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Wir Trumländer sind in der Stadt



Wirte macht den Bierhahn dicht
Sichert dreifach das Tor – Wir Trumländer sind in der Stadt
Löscht im Fenster das Licht
Und Nagelt Balken davor – Wir Trumländer sind in der Stadt
Wir schreien und krakeel’n, bis der Morgen anbricht
Wir würfeln und fressen sich satt
Wir saufen und raufen und zahlen dann nicht


Wir Trumländer sind in der Stadt
Hurraaaa! Wir Trumländer sind in der Stadt


Krämer, holt eure Habe rein
Die Butiken schließt ab – Wir Trumländer sind in der Stadt
Zählt die Flaschen mit Bier und Wein
Lasst die Gitter herab – Wir Trumländer sind in der Stadt
Wir plündern den Keller, das Lager zerfällt
Wir feilschen und fordern Rabatt
Und zu guter Letzt, samt der Kasse das Geld


Wir Trumländer …


Bürger, bringt euch in Sicherheit
Legt die Armbrüste an – Wir Trumländer sind in der Stadt
Stellt Schwefel und Pech bereit
Und dann rette sich wer kann – Wir Trumländer sind in der Stadt
Wir schänden eu’re Frauen/Männer und Töchter/Söhne alsbald
Doch nicht nur, was Röcke an hat
Wir machen auch vor Greis und Haustier nicht halt


Wir Trumländer…


Oh, Heiliger Irgendwas
Schutzpatron dieser Stadt – Wir Trumländer sind vor dem Tor
Zerschlag Geige und Kontrabass
Die Trompeten walz platt – Wir Trumländer sind vor dem Tor
Los, schütz sie vor Sturmesflut, Feuer und Wind
Vor Pest und vor Epidemien
Und vor uns Trumländern, die auf Reisen sind


Oder lass alle mit uns zieh’n
Hurraaa! oder lass alle mit uns zieh’n!

Unterm Galgen – Henkerslied

Was kann ich denn dafür? So kurz vor meiner Tür
Da fingen sie mich ein, bald endet meine Pein
Ich hatte niemals Glück, mein trostloses Geschick
Nahm keinen von euch ein, heut soll gestorben sein


                : Wenn der Nebel auf das Moor sich legt
                der Aask am Galgen steht :


Sie nahmen mir die Schuh’ und auch den Rock dazu
Sie banden mir die Hand, mein Haus das hat gebrannt
Ich sah den Galgen stehn, sie zwangen mich zu gehn
Sie wollten meinen Tod. keiner half mir in der Not

 : Wenn der Nebel auf das Moor sich legt
                der Svartkjell am Galgen steht

Was kratzt da am Genick? Ich spür den rauen Strick
Ein Mönch der betet dort, spricht ein frommes Wort
Das Wort das ich nicht kenn, wer lehrte es mich denn?
Fünf Raben fliegen her, doch seh ich sie nicht mehr
                Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt…

: Wenn der Nebel auf das Moor sich legt
              Aask mit Svartkjell am Galgen steht
               

In Soodemundt im Walde

In Soodemundt im Walde, da lebt ein Räuberpack :

: Da lebt ein Räuberpack!

– schneddereng teng teng schneddereng: terline /teng teng

: Es waren ihrer fünfzig, verborgen im Gebüsch: –

: Sie sagten zueinander „schau nach, ob einer kommt!“ : –

: „Ich seh dort einen kommen. Der sitzt auf hohem Ross.“ : –

: „Hey, gebt uns Eure Börse, sonst legen wir Euch um!“ : –

: „Oh lasset mir das Leben und nehmet Euch mein Geld!“ : –

: In diesem Augenblicke, der Tauron kam vorbei : –

: Da nahmen alle Räuber ganz schnell die Hände hoch : –

: Und folgten dem Herrn Tauron zurück nach Eschenbruch : –

: Das Ross, die volle Börse, sie nahmen alles mit : –

flüstern (: Herrn Tauron nennt man fortan König Eschenbruch : -)

: In Soodemundt im Walde, gibt keine Räuber mehr. : –

Ich erinner mich an dich – ceridisches Grablied

Als du kamst in diese Welt
Ein Engel dir ward zugesellt
Dass du allein bist nicht – Ich erinner mich an dich.
Sah dich auf den Beinen stehn
Und dich deiner Wege gehen
Sah dich in deinem Licht – Ich erinner mich an dich

Bis wir uns einst wiedersehn,
reicht Er in Gnade dir die Hand
mög die Waagschal sich ins Licht drehn,
so gehst du ins heilge Land

Suchtest dir das größte Glück
Gingst voran doch nie zurück
Scheutes keine Pflicht – Ich erinner mich an dich.
Du hast deinen Weg gemacht
Über manchen Schwank gelacht,
manch Trän auf dein´m Gesicht – Ich erinner mich an dich

Bis wir uns einst wiedersehn,
reicht Er in Gnade dir die Hand
mög die Waagschal sich ins Licht drehn,
so gehst du ins heilge Land

Du zogst aus in manchen Krieg
Die Zeichen standen oft auf Sieg
Auch wenn der Schild zerbricht – Ich erinner mich an dich
Narbenblieben meist zurück
Doch sie erzählten dein Geschick
Du verzagtest nicht – Ich erinner mich an dich

Bis wir uns einst wiedersehn,
reicht Er in Gnade dir die Hand
mög die Waagschal sich ins Licht drehn,
so gehst du ins heilge Land

Als deine Zeit verflossen war
Und der Tod war dir schon nah
Zeigt er dir das Licht -. Ich erinner mich an dich
Und du nun entschlafen bist
Die Waagschal deine Taten misst
Geh hinein ins Licht – Ich erinner mich an dich

Bis wir uns einst wiedersehn,
reicht Er in Gnade dir die Hand
mög die Waagschal sich ins Licht drehn,
so gehst du ins heilge Land

Du ziehst nun durchs heilge Land
An des Eynen Engels Hand
Denkst vielleicht an mich
Und ich freue mich auf dich

Bis wir uns einst wiedersehn,
reicht Er in Gnade dir die Hand
mög die Waagschal sich ins Licht drehn,
so gehst du ins heilge Land

Gut wieder hier zu sein – Wader&Wecker


Nun Freunde, lasst es mich einmal sagen

Gut wieder hier zu sein – gut euch zu sehn

Mit meinen Wünschen, mit meinen Fragen

Fühl ich mich nicht allein

Gut euch zu sehn

Wer daran glaubt, alle Gefahren

Nur auf sich selbst gestellt zu überstehen

Muss einsam werden und mit den Jahren

Auch an sich selbst zugrunde gehen

Nun Freunde ……….

Und soll mein Denken zu etwas taugen

Und sich nicht nur im Kreise drehen

Will ich versuchen, mit euren Augen

Die Wirklichkeit klarer zu sehn

Nun Freunde………..

Und weiß ich heute auf meine Sorgen

Und Ängste keine Antwort mehr

Dann seid ihr da, schon trage ich morgen

An allem nur noch halb so schwer.

Nun Freunde…….