Alle Beiträge von Ann-Christin

Leichen, Lieder, Liebe – Sibylle singt im beschaulichen Brachsenbrücke – Tag 2

Lange lag ich noch verwirrt in meinem Lager und dachte an den gestrigen Tag, den Traum, an Frauen mit Feenstaub und riesige schwarze Todeskutschen. Meine Gedanken flogen hin und her und ließen sich nicht bändigen. Erschöpft setzte ich mich auf und versuchte, sie mittels eines neuen Liedes zu bändigen… Franz hatte sich ja nun auch eines gewünscht. Also arbeitete ich daran.

  Der Meiler, der ist rund und hohl.

  ´Rein kommt das Holz, ´raus kommt die Kohl.

  Sie wärmt uns immer in der Nacht und das Essen wird damit heiß gemacht.

  Der Köhler ist ein wicht´ger Mann, auf den man nicht verzichten kann.

  Und willst du nicht frier´n, musst du ihn ehr´n.

  Wirt, schenk ihm einen ein!

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Leichen, Lieder, Liebe – Sibylle singt im beschaulichen Brachsenbrücke – Tag 1

  Durch Brachsenbrücke muss man geh´n.

  Jeder Knochenwalder wird´s versteh´n!

    Brachsenbrücke wird immer Heimat sein.

  In Brachsenbrücke ist man niemals allein.

Dieses Lied sollte uns alle langsam wieder aufmuntern, das hatte ich mir überlegt. Vielleicht taugte es sogar als neues Dorflied? Ich würde Sieglinde fragen. Sie liebt ja meine Lieder und ihr wird es ganz sicher gefallen! Auch, wenn ich nicht glaube, dass dieses Lied für einen Auftritt in der Arena in Volmarsberg reichen wird… aber mir fällt ja immer noch etwas anderes ein. Immer etwas Neues für die passende Gelegenheit.

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Anka auf Tavernensuche – Der Pachtvertrag


Der Böttcher schaute mich ungeduldig an. „Seid ihr Anka? Ich hasse Verspätungen.“ Ich lächelte ihn etwas unsicher an. Seine beiden Begleiter schüchterten mich doch ein. Zwei große, breitschultrige, grimmig dreinschauende und bewaffnete Männer. Hinter ihnen stand noch einer mit einer Holztruhe unter dem Arm. „Da bin ich! Und doch recht früh, meint Ihr nicht? Aber… Eh… Wo ist denn nun die Taverne?“ fragte ich und wir gingen los.

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Brief von Anka an Bruder Lammfromm

Mein lieber Peter!

Ich habe deine Zeilen erhalten. Dein Ordensbruder hat mich halb über den Haufen gelaufen, bevor er mir deinen Brief übergeben konnte. Doch es war schon zu spät. Just an jenem Tage habe ich einen Pachtvertrag mit dem ehrenwerten Senator Böttcher unterschrieben! Ich bin immer noch ganz fassungslos und aufgeregt. Meine eigene Taverne! In Gergonsmund! Kannst du es glauben? Das war mein Traum. Jetzt geht es los!

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