Briefwechsel, Champa und Rosengarten

An die lieben Nachbarn

Möge die Sonne dieser Tage heller auf die schöne Insel Ilentesis und Ihre großartige Baronie Rosengarten scheinen als auf den Rest der trumschen Inseln.

Unser Herr Alfried Waag, Baron zu Champa, grüßt seine geschätzten Nachbarn im Norden Werants und dankt mit dem Segen der Sonnenkirche für die Errettung seiner Gemahlin Gisa Waag aus den Fängen des seefahrenden Abschaums durch das arkane Wirken der Mannen der Baroness de Fleur.

Als Ausdruck seiner Dankbarkeit sendet euch der Herr Baron eine Kiste mit drei Flaschen des eldelsten Roten Weines der vor den Toren Champas gezogen, gereift und gekeltert wurde. Weiterhin werdet Ihr fünfzehn Goldstücke vorfinden mit denen Ihr nach eurem Gutdünken verfahren sollt.

Alsdann soll noch die Warnung beigebracht sein, dass der Herr Baron im Kristall vom Soodenhimmel sah, wie ein Schiff mit Bugeulenschmuck ein kleines Beiboot aussetzte auf dem nur ein Käfig aus Holz mitfuhr. Das Schiff drehte ab, aber das Beiboot trieb auf den Strand. Als die Kreatur im inneren Hunger fühlte, zerriss sie die Kiste und fiel in das nächste Dorf ein, wo viele gute Seelen den Tod fanden. Der Herr Baron möchte somit warnen, dass sich Andere mit List und Tücken zwischen die Baronien Werants drängen könnten.

Schlussendlich sei erwähnt das fünfzig Soldaten der Sense Champas mit der Sonne Champas aus dem Hafen Flardigas aufgebrochen sind, um Frau Gisa Waag sicher nach Hause zu begleiten.

Im Haus Champas wird gerade ein Handelsvertrag schreiben gelassen der nach eurer zustimmenden Unterzeichnung das Verhältnis unserer beiden Häuser verdichten könnte.

Hochachtungsvoll im Namen der Herrn Baron

Vorhelius Krummenkranz
Schreiberling Champas

Ein Gedanke zu „Briefwechsel, Champa und Rosengarten“

  1. An den hochwohlgeborenen ehrenwerten Alfried Waag, Baron von Champa

    die Baronesse de Fleur bedankt sich für Euer großzügiges Geschenk, welches sie, zum Einen, zu gegebener Zeit, mit Freuden genießen und welches sie, zum Anderen, in den Ausbau der Bildung in Rosengarten investieren wird.

    Nichts desto ferner war es ihr eine Ehre und eine Pflicht, Eure Gemahlin wohlbehalten in Sicherheit bringen zu lassen. Die Warnung hat die Baronesse de Fleur mit Ernst zur Kenntniss genommen, wäre aber für weitere Details, so es welche gibt, äusserst dankbar.
    An dem Handelsvertrag zwischen den Häusern Champa und Rosengarten ist die Baronesse durchaus interssiert, solange er für beide Seiten von Vorteil ist. Schlußendlich eine Bitte, die Soldaten sollen die Stadt um den Landungshafen herum nicht verlassen, wenn sie angelegt haben.

    Eine äusserst fähige Kohorte der Rosengarde wird Eure Gemahlin dorthin geleiten. Ansonsten kann für die Unversehrtheit Eurer Soldaten keine Garantie übernommen werden, Ilentesis verfügt über sehr spezielle Schutzmaßnahmen.

    Hochachtungsvoll, im Namen Jaqueline de Fleur´s
    Baronesse von Rosengarten Meisterin der Arkanen Künste

    Belégon, Berater der Baronesse

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