Der Weg der Knochen

(Eine nach der letzten Schlock Taverne Geschichte)

Der kleine Knochendämon zeterte und flucht heftig. Es war Ihm nicht gelungen wieder von einem Menschen Besitz zu ergreifen. Sein erstes Opfer, dieser Stallknecht, hatte ihn so glücklich gemacht.

Der Mord war gelungen und er hatte die Knochen bekommen, die er sich so sehr ersehnt hatte, doch dann wurde er unvorsichtig und der Stallknecht wurde getötet.

Dun jetzt ein zweiter Versuch. Nun war die Neugier der Menschen in dieser Taverne wahrscheinlich ausreichend um das Ritual durchzuführen. Aber einer war im Weg. Ein Faun, offensichtlich dem Guten zugewandt, alt und mächtig. Er verhinderte das die Menschen das Ritual durchführen konnten.
Dabei hatte er die Menschen in der Taverne so schön vorbereitet auf das was kommen sollte. Geflüstert hatte er, eine Stunde lang. Das hatte viel Kraft gekostet, denn das Stimmentor in die Menschenwelt war immer nur sehr kurz zu öffnen. Die Menschen hatte den ersten Schädel schon ausgepackt als der Faun eingriff und das gesamte Artefakt mit einem Schild umgab.

Als dann im späteren Abend noch der Vogt von Eschenbruch auftauchte und gemeinsam mit dem Faun beschloß, das Artefakt an eine Akademie zu verbringen wo es weggesperrt oder gar vernichtet werden könnt, musste der kleine Knochendämon handeln. Die lange Zeit die es auf dies Artefakt von seinem Meister gewartet hatte, durfte nicht vergebens gewesen sein. Er suchte andere Menschen die durch Angst und Belohnung gefügig zu machen waren. In den Wäldern der Kaufmannslande wurde er fündig. Vagabunden, Halsabschneider und Lumpenpack, jedoch gut Organisiert und dem Zeichen einer lilafarbenen Distel sollten sein Werkzeug sein.

So kam es, das nachdem das Artefakt auf einen Karren verladen wurde, seine Reise vorbei an Kollam und Soodenhof, über den Sigessund auf den Brücken Siebenhöfens, durch die Städte Gerberg und Sareven nahm und kurz vor Wilgau in einer Taverne an der Handelsstraße übernachten sollte. Hier griffen die Diener der Lila Diestel zu. Ein Schlaftrank in dem Eintopf brachte alle Bediensteten und Gäste dazu in einen tiefen Schlaf zu sinken. Es wurde kein Tropfen Blut vergossen als die Drei Kisten die das Artefakt enthielten auf schnelle Pferde geladen wurden und Ihren Weg in die Dunkelheit fanden.