Alle Beiträge von Ann-Christin

Verlorene Schar – Wegfinderhymne

Wir sind eine kleine verlorene Schar,
wir stehen für uns auf der Welt.
:Und jeder Kerl der mit uns war,
hat für immer sich zu uns gesellt. :

Wir leben in Lumpen, wir lieben die Nacht,
unsre Zeit heißt immer das Jetzt.
:Wir haben die Spießer ängstlich gemacht,
und wir lachen, wenn man uns hetzt. :

So ziehen wir weiter, durchs Land, durch die Zeit,
wir ändern uns nimmermehr.
:Lasst uns die Fahne, die Fahrt und das Scheit
und den abgebrochenen Speer.:

Mein Herz – Claire Wyndham

Liebster, Liebster
Meine Liebe ist dein.
Ich sage nicht Ade
Das Meer kann steigen
Der Himmel kann fallen
Meine Liebe wird nie vergehn.

Voran, voran
Geh mutig voran in die schwarze Nacht …
(Ooh, Ooh, Ooh …)


Mein Herz, mein Herz
Ertrinkendes Herz
All die Tränen, die ich geweint,
wein für immer und wein für ewig
Die Liebe wird nie vergehn.

Liebster, Liebster…
(Ooh, Ooh, Ooh …)

der Piet am Galgen hängt – pfadfinderlied

Was kann ich denn dafür? So kurz vor meiner Tür
Da fingen sie mich ein, bald endet meine Pein
Ich hatte niemals Glück, mein trostloses Geschick
Nahm keinen von euch ein, heut soll gestorben sein
: Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt
der Piet am Galgen hängt :


Sie nahmen mir die Schuh‘ und auch den Rock dazu
Sie banden mir die Hand, mein Haus das hat gebrannt
Ich sah den Galgen stehn, sie zwangen mich zu gehn
Sie wollten meinen Tod. keiner half mir in der Not
Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt…


Was kratzt da am Genick? Ich spür den rauen Strick
Ein Mönch der betet dort, spricht ein frommes Wort
Das Wort das ich nicht kenn, wer lehrte es mich denn?
Fünf Raben fliegen her, doch seh ich sie nicht mehr
Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt…

Die Segel hart am Wind – sea shanty karl sternau

Alle Mann an Deck
Segel steh´n voraus
Es gibt kein Versteck
Auf dem Meer sind wir zu Haus
Alle Mann an Deck
Selbst der Kraken fürchtet uns
Denn wir sind des Teufels Jungs

Die Segel hart am Wind
Wir Hunde riechen Blut
So fahren wir geschwind
Dem Feinde weicht der Mut
Wir sind nicht fromm, doch frei
Das Leben ist uns Tand
ob auf Wasser oder Land

Holt die andern nieder
Und hisst die Flagge rot!
singt recht schweinisch´ Lieder.
Vielleicht sind wir bald tot.
Kanonen holt hervor
Zwei Dutzend sind an Bord.
Fürchten uns nicht vor Tod noch Mord.

Doch wer uns gefällt
Das Leben sei geschenkt
Es ehrlich mit uns hält
Der wird heute nicht ertränkt
Den andern sagen wir:
Dein Tod ist heute nah.
Und knüpfen sie an die Marsraa.

Und nun kommt und schaut
Ein Weibsbild ist an Bord
Sie wird uns´re Braut
So schnell läuft sie uns nicht fort
Bis zuletzt der Smut
Sie an die Kette nimmt
Und schaut wie lang sie damit schwimmt.

Flucht nach vorn – d´Artagnan

Was zählt schon die Liebe
Was zählt schon ein Sieg
Was zählt schon die Freiheit, die man nicht verdient
Wie weit geht ein Mann, wenn er alles verliert
Beim Versuch wahr zu leben, sein Leben riskiert

So ist unsre Welt
So sind wir geboren
Wir haben einander geschworen

Bis an die Tore der Hölle und drüber hinaus
Wie schwer auch die Bürde, wir halten sie aus
Wir geben den Rösser noch fester die Sporen
Denn weißt du’s nicht besser
Dann hilft nur die Flucht nach vorn

Drum reiten wir weiter und kümmern uns nicht
Wir lachen nur heiter dem Tod ins Gesicht
Ein Leben am Abgrund, in steter Gefahr
Lässt uns spüren unsre Kraft und sehen so klar

Bis an die Tore der Hölle und drüber hinaus

Drum bleiben wir
Drum bleiben wir stark
Ein dickes Fell bringt euch so mancher den Tag
So ist unsre Welt
So sind wir geboren
Wir haben einander geschworen

: Bis an die Tore der Hölle und drüber hinaus…: