Hier findet Ihr die Berichte von Trumspielern die das Sommerfest besucht haben!
Viel Spaß beim Lesen!
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Tagebucheintrag des Barons Alfried Waag, Baronie Champa im Fürstentum Werant
Nun musste es endlich sein. Mit den ersten Sonnenstrahlen des Sommers und den Vertretern der Akademie aus dem Lehen Neonis brach ich auf um dem Brief und Wunsch des Rates von Trum gerecht zu werden, einge Handwerker für die Flüchtlingsstadt bei Siebenhöfen suchen.
Die rauhe See, die hohen Berge, der tiefe Wald und schließlich die Räuberbande östlich von Grenzbrück nahmen einem meiner Soldaten der Sense von Champa das Leben. Ritter Talos aus Neonis brachte den Schurken jedoch den nötigen Respekt bei und schlug Sie in die Flucht.
Dann schließlich eine Taverne: Der Kupferkrug. Vielleicht fanden wir nun hier endlich einige Handwerker. Glücklicherweise war ein Sommerfest nebst Tunier anberaumt und wurde sodann auch duchgeführt. Auf meinen Befehl nahm mein verbleibender Soldat an allen Wettkämpfen teil, schaffte es jedoch nicht in auch nur einem der Streit einen Sieg für die Sonne Champas zu erringen. Ritter Talos hingegen, möge seine
Sonne noch lange im Zenit des Himmels stehen, Schlug alle Teilnehmer des Schwertkampfes sicher und gekonnt mit der Klinge und gewann einen Dolch.
Unterdessen besah ich alle Anwesenden und fand wieder keinen der auch nur irgendeines baulichen Handwerkes für ausreichend kundig befunden werden konnte. Es sind diesertage scheinbar nur noch Krieger und Magier auf den Straßen unterwegs. Das einfache Volk scheint auszusterben. Welch ein Lichtblick brachte dann doch ein fahrender Händler dem ich sogleich ein Glas voll mit buntem Pfeffer abkaufte.
Meine Mitreisenden aus dem Lehen Neonis warteten eine geraume Zeit lang auf den Herrn Knogge oder Beck um den Auftrag zu erhalten, ein übergebenes Artefakt untersuchen zu dürfen. Es entging mir nicht und so strenge ich alle Unterhaltungen daraufhin an, das Artefakt zu untersuchen, ohne das der Hausherr gegenwärtig war. Das Protokoll von Neonis sah allerdings dieses Vorgehen als nicht ordentlich an und so
dauerte es eine ganze Weile bis der Magister scheinbar aus Neugierde oder ob meiner ausdauernden Sprachkunst mit der Untersuchung anfing. Das Ergebnis grenze mich an den Rand der Langweile, da die Mächtigeit des Gegenstandes eher gering anzusehen war. Leider scheiterten meine Versuche dieses Objekt wenigstens für meine Glasschränke in Champa zu erweben an der fortschreitenden Müdigkeit meinerseits.
Erwähneswert an diesem Abend ist noch, das gegen den Turniermeister und eine der Schankmaiden eine Verurteilung wegen schlechten Verhaltens gegenüber meiner Autorität, die sich auf das Gebiet Champas erstreckt, aussteht. Weiterhin sind die Vorgänge in Grenzbrück, die das Portal und die Wesenheiten des Waldes betreffen, schleunigst von einem der Ratsinspektoren oder besser noch den Ratsfrieden zu untersuchen. Der anwesende reisende Inquisitor aus fremden Landen der einen Schwerverbrecher in den Farben Gelb Schwarz per Steckbrief suchte und sich in der Dämmerung als Vamier herausstellte, ist ebenfalls eine Nachricht an den Rat von Trum wert.
So ging die Sonne in Grenzbrück unter und hinterlies den Eindruck der geschäfigen Arbeit, die einer im Aufbau begriffenen Gemeinde innenwohnt, deren Sonne sich langsam hinter den Bergen hervorhebt. Ich werde sichlich in diesen Landstrich zurückkehren um den Weg der vorhandenen Artefakte zu beobachten.
Möge eure Sonne stets auf eure Wege scheinen.
Wann werde ich wohl mal wieder in meinem eigenen Bett schlafen? Solche Gedanken gingen durch meinen Kopf, als ich auf der Rückreise von Leon, wo trotz der Bemühungen der anwesenden Solanen und meiner Wenigkeit ein Dämon erweckt wurde, eine Nachricht erhielt. Ich sollte statt nach Kumarsch nach Großenbrück zur dortigen Kupferkrug Taverne reisen. Zusammen mit anderen sollte ich dort nochmals die Quelle untersuchen, die immer noch gestört war. Ich hoffte, dass es sich bei den „anderen“ um Jacqueline und Gilbernion handeln würde, die auch mit mir in Leon gewesen waren. Seufzend reiste ich also nach Großenbrück und war wirklich froh, dort sowohl Jacqueline als auch Gilbernion anzutreffen. Bei dieser Gelegenheit erfuhr ich, das der Elf schon weit über 1500 Jahre alt ist. Ein alter Sack, wie man so sagt. Die Reise und Ankunft in der Taverne verlief recht ereignislos, bis auf diesen Widerling namens Baron irgendwas aus Champa.
Ich weiß nicht, was es mit den Adeligen aus Trum so auf sich hat, warum die alle so arrogant sein müssen? Die atmen auch nur Luft, gehen aufs Klo, und wenn sie im Dreck liegen und bluten, ist das Blut genauso rot wie das eines Schweinehirten. Das Erste was dieser, nein das schreibe ich lieber nicht, was ich möchte, sonst wird Mutter Moll eventuell noch einen Herzinfarkt bekommen. Auf jeden Fall war das Erste, was er sagte, dass ich Abstand halten solle. Als ob ich irgendwas mit adeligen Geldsäcken zu tun haben wollte!
Als Nächstes wollte er mir doch allen Ernstes verbieten, irgendetwas zu sagen und er würde dafür sorgen, dass seine Wachen seine Wünsche durchsetzten. Ob die Fürsten von Trum wissen, was die anderen Adeligen für widerliche Gestalten sind, die nichts Besseres zu tun haben, als einfache Leute zu drangsalieren?
Ich beschloss, den Schnösel zu ignorieren und meiner Arbeit nachzugehen. Zusammen mit Jacqueline und Gilbernion untersuchten wir die Quelle und stellten erneut fest, dass die Nymphe der Quelle noch erzürnt war. Doch die Kräuterhexe mit der Kröte hatte schon den richtigen Riecher und spendete der Quelle etwas. Ich schloss mich an und opferte einige meiner wertvollsten Kräuter. Gilbernion stieg sogar in die Quelle und opferte ihr einige Jahre seiner nicht unbedeutenden Lebensspanne. Die Quelle beruhigte sich spürbar, doch war nicht ganz zufrieden. Der Grund dafür lag darin begründet, dass Johann und Harlef sich noch nicht bei der Quelle für deren Dienste bedankt hatten. Harlef war nicht anwesend, aber Johann meinte stur, er sei der Quelle nichts schuldig.
Danach beteiligten wir uns an den Spielen, den Bogenwettkämpfen und dem Hölzchen werfen. Einem Verletzten, der im Wald von etwas angefallen worden war, ging es dank Meister Vino und einiger Kräuter wieder so gut, dass er wieder herumlaufen konnte. Doch als ich hörte, wir müssten im Wald nach Blumen für einen Trank suchen, und dies natürlich bei Dämmerung, damit der Mann sich nicht in das verwandelt was auch immer ihn angegriffen hat, hatte ich die schlimmsten Befürchtungen. Zum Glück bewahrheiteten diese Befürchtungen sich jedoch nciht. Wir fanden die gesuchten Blumen und ich braute mit einigem Geschirr aus der Küche der Taverne einen Trank, den wir leider dem Mann mit Gewalt einflößen mussten, da er der Meinung wäre, er sei genesen. Nur waren zum Glück alle Anwesenden meiner Meinung, das es besser war, dies nicht zu riskieren und so griffen einige Söldner der grünen Feste und ein mir fremde Krieger beherzt zu, rangen den Mann nieder und er bekam den Trank. Verständlicherweise war der Mann nicht glücklich und er verabschiedete sich erzürnt. Nun wenigstens wird er sich nicht verwandeln. Danach verlief der Abend recht ruhig bis auf einmal markerschütternde Schreie aus dem Wald zu drangen. Sofort machten sich einige auf, um nachzuschauen.
Während die Krieger im Wald nach dem rechten sahen, rannte ein riesiges beharrtes Wesen auf zwei Beinen durch die Taverne und war dabei so schnell, das selbst Gilbernion es gerade nur kurz mit seinen Stab erwischte, dann war der Spuk fort und hinterließ eine verletzte Kriegerin, die sich dank des guten Zuredens ihrer Gefährtin verarzten ließ.
Doch dann kamen die anderen aus dem Wald zurück, brachten den Herrn Knogge, einen zerfleischten Söldner und die schlimme Kunde, dass eine Schreiberin wohl verschwunden war. Dem Verletzten konnten wir nicht mehr helfen, das war aber wohl besser so, er wäre für sein restliches Leben aufs Übelste entstellt gewesen. Dank Gilbernion und Jacqueline wird er aber zumindest seine Ruhe finden und nicht wieder auferstehen, als irgendwas, da sie die Leiche „einsegneten“:
Für einen Schreck auf meiner Seite sorgte Herr Knogge, als ich ihm einige Kräuter zur Beruhigung gab, die er, anstatt daran zu riechen, herunterschluckte! Das bedeutete, dass er die Wirkung ins Unendliche vervielfachte, er war „hei“ wie mir der fremde Krieger erklärte. Das erklärte auch, warum Herr Knogge die Klampfe von Flinn ins Feuer werfen wollte, den Mond anhimmelte und seufzend ins Feuer starrte. Erneut kam die Magierin Jacqueline zu Hilfe, denn sie entgiftete Herrn Knogge, der sich dann mit dem Maginrat um ein Portal kümmerte, die Bewachung der Quelle anordnete und wohl auch noch mit Leutnant Cord über Harlef und Johann sprechen wollte. Irgendwann fielen wir alle todmüde in die recht bequemen Betten und schliefen ungestört bis zum Morgen.