Herr Hadubrand lebt ohne Sorg‘, er lebt auf seiner Ritterborg. Er war ein schrecklicher Barbur und konnte saufen wie einer nur. : Ein Barbur, ein Barbur – Die Geschichte ist ganz wuhr :
Er liebte einst ein Mägdelein und ging mit ihr Verlöbnis ein. Der Ritter war ein finst’rer Mann, den niemand richtig leiden kann. : Mägdelein sei nicht dump – Lass ihn laufen diesen Lump :
Der Ritter hat in einer Nacht ihr ganz Vermögen durchgebracht. Trotzdem verließ er sie sofort, obwohl er Treue ihr geschwort. : Er ging fort, er ging fort – Obwohl er Treue ihr geschwort :
Das Mägdelein das weinte sehr, so sehr weint heut kein Mägdlein mehr. Sie stieg herab vom hohen Schloss, da floss vorbei ein tiefer Floss. : In den Floss, in den Floss – Sich das arme Mädchen schmoss :
Der Ritter schlief in seiner Kammer, er schlief da grad‘ den süßen Schlammer. Doch als die Glocke schlug zwölf Uhr, da trat ein Schreckgespenst hervur. : Ein Gespenst riesengroß – Es war das Fräulein aus dem Schloß :
Der Ritter zittert und es grinst ihn an das schreckliche Gespinst. Schnell zieht er über Kopf und Wanst die Bettdeck‘ vor dem Schreckgespanst : Das Gespanst, das Gespunst – Tritt ans Bett heran und grunzt :
Das Mägdlein kam nun jede Nacht, hat an dem Ritter sich geracht. Jedoch, es half ihm keine Kunst, stets kam und heulte das Gespunst. : „Hadubrand, Hadubrand – Pfuideifel“ und verschwand :
Solch Geisterspuk, oh welch ein Graus hält selbst ein Rittersmann nicht aus. Und eines Tags in aller Fruh fand man ihn tot am Kanapuu. : Und so war kaum vollbracht – Furchtbarlich die Tat geracht :
Einst ein edler Kaufmann auf ein Mädel traf Direkt vor den Toren von Dummdidadeldei. Er fragte sie, woher sie stammt, ein Weib so hold und brav Und wie es sie hierher verschlug, nach Dummdidadeldei. Sie antwortete ihm gleich mit ihrer engelsgleicher Stimm´: „Ich komme doch sehr wohl von hier aus Dummdidadeldei Doch darf ich fragen, wer da spricht, gehüllt in edlen Zwirn?“ Der Kaufmann küsste ihr die Hand: „Man nennt mich Dideldei“
Und sie gingen in die Taverne Und sie tranken edlen Met Und sie träumten von der Ferne Und sie sangen dieses Lied: Dummdidadeldudeldadeldummdidadeldei Dummdidadeldudeldadeldudeldadeldei
Das engelsgleiche Madl hauchte ihm ganz sanft ins Ohr: „Wusstest du denn gar nicht, dass ich Dummdidudel heiß?“ Den eselsgleichen Kaufmann, oh, den liebestollen Tor Übermannt in seinem Rausch der Drang nach Dummdidadeldei. Es dauerte nicht lang, da waren sie ein Liebespaar Die Nächte waren lang und Dideldummdidudeldei. Das klingt heut´ vielleicht komisch, doch schon nach nur ein paar Jahr´n In Dummdidudeldei hatten sie 13 Kinderlein.
Und sie gingen…
Sie standen vor dem Traualtar, die Englein sangen laut Dummdidadeldudeldadeldudeldadeldei „Fortan sollst du mein Ritter sein und ich bin deine Braut.“ Sprach die schöne Dummdidudel zu ihrem liebsten Dideldei Doch das schöne Mägdelein war weit für ihre Zeit: Sie behielt den Mädchennamen Dummdidudel, wirklich wahr! Dem Kaufmann Dideldei war´s gleich und er stimmte ein Und fortan waren sie bekannt als Dummdidudeldideldei