Archiv der Kategorie: IT Bereich

Ein Wollnashorn für Anka – mit Fidolin in Illaniah

Ach du lieber Fidolin – Da haben wir ihn ganz weit entfernt in den furchtbar verregneten Zwischenlanden aufgegabelt – der arme Junge, dünner denn je und ganz verdreckt und durchnässt – und kurzerhand mitgenommen. Noch immer reise ich unter Herrn Kunos Hand gen Siebenhöfen, um mit dem Ratsinspektor Herrn Ulfried über die Vorfälle in der sprechenden Truhe zu sprechen. Mittlerweile ist das ja kaum noch wahr. Ich bin auch längst nicht mehr dort gewesen. Aber was solls, meine Taverne in Gergonsmund ist nicht mehr und gegen die bunte Gesellschaft von Herrn Kuno und Herrn Tauron und deren Gefolge habe ich ja gar nichts einzuwenden. Mittlerweile bin ich für die Herren mitunter ja auch gar nicht mehr wegzudenken, was mich schon ein wenig stolz macht.

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Ein Brief von Anka an den Ritter Herrn Kuno von Bärhegen

Herzlichen Gruß an Euch, Herrn Kuno,

Herr Kuno, wir sind verloren gegangen!

Fidolin und ich haben in dem letzten Hafen ein falsches Schiff genommen als Ihr und sind ganz alleine ganz woanders gelandet, in einem Land, das von Krieg geplagt wurde. Nach einiger Zeit, die wir im Land umherirrten – weil Fidolin die Karte falsch gelesen hat – kamen wir in einem Kloster an, nahe der Front des Krieges. Anscheinend gab es in diesem Land einen bösen König, der furchtbar gemein und grausam sein sollte und alle Magie von dem Kontinent vernichten wollte.

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Tod eines Helden

„Um Himmels Willen!“ mag der geneigte Leser denken und „Dem Himmel sei Dank!“ der abgeneigte, wenn „Tod eines Helden“ in Zusammenhang mit einem gewissen Bruder Lammfromm formuliert wird. Doch ist es ganz anders und so sehet selbst …

Ein tiefer Stich meldete sich im Herzen des Bruders, der da eingehüllt in seine rote Kutte mit einem Brief an einem Fenster der Ordensburg saß. Lunacrovi ist nicht mehr, jener Ort in der Ferne, an dem sich seine und Bruder Alistairs Wege getrennt hatten. Wie lange waren sie zusammen gereist? Die Vergangenheit verblasste im eintönigen Einerlei der Burg. Diese war ihm durchaus reiht. Die Vergangenheit war eine Jägerin und die Burg sein Kaninchenbau. Nach einem bewegten Leben als Krieger der Pilgergenossenschaftund und zahlreichen Privilegien, sollte die Sonne doch bescheidenen Stolz in seine Brust lodern lassen. Nichts von alledem. Stattdessen luden die Jahre immer mehr Last auf sein Gewissen. Jedes einzelne Opfer des Brandes von Siebenhöfen besuchte ihn jede Nacht.

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