Wir gleiten auf den Planken durch den schwarzen Pulverrauch
Die vollen Schiffe wanken, doch wir sind noch wohlauf
Wir steigen in die Wanten und warten auf den Wind
Mit einem Fass voll Rum wird ein neuer Kurs bestimmt
Auf den Meeren sind wir ewig, frei und unbeugsam
Sind wir Kaiser, Papst und König, aber niemals Bettelmann.
Um dem Galgen zu entfliehen, suchen wir die neue Welt
Wo wir nicht den Heuchlern dienen, wo der alte Kodex
zählt. An Schnee und Eis vorbei und den größten Ungetümen Treiben uns die Stürme zu den Inseln tief im Süden
Wirte macht den Bierhahn dicht Sichert dreifach das Tor – Wir Trumländer sind in der Stadt Löscht im Fenster das Licht Und Nagelt Balken davor – Wir Trumländer sind in der Stadt Wir schreien und krakeel’n, bis der Morgen anbricht Wir würfeln und fressen sich satt Wir saufen und raufen und zahlen dann nicht
Wir Trumländer sind in der Stadt Hurraaaa! Wir Trumländer sind in der Stadt
Krämer, holt eure Habe rein Die Butiken schließt ab – Wir Trumländer sind in der Stadt Zählt die Flaschen mit Bier und Wein Lasst die Gitter herab – Wir Trumländer sind in der Stadt Wir plündern den Keller, das Lager zerfällt Wir feilschen und fordern Rabatt Und zu guter Letzt, samt der Kasse das Geld
Wir Trumländer …
Bürger, bringt euch in Sicherheit Legt die Armbrüste an – Wir Trumländer sind in der Stadt Stellt Schwefel und Pech bereit Und dann rette sich wer kann – Wir Trumländer sind in der Stadt Wir schänden eu’re Frauen/Männer und Töchter/Söhne alsbald Doch nicht nur, was Röcke an hat Wir machen auch vor Greis und Haustier nicht halt
Wir Trumländer…
Oh, Heiliger Irgendwas Schutzpatron dieser Stadt – Wir Trumländer sind vor dem Tor Zerschlag Geige und Kontrabass Die Trompeten walz platt – Wir Trumländer sind vor dem Tor Los, schütz sie vor Sturmesflut, Feuer und Wind Vor Pest und vor Epidemien Und vor uns Trumländern, die auf Reisen sind
Oder lass alle mit uns zieh’n Hurraaa! oder lass alle mit uns zieh’n!
Was kann ich denn dafür? So kurz vor meiner Tür Da fingen sie mich ein, bald endet meine Pein Ich hatte niemals Glück, mein trostloses Geschick Nahm keinen von euch ein, heut soll gestorben sein
: Wenn der Nebel auf das Moor sich legt der Aask am Galgen steht :
Sie nahmen mir die Schuh’ und auch den Rock dazu Sie banden mir die Hand, mein Haus das hat gebrannt Ich sah den Galgen stehn, sie zwangen mich zu gehn Sie wollten meinen Tod. keiner half mir in der Not
: Wenn der Nebel auf das Moor sich legt der Svartkjell am Galgen steht
Was kratzt da am Genick? Ich spür den rauen Strick Ein Mönch der betet dort, spricht ein frommes Wort Das Wort das ich nicht kenn, wer lehrte es mich denn? Fünf Raben fliegen her, doch seh ich sie nicht mehr Wenn der Nebel auf das Moor sich senkt…
: Wenn der Nebel auf das Moor sich legt Aask mit Svartkjell am Galgen steht