Männer, Mädchen, Machenschaften – Anka in Agnatien – Tag 3

Am nächsten Tag wurden sowohl Henna, als auch Herr Heinrich auf Patroullie geschickt. Mir war das nur Recht, auch, wenn unsere beiden Lager dann jeweils einen Kämpfer weniger haben sollten. Henna piesackte mich ohnehin nur ständig und Herr Heinrich war mir auch nicht wohl. So machte ich lieber eine neue Bowle für die verbliebenen Trumländer, Knochenwalder und Dureonen. Mittlerweile waren wir drei wunderbar freundschaftliche Lager geworden und immer saß einer von dem einen bei den anderen.

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Ehrlich währt am längsten – Anka in Agnatien – Tag 2

Zum Frühstück fanden wir uns alle am Tisch ein. Herr Ekarius hatte den Vorsitz und wir reihten uns auf den Bänken ein. Mein Feenrich war immernoch zurückgekommen und ich wurde traurig, doch blieb mir nicht viel Zeit für solche Gedanken. Die Männer hatten sich wohl überlegt, dass sie stärker sind als eine einzelne Frau und piesackten mich, was das Zeug hält. Als es mir schließlich zu bunt wurde, schlug ich einmal kräftig auf den Tisch. „Jetzt ist Schluß. Frühstück ist aus.“ Ich fing an, ihnen die Sachen vor den Nasen wegzuräumen. „Und zack, zack! Jetzt wird aufgeräumt!“ Ich schlug in die Hände und teilte die Aufgaben ein. Sie waren so erschrocken, dass sie keine Gegenwehr leisteten, sondern sofort machten, was ich verlangte.

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verirrt in den Sümpfen – Anka in Agnatien – Tag 1

In welch merkwürdige Landen waren wir doch gelangt. Herr Ekarius hatte mich gebeten, ihn und die kleine Gruppe auf dieser Expedition zu begleiten. Peter sollte auch unter den Reisenden sein und Ekarius fürchtete, dass es zu Konflikten kommen könnte, die ich mit meiner offenen Art beilegen könnte. Doch Peter war kurz vor Antritt der Reise erkrankt und konnte uns deshalb nicht begleiten. So fuhren Herr Ekarius mit Henna und Bruder Decius aus Siebenhöfen, Herr Alistair aus Escadon und ich in das Land Agnatien. Elder sollte uns eigentlich auch begleiten, doch auch sie war kurz vorher erkrankt.

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Eilige Depesche für Elder

Einige Tage, nachdem ich auf dem Schiff nach Agnatien wach geworden war, landete ein Falke von Hanna vor mir. Er trug eine kleine Briefhülse mit sich. Neugierig nahm ich ihm den Brief ab und der Vogel erhob sich sofort wieder in die Lüfte und verschwand pfeilschnell in der Luft. Ich muss wohl etwas blass geworden sein, während ich las, denn Henna fragte was los sei. Wortlos reichte ich ihm den Brief.

“Hallo Elder

kurz, nachdem du abgereist warst, erschien eine Gruppe von Nordleuten, angeführt von einer Frau. Sie verlangten zu erfahren, wo du bist, aber niemand hat etwas gesagt. Da versuchten sie Gewalt anzuwenden, was die Fuchsbrigade und die Dorfmiliz aber schnell beendete. Wilde Verwünschungen ausstoßend, verschwand die Horde wieder.

Pass auf dich auf und umgib dich mit Freunden.

Hanna“

Nordleute? Was wollten die denn von mir? Es konnte kaum um einen Kranken gehen, es gab schließlich Heiler auf Trum. Auch Henna schien irritiert. Auf jeden Fall war ich Hanna für die Warnung äußerst dankbar….