Der Wind ist schwach, die Vögel still, Dein Atem flach, das Herz pocht wild Der Boden nass, der Morgen kalt, Was suchst du hier allein im Wald? Dein Kleid ist schön, die Haut ist zart, Du fürchtest dich, dein Blick erstarrt Was hat Dich hergetrieben? Sprich! Wie kam der Schmerz in Dein Gesicht?
Keiner wollte Deine Tat verstehen, Deine Worte niemand hören :Schrei es in die Winde, Schrei es in die Ferne:
Du bist verstoßen aus der Welt, Du bist auf Dich allein gestellt, Die Waldluft hüllt Dich tröstend ein, Sie scheint dir Freund und Schutz zu sein, Du hast den Kampf noch nicht verloren, Du kommst zurück, hast Du geschoren! Und wenn die Hexe wiederkehrt, Dann bleibt kein Richter unversehrt
Hätt‘ ich einen Pinsel zu zeichnen dein Antlitz Den Glanz deiner Augen, den lieblichen Mund Ich malte die Wimper, die Braue, dein Lächeln Wie ich es erkannte in jener Stund‘ Hätt‘ ich eine Flöte zu spielen die Klänge, Die von deiner Anmut und Schönheit erzählen Ich spielte den Reigen der himmlischen Tänze Wie in den Gedanken, die mich seither quälen
Doch weder Bilder noch Klänge noch Wort Könnten beschreiben, Was an jenem Ort mit mir geschehen, als ich dich gesehen Du in jener Nacht den Schein hast entfacht :Die Sonne die Sterne tragen Kunde von dir Jeder Lufthauch erzählt mir von dir Jeder Atemzug, jeder Schritt trägt deinen Namen weit mit sich mit:
Hätt‘ ich eine Feder zu schreiben die Worte Die dich umgarnen wie silbernes Licht Ich schriebe von Liebe, von Nähe und Hoffnung Und schrieb‘ die Sehnsucht hinaus in das Nichts
From the mists of the mountains a deafening call
Bellows down over the plains
On a host of battle-worn ears it does fall
Pushing out through the thunder and rain
These men of the north they have suffered too long
The anger it swells in their veins
Of the spirited roars of lost warriors‘ songs
Distant echoes are all that remain
And my voice is my violence Clear the sky’s frozen tears And no more we’ll be silent With this Sovngarde song in our ears
And we stand tall Sons of the snow – We will not fall Under these blows for our hearts they are hardy Our spirits are strong and our voices are lifted into This Sovngarde song
Conquer the anger and ravenous rage!
Make it a part of your power
Pummeling down let your bloodlust engage!
Under your force they will cower
Feeling the fury so pure and so bright
Breaking the bonds of surrender
Under the moon for our home we will fight
And we will die to defend her
And my voice …
These perilous peaks
On the rim of the sky
I move in the midst
Of the clouds drifting by
At the top of the world
On a white doomful day
Men of wisdom will show me the way
Hell stand der Mond hoch über dem Pfad, als die Frau aus dem Dorf ihren Heimweg antrat. Die Zahl der Meilen vor ihr machte das Herz ihr kalt und so kam sie vorbei am verzauberten Wald. „Wenn ich folge dem Pfad, der dort schwindet im Licht, dann bin ich im Dorf, eh‘ der Morgen anbricht. Ach, es sind nur Geschichten, wie die Steine so alt!“ sprach sie und trat in den verzauberten Wald.
Nebel und Licht und Stimmen im Wind, die locken und rufen und sonderbar sind. Hüte dich, Wanderer, weiche, gib acht! Und betritt nicht den Wald der Zauber bei Nacht.
Nach kaum hundert Schritt schloß sich um sie der Wald; wo kam sie her, wo ging sie hin? Sie verirrte sich bald. Vom Pfad aus geseh’n schien der Weg doch so klar, wie kam es, daß alles nun sonderbar war? Sie fand nicht zurück und sie folgte dem Licht voraus in den Bäumen – sie erreichte es nicht. Mit jedem Schritt, den sie tat, wich es gleichsam zurück und führte sie fort durch den Wald Stück um Stück.
Nebel und Licht …
Bald hört‘ sie Gesang aus den Bäumen, den Höh’n, sie blickte starr auf das Licht, sie wollte nichts seh’n. Der Klang war so fremd, daß das Herz ihr schier brach, doch sie wäre verlor’n, gäb‘ dem Locken sie nach. Jemand rief ihren Namen, eine Stimme, so schön, bat sie zu ihm zu kommen, kaum konnt‘ sie widersteh’n. „Komm, ich bringe dir Liebe und Schönheit und Glück!“ „Nein, denn wenn ich dir folge, kehr‘ ich nie mehr zurück.“
Nebel und Licht …
Aus Schatten und Nebeln trat eine Gestalt, mondweiß und schön, die dunklen Augen uralt. „Komm, Menschenfrau, lieg‘ bei mir diese Nacht! Ich zeig‘ dir Zauber und Träume, bis der Morgen erwacht.“ „Ein Kuß deiner Lippen kostet mich wohl ein Jahr, die Nacht in deinem Arm mach weiß mir das Haar. Fee, Troll und Elf treibt mit uns nur sein Spiel; laß‘ mich geh’n, guter Geist, weil leben ich will!“
Nebel und Licht …
Sie wehrt sich nicht mehr, als er zieht sie heran, schon vergessen, versunken, verloren im Bann. Als seine Lippen sich nähern, ist die Welt ihr schon weit, der schöne Tod ist ein Zauber, fern von Raum und von Zeit. Tief stand der Mond nun über dem Wald, nah war der Tag und die Tauluft eiskalt. Tief in Feenarm lag still die Menschenfrau, die Nacht wich zurück und der Himmel wurd‘ grau.
Nebel und Licht …
So fiel das erste Licht auf das Laub von den Höh’n, wo für die Frau aus dem Dorf rasch die Jahre vergeh’n. In dem Strahl wird der Fremde zu Rauch und zu Licht, läßt bleich und schwach sie zurück, doch tötet sie nicht. Hell stand der Tagstern nun über dem Pfad, als die Frau aus dem Dorf aus dem Wald heraustrat. Das Haar weiß wie Schnee, marmorbleich auch die Haut von dem Zauber des Waldes, der die Zeit ihr geraubt.
Das Blattwerk rauscht im grünen Baum, Der lacht dich an und du musst staun:
Die nackte Elfe steht am Fluss, Weil sie dort eben stehen muss
Ich fragte sie, auf wen sie wartet, doch sie schwang nur routiniert
Ihren Zauberstab und meinte Ich sei blöd und unrasiert
Ha-la-lei-le-le-la-la-lei…
Und nun ging alles ziemlich schnell, am ganzen Körper wuchs mir Fell
Ich hatte Füße grün und stumpf und ein Wolfsgeripp‘ im Rumpf
Sie gab mir schließlich zu verstehn Ich sei ein Ork-Wolf, jetzt mal sehn
Wie’s mir ergeht und ich schrie: „Was? Du kleines Elfenbiest!“ und das
Geschah in dem Moment genau als jemand rief: „Da ist die Sau!“
Ich seh mich um und sehe nur 10 Männer kräftig von Statur!
Die schwangen grimmig ihre Keulen Wie man Keulen schwingen sollte
Wenn man Orks und Wölfe jagt So wie ich bald erfahren sollte
Ha-la-lei-le-le-la-la-lei…
All mein Bitten, all mein Betteln: „Schenkt mir Glauben, edle Herrn Ich bin verwunschen und verzaubert!“ Schienen sie zu überhörn. Sie reagierten nur mit Tritten und mit heftigem Gelächter Doch sie taten falsch daran, denn nun wurde ich zum Schlächter! Ha-la-lei-le-le-la-la-lei…
Ich schnapp‘ den Ersten und sag: „Bürschchen! Heute ist nicht grad mein Tag!“
Während ich mit bloßer Pranke ihm den Kopf vom Halse schlag
Den andern Neun erging’s nicht besser, alle schrien wie am Spieß
Bei denen nahm ich dann ein Messer, mit bloßer Hand war mir zu fies!
Ha-la-lei-le-le-la-la-lei…
Doch hört, was noch geschah, ihr Leut: Die kleine Elfe kam erneut
Sie war sehr blass und sagte barsch: „Das war nicht abgemacht du Arsch!“
Und ich schrie: „Hast denn du nen Splien?“ Dann blieb ich stumm als da erschien
Der Oberelf samt Elfenclan „Jorinde was hast du getan!“
Schrie er erbost und nicht zu leise und tat nun auf selbe Weise
Sie verzaubern in ein Wesen halb Giraffe und halb Besen!
Ha-la-lei-le-le-la-la-lei…
An einer Lichtung im Gestrüpp ließ er weinend sie zurück Und da lachte ich, oh Graus meine Schadenfreude aus (in etwa so: HAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAHAH!) Doch plötzlich fühlte ich die Schmerzen, die sie erlitt in meinem Herzen Und ich merkte, dass – na klar! – Mir selbes widerfahren war Und ich nahm sie in den Arm, quasi meinen neuen Schwarm Und so lebten wir zu zweit bis in alle Ewigkeit! Ha-la-lei-le-le-la-la-lei… Ha-la-lei-le-le-la-la-lei…