Ach du lieber Fidolin – Da haben wir ihn ganz weit entfernt in den furchtbar verregneten Zwischenlanden aufgegabelt – der arme Junge, dünner denn je und ganz verdreckt und durchnässt – und kurzerhand mitgenommen. Noch immer reise ich unter Herrn Kunos Hand gen Siebenhöfen, um mit dem Ratsinspektor Herrn Ulfried über die Vorfälle in der sprechenden Truhe zu sprechen. Mittlerweile ist das ja kaum noch wahr. Ich bin auch längst nicht mehr dort gewesen. Aber was solls, meine Taverne in Gergonsmund ist nicht mehr und gegen die bunte Gesellschaft von Herrn Kuno und Herrn Tauron und deren Gefolge habe ich ja gar nichts einzuwenden. Mittlerweile bin ich für die Herren mitunter ja auch gar nicht mehr wegzudenken, was mich schon ein wenig stolz macht.
Ein Wollnashorn für Anka – mit Fidolin in Illaniah weiterlesenSchlagwort-Archive: Anka
Ein Brief von Anka an den Ritter Herrn Kuno von Bärhegen
Herzlichen Gruß an Euch, Herrn Kuno,
Herr Kuno, wir sind verloren gegangen!
Fidolin und ich haben in dem letzten Hafen ein falsches Schiff genommen als Ihr und sind ganz alleine ganz woanders gelandet, in einem Land, das von Krieg geplagt wurde. Nach einiger Zeit, die wir im Land umherirrten – weil Fidolin die Karte falsch gelesen hat – kamen wir in einem Kloster an, nahe der Front des Krieges. Anscheinend gab es in diesem Land einen bösen König, der furchtbar gemein und grausam sein sollte und alle Magie von dem Kontinent vernichten wollte.
Ein Brief von Anka an den Ritter Herrn Kuno von Bärhegen weiterlesenBrief von Anka an Ekarius
Mein lieber Ekarius,
Was habe ich schon lange nichts mehr von dir gehört! Ich meine, dass wir uns zuletzt auf der Eröffnung meiner Taverne sahen, als du mir das größte Geschenk gemacht hast: Meinen Feenrich. Hier sei nur kurz gesagt: es geht dem alten Griesbrummel gut und er bekommt täglich seinen Kuchen! (sonst ist er auch wirklich den ganzen Tag nur am motzen)
Ach, es gibt so viel zu berichten und nur so wenig Papier zum Schreiben.
Brief von Anka an Ekarius weiterlesenSchreiben, Schwerter, Scherereien – Anka in der Taverne zur sprechenden Truhe
Schon länger war ich nun unterwegs, nachdem das Unglück in meiner geliebten Taverne mich aus dem schönen Gergonsmund getrieben hatte. Quasi heimatlos irrte ich umher und sammelte zumindest hier und dort neue Rezepte, immer in dem festen Glauben, dass ich noch einmal irgendwo eine neue Taverne eröffnen kann.
Ich traf in dieser hübschen Taverne am Rande eines unbekannten Weges ein. Ein bekanntes Gesicht schaute mich an, lächelte und ich erschauerte innerlich… Es war James, der Leibkoch des Ritter Kuno von Bärhegen aus Dahle bei Siebenhöfen… Dahle! Himmel, sicher war Herr Kuno auch zugegen… Dieser Tag in Dahle – und der Mord – würden mir mein Leben lang nachhängen. Ich dachte an Ekarius und wie lange wir uns schon nicht mehr gesehen hatten. Schnell ging ich zur Taverne.
Schreiben, Schwerter, Scherereien – Anka in der Taverne zur sprechenden Truhe weiterlesenEine grausige Botschaft an Anka
Still steht Anka vor der verschlossenen Tür ihrer Taverne mitten in Gergonsmund. Die Frühlingssonne fällt warm auf die Pflastersteine, doch hat sie noch nicht die Kraft des Sommers, diese für länger zu erwärmen. Anka fröstelt, schreckt auf aus ihren Gedanken, kramt in der Tasche nach einem Schlüssel und sperrt die Tavernentür auf. Sie geht hinein… und schließt hinter sich die Tür.
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