Ein Brief an den Herr von Bärhegen

Ein Junge, im Alter gerade zwischen Mann und Knabe klopft eines Abends an die Tore des Gutes von Bärhegen. Es regnet und die Haare des Jungen liegen nass am Kopf.

Der Diener der die Tür öffnet nimmt wortlos die dargebotene Rolle entgegen und der Junge verschwindet schnell in den Regenschwaden die der Wind vor sich her treibt.
Im Saale ist der Herr von Bärhegen mal wieder in einem angeregten, ja fast lauten Zwiegespräch mit seiner holden Dame. Der Diener weiß genau um die Situation und räuspert sich vernehmlich woraufhin der Herr von Bärhegen sofort aus dem Streit mit seiner Dame verschwindet und sich dem Diener grinsend und offensichtlich dankbar zuwendet.
Die Rolle wechselt vom Diener zum Herrn und wird sofort geöffnet.

2 Gedanken zu „Ein Brief an den Herr von Bärhegen“

  1. Der Schreiber stellte sich an ein Pult, nahm Papier und Feder zur Hand und wartete auf die Worte. Der Ritter räusperte sich und began.

    „Wehrte Tauron von Eschen…“, „ne streicht das“, sagte er.

    „Mein lieber Tauron. Schön von euch zu hören. Wie geht es euch denn so, seit dem wir wieder aus den Zwielanden zurück sind? Geht es der Frau und den Kindern gut? Um eure Idee, Vorschlag, persönlich besprechen zukönnen, lade ich euch rechtherzlich zu meinem weitbekannten, geliebten und geschätzen Sommerfest nach Dahle ein. Dieses wird am 1ten Tag des 6ten Monats stattfinden. Ich erwarte euer Erscheinen und verbleibe bis dahin mit ritterlichem Gruss

    Titel Titel Titel

    Kuno von Bärhegen“

    Er lässt sich das Schreiben noch einmal vorlesen und nickt zustimment. „Schreibt es nochmal ordentlich und dann macht euch auf den Weg nach Eschenbruch und übergebt es dort“, sagt er und macht sich auf den Weg aus der Halle.

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