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Mädchen aus Stein – Shei

Von Testara nach Jandberg der Wandrer kehrt ein
in ein Gasthaus, das heißt: „Das Mädchen aus Stein“.
Und wenn auch in Namen oft Wahrheit liegt,
mancher meint, daß die Geschichte hier lügt.
Doch die, die es wissen, lächeln nur still
und erzählen, was war, dem der zuhören will.


In einem Dorf nah der Stadt lebt‘ vor 100 Jahr‘
ein Mädchen voll Anmut und Schönheit, das war
dem Tempel der Jungfrau im Waldhain geweiht
dort tanzt sie die Göttin im Wechsel der Zeit.
So wißt, daß die Tänzerin verschworen ist
der Göttin der Reinheit auf Lebensfrist.


Nicht an Mann noch an Frau darf sie sich verlier’n
und andre liebe als die des Geistes verspür’n,
doch lebt in dem Dorf auch ein junger Mann
dem sie nicht ganz ihr Herz verschließen kann.
So wählt sich das Schicksal seinen dunkelsten Lauf
und legt beiden den Zauber der Liebe auf.


Und so trifft sich die Tänz’rin im Abendrot,
getrieben von Sehnsucht, gehalten von Not,
mit ihm an der Straße im finstersten Wald
zu langen Gesprächen und zärtlichstem Halt.
So vergehen die Nächte mit verbotenem Glück
und am Morgen kehrt sie in den Tempel zurück.

Die Geschichte sagt nun, daß der Tänzerin
ein zorniger Bote der Göttin erschien:
„Mein bist du, Mädchen, und wirst es auch sein
solang der Himmel aus Luft und die Erde aus Stein.
Wende dich ab und Kehr‘ zu mir zurück,
denn siehst du ihn wieder, dann endet dein Glück!“


Doch wenn ein Herz brennt und sich selber verzehrt
nicht mal göttliche Drohung den Weg ihm verwehrt;
eh ein Mondkreis verging, schlich die Tänzerin
zum Treffpunkt im Wald an der Straße hin.
Den Mondglanz verdüstert die röteste Glut
als Echo und Zeichen der göttlichen Wut.


Sie tritt aus dem Wald und sie sieht sein Gesicht,
vertraut und geliebt selbst im düsteren Licht,
die hebt ihre Hand, um ihn zu sich zu zieh’n,
während über den Mond schwarze Wolken flieh’n.
Als sie sich berühren, in Schatten gehüllt,
sich das Wort und der Fluch der Göttin erfüllt.


Was geschah, wollt ihr wissen? Nun, dann kommt mit
hinaus hinter’s Haus und dann noch ein paar Schritt,
und dort steht am Waldesrand im Sonnenschein
wunderschön, wie lebendig, ein Mädchen aus Stein.
Und es heißt, daß wenn nachts hoch hell die Sterne steh’n,
kann man sie in dem Licht hier tanzen seh’n.

Rabenballade / Sodenwolfslied

In Soodemundt (oder: Bei Eschenbruch) im tiefsten Wald,
es war neblig, klamm und kalt
: an einem Baum, im Unterholz
Steht ein Wolf ganz still und stolz.:  

Ich lief im Wald umher allein
Da hörte ich die Wölfe heul´n
:„Im nahen Grunde, unbewacht
Ein Ritter liegt seit letzter Nacht :

Zerfetzt ganz tief im Waldesgrund
Zu seinen Füßen liegt kein Hund  
:Kein Falke hoch am Himmel wacht
Keine Liebste küsst´ ihn sacht :

Ein Wolf auf seine Fährte geht,
ein andrer auf die Beute späht
:und so läuft er nimmer fort,
wir könn´ in Ruhe fressen dort. :

Such nur das Beste Fleisch dir aus
Ich reiße ihm die Arme aus
: Und zerfetz ihm seinen Bauch
Und sein Herz das fress ich auch :

Manch einer wird wohl um ihn wein´n
Wie er dort liegt ganz ohne Stein
: um seine Knochen blank und bar
Balgen wir, bis nichts mehr da:

Ich ging einst durch finst’ren Wald
es war nebelig, klamm und kalt
: auf einem Baum zwei Raben stolz
die war’n so schwarz wie Ebenholz:

Ich schritt im Wald umher allein
da hörte ich die Raben schrei’n:
:“Im nahem Grunde, unbewacht
ein Ritter liegt seit letzter Nacht“:

Erschlagen tief im Waldesgrund
zu seinen Stiefeln liegt sein Hund
:sein Falke hoch am Himmel wacht
seine liebste Küsst ihm sacht:

Sein Hund auf neue Fährte geht
sein Falk’auf frische Beute späht
:sein Weib mit seinen Feinde fort
wir könn’n in Ruhe speisen dort:

Such nur das Beste Fleisch dir aus
ich picke ihm die Augen raus
:und sein lockig gülden‘ Haar wärmt unser Nest im ńächsten Jahr:

Manch einer wird wohl um ihm wein’n
doch liegt versteckt er ohne Stein
: um seine Knochen, blank und bar
weh’n nur die Winde, Jahr für Jahr :

Der grimmig Tod – Volkslied

Der grimmig Tod mit seinem Pfeil
tut nach dem Leben zielen.
Sein Bogen schießt er ab mit Eil
und läßt nicht mit sich spielen
Das Leben schwindt wie Rauch im Wind,
kein Fleisch mag ihm entrinnen.
kein Gut noch Schatz findt bei ihm Platz:
du mußt mit ihm von hinnen.

Kein Mensch auf Erd uns sagen kann,
wann wir von hinnen müssen;
wann kommt der Tod und klopfet an,
so muss man ihm aufschließen.
Er nimmt mit G’walt
hin Jung und Alt,
tut sich vor niemand scheuen.
Des Königs Stab
bricht er bald ab
und führt ihn an den Reihen.

Vielleicht ist heut der letzte Tag,
den du noch hast zu leben.
O Mensch, veracht nicht, was ich sag:
nach Tugend sollst du streben!
Wie mancher Mann
wird müssen dran,
so hofft noch viel der Jahren,
und muss doch heint,
weil d‘ Sonne scheint,
zur Höll hinunter fahren.

Der dieses Liedle hat gemacht,
von neuem hat gesungen,
der hat gar oft den Tod betracht‘
und letztlich mit ihm gerungen.
Liegt jetzt im Hohl,
es tut ihm wohl,
tief in der Erd geborgen.
Sieh auf dein Sach,
du mußt hernach.
es sei heut oder morgen.

The Dragonborn comes – Malukah

Our Hero, our Hero, claims a warrior’s heart
I tell you, I tell you, the Dragonborn comes
With a Voice wielding power of the ancient Nord arts
Believe, believe, the Dragonborn comes

It’s an end to the evil of all Skyrim’s foes
Beware, beware, the Dragonborn comes
For the darkness has passed, and the legendyet grows
You’ll know, you’ll know, the Dragonborn’s come

Dovahkiin, Dovahkiin Naal ok zin los vahriin
Wah dein vokul mahfaeraak ahst vaal
Ahrk fin norok paal graan
Fod nust hon zindro zaan
Dovahkiin, fah hin kogaan mu draal

I tell you, I tell you, the Dragonborn comes

Herr Mannelig – in extremo

Bittida en morgon innan solen upprann
Bergatroliet friade till fager ungersven
Innan foglarna brjade sjunga
Hon hade en falskeliger tunga

Herr Mannelig Herr Mannelig trolofven i mig
Fr det jag bjuder s gerna
Om i viljen eller ej
I kunnen vl svara endast ja eller nej

Eder vill jag gifva de gngare tolf
Som g uti rosendelunde
Aldrig har det varit ngon sadel upp dem
Ej heller betsel uti munnen
Eder vill jag gifva de qvarnarna tolf
Som st mellan Till och Tern
Stenarna de ro af rdaste gull
Och hjulen silfverbeslagna

Eder vill jag gifva frgyllande svrd
Som klingar utaf femton guldringar
Och strida huru I strida vill
Stridplatsen skolen i vl vinna
Eder vill gifva en skjorta s ny
den bsta I lysten att slita
Inte r hon smnad av nl eller tr
Men virkat av silket det hvita

Sdana gfvor toge jag vl emot
Om du vore en kristelig qvinna
Men nu s r du det vrsta bergatroll
Af Neckens och djvulens stmma
Bergatrollet ut p drren sprang
Hon rister och jmrar sig svra
Hade jag ftt den fager ungersven
S hade jag mistat min plga

Herr Mannelig Herr Mannelig trolofven i mig
Fr det jag bjuder s gerna
Om i viljen eller nej
I kunnen vl svara endast ja eller nej