Abends in Siebenhöfen

Nach seiner Rückkehr, aus der Taverne in Teotmalli, kehrt Ekarius stink sauer und noch völlig entkräftet in die Kaserne zurück. Mit Anbruch der Dunkelheit zieht er sich in seine Stube zurück und durchsucht seinen Schrank. Nach einer Weile scheint er gefunden zu haben, was er suchte und legt eine verzierte Schatulle auf den Schreibtisch.

Er geht noch einmal zur Tür und prüft ob sie wirklich verschlossen ist und setzt sich anschliessend an den Schreibtisch. Gedankenverloren reibt er sich über die frische Narbe am Hals. Dann setzt er ein Schreiben auf, dabei murmelt er immer wieder vor sich hin. Nach einiger Zeit legt er die Feder beiseite und liest die Zeilen nochmals, dann nickt er. Er öffnet die Schatulle und nimmt einen silbernen Siegelring in Form einer Lilie heraus, eine Weile betrachtet er ihn nur und scheint in tiefen Gedanken versunken zu sein. Mit einem grimmigen Nicken versiegelt er den Brief und legt ihn beiseite.

Er legt seinen Wappenrock ab, sucht eine Gugel heraus, nimmt seinen Wollmantel und den Brief und verlässt die Kaserne.
Nach einiger Zeit kehrt er in einer Taverne, nahe der Tuchenen Stadt ein. Er scheint einige Zeit zu warten und beäugt die anderen Gäste. Nach einiger Zeit steht er auf und verwickelt einen mittelalten Mann, scheinbar einen Bewohner der Tuchenen Stadt, in ein Gespräch.

Stets darauf bedacht leise zu reden, könnte ein aufmerksamer Gast aber Einige Wortfetzen aufschnappen: „Nach Andurin, in der Nähe von Tiwastadt steht ein kleines Haus, normanischer Bauart……. Frage nach dem Meister der Spinne und übergib diesen Brief nur ihm………. Deinen zweiten Teil der Entlohnung wirst du dort erhalten.“
Dann übergibt er einen klimpernden Beutel und den Brief. Er trinkt aus und verlässt kurz nach dem Boten die Taverne und kehrt in die Kaserne zurück.

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