Longos Tavernenabend 31.12.17

Wie ist es den Besuchern der wilden Tyra Lorena Crew ergangen, die immer behaupten sie wären nur Seefahrer von denen aber jeder weiß dass sie auch vor Raub nicht zurückschrecken? Kamen die Gäste mit ihrem Geld UND allen Gliedmaßen zurück? Wird der Mord an der Ziege aufgeklärt?
Auch wenn der Mord an der Ziege nicht geklärt werden konnte, gab es ein Ritual….

2 Gedanken zu „Longos Tavernenabend 31.12.17“

  1. Ich weiß, wie ich auf diese Insel gelangt bin, irgendwie hatte ich in Theotmalli dem Alkohol zu sehr zugesprochen und war auf der Tyra Lorena gelandet, anstatt auf dem Schiff zurück ins Sewenland. Bewusst wurde mir dies erst, als ich mit ziemlichen Kopfschmerzen an Deck wankte und mich dort unter anderem die Kapitänin Ava und der Quartiermeister Rami angrinsten. Blinzelnd dachte ich erst noch es wäre ein Traum, und nicht unbedingt der beste, doch tatsächlich war es keiner.
    Nun ja, sie wendeten das Schiff nicht, doch unsere Reise währte nicht so lange, eine kleine, mir völlig unbekannte und wie es schien auch unbewohnte, Insel war das Ziel. Die scherzhaften Rufe, ich solle nicht zu weit weg gehen, wurden von der mehr oder weniger unauffälligen Beobachtung oder doch eher Bewachung? unangenehm betont. Doch wo sollte ich auch hingehen, Schiffe steuern kann ich nicht und selbst wenn, einer alleine kann das niemals.
    Also sah ich mir in aller Ruhe die Insel an, mir blieb nichts anders zu tun, dabei fand ich auch eine beschriebene Steintafel, deren Text ich gewissenhaft abschrieb. Es schien mir wichtig, denn die Tafel war an einem Feuer platziert, das brannte, obwohl keine Menschenseele zu sehen war. Aber irgendwie fühlte ich mich auch manchmal beobachtet, und zwar nicht von meinen Schatten.
    Ava erlaubte mir, eine Nachricht an Mutter Moll zu schicken, um jemanden herzubringen der mich auslösen sollte. Bevorzugt wurde nach Henna gefragt, Ava hatte wohl noch eine Rechnung offen mit ihm. Na ja, ich habe die Botschaft geschickt, und mitgeteilt, das Veiculu bald eine Taverne öffnen wollte, und die Seefahrer dort ihre Freunde einladen wollten.
    Zahlreiche Seefahrer erschienen und ich begann mich zunehmend unwohl zu fühlen. Denn während ich mir ziemlich sicher war, das die Crew der Tyra mir nicht wirklich etwas tun würde, war ich mir bei den anderen nicht so sicher. Henna erschien auch, zusammen mit zwei Seefahrern die er angeheuert hatte für die Überfahrt.
    Wo auch immer der Kapitän Schwarzbart herkam weiß ich nicht, aber er hatte einen der bunten sprechenden Vögel dabei und wollte unterhalten werden. Als Gegenleistung für die Unterhaltung wollte er eine zweite Steintafel herzeigen. Die Ohren spitzend machte ich mich mit anderen daran, die Tafel zu ergattern, und es gelang. Der Text wurde ebenfalls abgeschrieben und eine irgendwann erschien eine dritte Tafel, auch deren Text wurde gesichert.
    Eine Kriegerin mit weißen Haaren riss schon vorher und besonder danach die Geschehnisse an sich, es musste ein Ritual durchgeführt werden. Doch vielleicht hätte die Kriegerin besser den anwesenden Kleriker um Rat gefragt, denn in ihrer Sicherheit, alles richtig zu machen, führte sie das Ritual alleine durch und löste ein Erdbeben aus.
    Der ständig mysteriöser wirkende Kapitän Schwarzbart klapperte immer wieder mit einem Schädel, und warum auch immer, als er ihn unbeobachtet stehen ließ, nahm ich ihn fort und versteckte ihn irgendwo in der Taverne.
    Vielleicht war das der Grund, warum der vorher mehrfach angeschossene Kapitän dann doch starb? Ich weiß es nicht, aber als er und sein Gehilfe, das Wiesel starben, bleiben zwei kleine Figuren zurück, wie ich sie noch nie gesehen habe. Neugierig hob ich sie auf und zeigte sie Ava. Sie nahm sie und gab mir eine zurück, die andere behielt sie.
    Der Rest des Abends blieb überraschend friedlich, das Erbeben hatte nicht so großen Schaden angerichtet, sah man von der Platzwunde an Smutjes Stirn ab, die ich fix versorgte. Irgendwann wanderte ich mit Henna und den beiden Seefahrern von Trum auf das richtige Schiff und wir fuhren nach Hause.

  2. Ruben,
    Steuermann des letzten Schiffes des Clans der Zeleri

    Sie waren alle tot. Auf unserer letzten Fahrt brach an Bord eines Schiffes eine Krankheit aus die fast alle guten Leute dahinraffte. Mit Mühe und Not schafften wir es bis nach Gergonsmund wo meine Kapitänin fünf unserer sechs Schiffe verkaufte.
    In einer Hafenschenke hörten wir von der Tyra Lorena und Ihrer fähigen Mannschaft. So machten wir und die letzten verbliebenen Seeleute uns auf dieses Schiff zu finden. Zuvor gab es da noch einen Ratsinspektor der einen Becher mit Brief an einen Kerl names Rami aus der Tyra Lorena übergeben wollte. Ich nahm diesen Dienst gern an und die Sorgenfalten im Gesicht des Inspektors glätteten sich ein wenig.

    Wir fuhren also auf eine Suche die schnell erfolgreich war. Die Crew der Tyra Lorena war in einer Taverne ausserhalb Trums zu finden. Wir haben der Kapitänin Ava angeboten unseren Clan zu übernehmen und einen Ratssitz bei den Freibeutern Trum zu übernehmen. Sie blieb zwar eine Antwort schuldig schien aber recht angetan. Wir fuhren schnellstens wieder Heim unt werden im Hafen von Gergonsmund Ihre Entscheidung abwarten.

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