit, Heilung und Minne zugeschrieben.

Die Heilige Clara wird in vielen Teilen der Mittellande und darüber hinaus verehrt. Auch in Trum gehört sie sowohl zur Sonnenkirche (aufgrund einiger Wunder im Zusammenhang mit Sonneneinwirkung) als auch zu den Ceriden. Besondere Huldigung erfährt Clara durch den Clariterorden.

Einmal im Jahr nehmen Pilger aller Landen die weiten Strapazen auf sich, zur Hauptwirkungsstätte ihrer Heiligen zu wallfahren, dem Pilgerlager.

Überkonfessionelle kanonische Schriften