Alle Beiträge von Ann-Christin

Rabenballade / Sodenwolfslied

In Soodemundt (oder: Bei Eschenbruch) im tiefsten Wald,
es war neblig, klamm und kalt
: an einem Baum, im Unterholz
Steht ein Wolf ganz still und stolz.:  

Ich lief im Wald umher allein
Da hörte ich die Wölfe heul´n
:„Im nahen Grunde, unbewacht
Ein Ritter liegt seit letzter Nacht :

Zerfetzt ganz tief im Waldesgrund
Zu seinen Füßen liegt kein Hund  
:Kein Falke hoch am Himmel wacht
Keine Liebste küsst´ ihn sacht :

Ein Wolf auf seine Fährte geht,
ein andrer auf die Beute späht
:und so läuft er nimmer fort,
wir könn´ in Ruhe fressen dort. :

Such nur das Beste Fleisch dir aus
Ich reiße ihm die Arme aus
: Und zerfetz ihm seinen Bauch
Und sein Herz das fress ich auch :

Manch einer wird wohl um ihn wein´n
Wie er dort liegt ganz ohne Stein
: um seine Knochen blank und bar
Balgen wir, bis nichts mehr da:

Ich ging einst durch finst’ren Wald
es war nebelig, klamm und kalt
: auf einem Baum zwei Raben stolz
die war’n so schwarz wie Ebenholz:

Ich schritt im Wald umher allein
da hörte ich die Raben schrei’n:
:“Im nahem Grunde, unbewacht
ein Ritter liegt seit letzter Nacht“:

Erschlagen tief im Waldesgrund
zu seinen Stiefeln liegt sein Hund
:sein Falke hoch am Himmel wacht
seine liebste Küsst ihm sacht:

Sein Hund auf neue Fährte geht
sein Falk’auf frische Beute späht
:sein Weib mit seinen Feinde fort
wir könn’n in Ruhe speisen dort:

Such nur das Beste Fleisch dir aus
ich picke ihm die Augen raus
:und sein lockig gülden‘ Haar wärmt unser Nest im ńächsten Jahr:

Manch einer wird wohl um ihm wein’n
doch liegt versteckt er ohne Stein
: um seine Knochen, blank und bar
weh’n nur die Winde, Jahr für Jahr :

Der grimmig Tod – Volkslied

Der grimmig Tod mit seinem Pfeil
tut nach dem Leben zielen.
Sein Bogen schießt er ab mit Eil
und läßt nicht mit sich spielen
Das Leben schwindt wie Rauch im Wind,
kein Fleisch mag ihm entrinnen.
kein Gut noch Schatz findt bei ihm Platz:
du mußt mit ihm von hinnen.

Kein Mensch auf Erd uns sagen kann,
wann wir von hinnen müssen;
wann kommt der Tod und klopfet an,
so muss man ihm aufschließen.
Er nimmt mit G’walt
hin Jung und Alt,
tut sich vor niemand scheuen.
Des Königs Stab
bricht er bald ab
und führt ihn an den Reihen.

Vielleicht ist heut der letzte Tag,
den du noch hast zu leben.
O Mensch, veracht nicht, was ich sag:
nach Tugend sollst du streben!
Wie mancher Mann
wird müssen dran,
so hofft noch viel der Jahren,
und muss doch heint,
weil d‘ Sonne scheint,
zur Höll hinunter fahren.

Der dieses Liedle hat gemacht,
von neuem hat gesungen,
der hat gar oft den Tod betracht‘
und letztlich mit ihm gerungen.
Liegt jetzt im Hohl,
es tut ihm wohl,
tief in der Erd geborgen.
Sieh auf dein Sach,
du mußt hernach.
es sei heut oder morgen.

Sewenländer Saufbaron – Trum`sches Volkslied

Wütend wälzt sich einst im Bette
der Baron vom Sewenland
Gegen alle Etikette
Brüllt er laut und angespannt:


: Wie kam gestern ich ins Nest?
Bin scheint’s wieder vollgewest :


Na, ein wenig schief geladen
Grinst Grischnak von Ohr zu Ohr
Selbst von Siebenhöfens Gnaden
Kamen mir benebelt vor


: War halt doch ein schönes Fest:
Alles wieder voll gewest :


So? Du findest das zum Lachen?
Orcenseele, lache nur!
Künftig werd ich’s anders machen
Grischnack, höre meinen Schwur:


: ’s letzte mal bei Tod und Pest
War es, daß ich voll gewest:

Will ein ceridisch Leben führen
Ganz mich der Beschauung weihn
Um mein Tun zu Kontrollieren
Trag ich’s in mein Tagbuch ein


: Und ich hoff, daß ihr nicht lest
Daß ich wieder voll gewest :


Als der Baron nun kam zu sterben
Machte er sein Testament
Und es fanden seine Erben
Auch ein Buch in Pergament
Drinnen stand auf jeder Seit:
Nun seid lustig, liebe Leut


: Dieses geb ich zu Attest:
Heute wieder voll gewest :


Hieraus mag ein jeder sehen
Was ein guter Vorsatz nützt
Und wozu auch wiederstehen
Wenn der volle Becher blitzt


: Drum stoßt an! Probatum est:
Heute wieder voll gewest :

The Dragonborn comes – Malukah

Our Hero, our Hero, claims a warrior’s heart
I tell you, I tell you, the Dragonborn comes
With a Voice wielding power of the ancient Nord arts
Believe, believe, the Dragonborn comes

It’s an end to the evil of all Skyrim’s foes
Beware, beware, the Dragonborn comes
For the darkness has passed, and the legendyet grows
You’ll know, you’ll know, the Dragonborn’s come

Dovahkiin, Dovahkiin Naal ok zin los vahriin
Wah dein vokul mahfaeraak ahst vaal
Ahrk fin norok paal graan
Fod nust hon zindro zaan
Dovahkiin, fah hin kogaan mu draal

I tell you, I tell you, the Dragonborn comes

Herr Mannelig – in extremo

Bittida en morgon innan solen upprann
Bergatroliet friade till fager ungersven
Innan foglarna brjade sjunga
Hon hade en falskeliger tunga

Herr Mannelig Herr Mannelig trolofven i mig
Fr det jag bjuder s gerna
Om i viljen eller ej
I kunnen vl svara endast ja eller nej

Eder vill jag gifva de gngare tolf
Som g uti rosendelunde
Aldrig har det varit ngon sadel upp dem
Ej heller betsel uti munnen
Eder vill jag gifva de qvarnarna tolf
Som st mellan Till och Tern
Stenarna de ro af rdaste gull
Och hjulen silfverbeslagna

Eder vill jag gifva frgyllande svrd
Som klingar utaf femton guldringar
Och strida huru I strida vill
Stridplatsen skolen i vl vinna
Eder vill gifva en skjorta s ny
den bsta I lysten att slita
Inte r hon smnad av nl eller tr
Men virkat av silket det hvita

Sdana gfvor toge jag vl emot
Om du vore en kristelig qvinna
Men nu s r du det vrsta bergatroll
Af Neckens och djvulens stmma
Bergatrollet ut p drren sprang
Hon rister och jmrar sig svra
Hade jag ftt den fager ungersven
S hade jag mistat min plga

Herr Mannelig Herr Mannelig trolofven i mig
Fr det jag bjuder s gerna
Om i viljen eller nej
I kunnen vl svara endast ja eller nej