Anka baut an…
Vor einiger Zeit in Gergonsmund:
Vor einem Jahr eröffnete Anka ihre kleine Taverne in Gergonsmund in dem Künstlerviertel und ist mit ihrem Leben so glücklich wie nie. Sie scheint endlich ihren Platz in der Welt gefunden zu haben. Der Feenrich scheint zufrieden, wenn er nur jeden Tag sein Stück Apfelkuchen bekommt und so kann Anka immer auf einen kleinen Vorrat Feenstaub zurückgreifen, um ihre Getränke in der Taverne zu verfeinern.
Eines Tages trat der Pepe von nebenan in ihre Taverne, lächelte sie an und drehte immer wieder den Hut in seinen Händen. „Frau Anka,“ sagte er zu ihr. „Ich sehe immer so viele Gäste ein- und ausgehen. Meine Elvira und ich ziehen alsbald zu den Kindern aufs Land außerhalb von Gergonsmund. Für das Haus habe ich bereits Käufer gefunden, doch der kleine Pferdestall, der direkt an die Taverne grenzt ist noch frei und den will keiner haben. Habt ihr Interesse daran, euer Geschäft zu vergrößern?“
Anka liebt ihre kleine, lauschige Taverne. Vergrößern? Sie erinnert sich noch zu gut an ihre Eröffnung, als plötzlich zwei Kontrolleure ihren Laden auf Herz und Niere geprüft und sie mit einem blauen Auge davon gekommen ist, da sie so manches Mal doch recht blauäugig an solche Dinge geht. Sollte sie vorerst mit Herrn Böttcher darüber sprechen, da er ja immerhin der Inhaber der Taverne war, auch wenn sie ihn lediglich gepachtet hatte?
„Es wird schon alles gut gehen.“ Sagt Anka sich jedoch immer wieder und schlug bei Pepe ein. Die Geschäfte waren in den letzten Monaten so gut gelaufen, dass sie sogar ein winziges Vermögen an die Seite hatte legen können. Der Preis der Ställe war nicht sehr hoch und in Gergonsmund würde sie sicherlich einen Baumeister finden, der ihr zu einem schmalen Kurs und einem kühlen Feenstaubbier ein gutes Angebot machen könnte.
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Die Bauarbeiten sind nun fast vollständig beendet, da überlegte Anka sich, vor der Wiedereröffnung noch einmal zu verreisen. Freunde besuchen, in Siebenhöfen oder auch die liebe Freya. Und wenn sie dann wieder nach Hause nach Gergonsmund käme, dann wäre alles bereit für eine weitere Feyerey in den neuen Räumen des Feefferstreuers.
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Herrlich sieht die Künstlerkneipe nun aus, in der man gemütlich Feenstaubbier trinken und so manch einem poetischen Erguss eines Künstlers lauschen kann. Die altbekannten Räume des Feefferstreuers mit den wunderschönen Kunstwerken zu Gergonsmund sind geblieben, wie die Gäste es liebten, der alte Theken- und Spieleraum ist nun ein Treffpunkt für Musikanten und Künstler geworden. Die alten Pferdeställe von pepe betritt man durch eine kleine Tür und hier hat Anka nun eine große Theke, an der sie das kühle Feenstaubbier zapfen kann mit einer weiteren Tür nach draußen zu den Straßen von Gergonsmund.
Immer wieder verirren sich auch Händler gern in die Taverne in dieser großen Stadt. So hat Anka sich auch überlegt, in Zusammenarbeit mit der Kunstakademie einen kleinen Händlerstand in den neuen Räumlichkeiten zu integrieren.
In wenigen Tagen jährt sich die Eröffnung ihrer kleinen Taverne und passend hierzu plant Anka ihre Neueröffnung. Aufgeregt mischt sie schon den Feenstaub in ihr Bier und freut sich auf eine heitere Feyerey.