Sie waren groß gewachsen und zu siebt. Die Sonne schien auf Ihr polierten, silbernen Rüstungen, geschlossenen Helme und blauen Umhängen. Schilde trugen die linken Hände und die Rechten lag bereit auf dem Schwerknauf. In Ihrer Mitte trug einer von Ihnen eine Bannerstange. Das blaue Banner Trum wehte hoch über Ihnen an einer Stange.
Mit schweren Schritten gingen sie auf der Hauptstraße Champas in Richtung der Waagschen Burg.
Archiv für den Monat: November 2019
Brief an Siebenhöfen
An euer Hochwohlgeboren
Den Baron Ortwin zu Siebenhöfen
Mein lieber alter Freund. Ich vernahm die Erklärung der Fehde durch deinen hochnäsigen Herold den ich nur aufgrund der alten Bande ziehen ließ.
Dennoch vernahm ich auch den Hinweis auf einen Spion hier in meinen Reihen. Ich schloß also die Tore und inzwischen bin ich sicher den Spion gefunden zu haben, auch wenn mein halber Hof darüber hinaus ein blutiges Ende gefunden hat.
Brief an Siebenhöfen weiterleseneine lächerliche Chance
An einem großen Bücherregal wühlt Fürst Tillmann Göttel aufgebracht durch staubige Folianten. Immer wieder Flüche ausstoßend hält er plötzlich inne und seine Lippen formen unwillkürlich die hastig gelesenen Worte. „Hah! Hier ist es! Wusste ich es doch!“
eine lächerliche Chance weiterlesenDer Schmugglerring der Wegfindergilde
So berichtet man, dass vermehrt wieder Räuber unterwegs seien, aus dem Grunde, dass die Wegfindergilde, jener berüchtigter Schmugglerring, nun wieder vermehrt die Möglichkeit anbiete, Raubwaren zu vermitteln. Begonnen hatte es mit den Enteignungen Sonnengläubiger in Siebenhöfen, als diese Ihr Hab und Gut wegzubringen suchten. Und als dann der große Brand in Siebenhöfen war, wollten Sonnengläubige aus Furcht vor Vergeltung zügig und unbemerkt von Dannen gebracht werden. Die Spannungen zwischen Siebenhöfen und Champa, den Ceriden und Sonnenanhängern, führte auch zu allerlei Umzug mit vielen Fuhrkarren, die die Räuber auf den Plan riefen. Und der Schmugglerring verhalf, die Waren fortzubringen. Man sagt, gerne nach Westflachgrund, dort seien immer dankbare Abnehmer und man bekomme dort auch viel her von, manchmal sogar Sachen, die einem einst selbst gehörten.
Der Schmugglerring der Wegfindergilde weiterlesenBlutsbande – Letzte Gedanken einer Matriarchin – Tag 1
Ich machte mich auf den Weg zum abgesprochenen Treffpunkt, den Minister an meiner Seite. Zu Fuß. Denn wir hatten versprochen, dass jeder nur zu dritt kommen dürfe. Sonst würden keine Verhandlungen stattfinden können. Und die waren doch so wichtig!
Blutsbande – Letzte Gedanken einer Matriarchin – Tag 1 weiterlesen