Sieg für Champa

Es war ein sonniger Tag wie so viele andere in der schönen Hauptstadt Champa in der Baronie Champa. Doch heute war einiges anders als sonst. Eine weiße Taube hatte am Morgen die Nachricht vom Sieg der Champaschen Abordnung beim Wettlauf und Ringen um den abgestürzten Stern in den tiefen Wäldern Soodemunts gebracht und der Herr Baron ließ diese Nachricht sogleich in den Tavernen der Hauptstadt verbreiten. Als dann die zweite Taube aus Flardiga die Nachricht brachte das die Sieger auf dem Weg in die Hauptstadt waren liefen die Menschen bis vor die Stadt um als erste den Siegern zuzujubeln. Die Gassen und Fenster der Hauptstraße füllten sich mit Menschen und die Priester des Sonnenordens verteilten unter Ihnen Fackeln für einen würdigen Empfang. Als dann die Dämmerung hereinbrach und ein berittener Bote die Nachricht brachte das die Zwei Kutschen nur noch wenige Augenblicke entfernt waren entzündeten die Bewohner Champas die Fackeln. 

Die beiden von Pferden gezogenen Kutschen näherten sich. Die beiden Soldaten der dritten Kohorte der Sense von Champa, Alrik und Bruna, standen auf der offenen Ladefläche auf um besser gesehen zu werden. Die Söldlinge vom Wesermärkischen Fähnlein, Heiler und Priester aus Solania taten es Ihnen gleich. Aus dem Stadttor kamen Soldaten der Sense und Krieger des Sonnenordens und nahmen schweigend links und rechts neben den Kutschen Aufstellung. In der dunkler werdenden Dämmerung viel das Licht der vielen Fackeln auf die Helden die stumm, wie auch die Zuschauer, auf den Kutschen durch die Hauptstraße auf den Großen Platz vor der Sonnenkirche gebracht wurden. Dort brannte ein großes Feuer das die Häuser und die Kirche mit seinem zuckenden Licht übergoss. Links und rechts neben der Eingangstür standen die Priester des Sonnenglaubens aufgereiht. Vor der großen Eingangstür aber stand der Baron Alfried Waag  und erwartete die Sieger und Ihr unschätzbares Artefakt. Sie stiegen von den Kutschen herab und kamen die Treppe hinauf. Die beiden Soldaten der Sense gingen vor dem Baron auf ein Knie nieder und einer von Ihnen hielt den Stein hoch den Sie mit der Hilfe des mutigen Einsatzes des Wesermärkischen Fähnleins nach vielen Strapazen im Wald Soodemunds errungen hatten. Noch immer sprach niemand auch nur ein Wort. Die Menge schaute gebannt zu wie sich einer der Sonnenpriester näherte, den Stein nahm und zum Baron nickend in die Kirche ging.

Dann sprach der Baron zu allen die Ihn hören konnten.  „Seht Sie euch an. Kinder Champas. Stark im Mut und im Glauben an die Kraft unserer Sonne. , Alrik und Bruna aus der dritten Kohorte der Sense von Champa haben uns gemeinsam mit den Söldnern Solanias den Sonnenstein gebracht, der vom Himmel gefallen ist. Heute und für alle Zeit soll Ihnen die Tür im Hause Waag offenstehen wie allen anderen Helden unserer Baronie. Ihnen allen sei eine Bitte gewährt so ich Sie zu erfüllen im Stand bin. Und jetzt feiert die Fackeln und Feuer der Sonne, feiert unsere Helden!“ Nachdem die Worte verklungen waren bracht die Menge in Jubel aus. Es wurde geschrienen, gejohlt und geklatscht. Aus zwei Seitenstraßen rollten Pritschenwagen auf den Platz, die mit vielen Fässern guten Weines beladen waren. Die Menschen bedienten sich und tranken den Wein, den es sonst nur im Adelshaus gab. Musik klang auf und am Feuer begann ein Tanz. Währenddessen betrat der Baron, seine Frau und die Sieger die Kirche.

Es wurde schlagartig wieder ruhig als sich die schweren Holztüren schlossen. Die große Kirche war durch viele Kerzen erleuchtet. An den Wänden mischte sich zwischen großflächige Gelb und Rottöne auch ein wenig blau hinein. Durch den Mittelgang kamen Sie alle bis vor den Altar, bogen nach links ab und standen vor einer Vitrine in der zwei Priester des Sonnenordens bemüht waren das neugewonnene Artefakt aufzustellen und von seiner bösen Hülle zu befreien. Als das geschafft war traten die Priester, von denen einer schwer atmete, zurück und machten das Podest mit der Vitrine frei. Der Baron sah in die Runde der versammelten. „Es ist ungefährlich sagt Ihr?“ Alle umstehenden nickten gleichzeitig. Der Baron betrat das Podest mit der Vitrine und schaute in den Kristall um in die Zukunft zu sehen.

Schreibe einen Kommentar