5 Gedanken zu „Taverne Kupferkrug – Oktober 2013“

  1. Emely kam später mit Odo in die Taverne und wurde freundlich von den Söldnern begrüßt.
    Emely nahm erfolglos am Bogenschiesswettbewerb teil und beobachtete das Geschehen.
    Als sie der Söldner Angus ansprach, um zu fragen ob sie sich mit Schlösser öffnen auskenne, half sie ihm nach leichtem Zögern.
    Elders Werkzeug half ihr dabei. Während des Öffnens der Handschellen erzählte Emely Angus ihre Geschichte und dieser seine Geschichte ihr.
    Später am Abend erblickte Emely den gesuchten Mörder, Räuber und Unzucht treibenden Johann den Schinder und gab gleich Angus Bescheid.
    Angus und Emely beobachteten Johann als Odo dem Hauptmann der Söldner Bescheid gab.
    Doch Odo nahm Emely ihre Belohnung und ihrer Ehre.

  2. Die Geschichte der grünen Feste
    Unsere Reise in der Taverne zum Kupferkessel begann mit einem Brief des Landherren und Besitzer der Taverne Hieronimus Beck. Er heuerte uns Söldner an, bei der Eröffnungsfeier für Ordnung zu sorgen, da er selbst noch keine Männer zusammen hatte. Drei Tage vor dem Fest machten wir uns auf nach Sewenland. Unter der Führung von Conrad, begleiteten mich noch Johan und Angus. Pünktlich kamen wir nachmittags am Tage der Eröffnung an. Das Land war noch nicht gut erschlossen und im angrenzenden Wald trieben Räuber ihr Übel, welche Angus übel mitspielten. Schlimmer noch als die Räuber war ein alter Fluch, welcher uns in den Wald lockte und finstere Scherze mit uns trieb. Hier muss der Bozephalus seine Finger im Spiel gehabt haben. Dem Eyne sei Dank, wurde der Fluch gebrochen. Interessant war die Entdeckung einer heilenden Quelle, welche ebenfalls im Wald verborgen lag. Auch suchte uns der Seifenhändler Remal auf. Sein Anliegen erinnerte uns an eine dunkel Nacht und eine noch dunklere Geschichte, welche sich vor gut einem Jahr in Mergelfurt zutrug. Mehr sei hier nicht gesagt. Der Tag brachte aber auch einiges an Kurzweil. So wurde zur Feier des Tages ein Wettkampf im Bogenschießen ausgetragen. Der Abend verlief ruhiger. Ein Feuer wurde entzündet. Es gab gute Speisen, Bier und Spiele zur Unterhaltung der Gäste. Später tauchte unser alter Freund Flin auf und spielte die Laute für uns. Die gute Stimmung wurde nur kurz getrübt. Ein gesuchter Verbrecher tauchte in der Taverne auf. Er konnte aber durch unser Eingreifen schnell zur Strecke gebracht werden. Ich werde wohl noch einige Zeit hier in der Kurmarsch verbringen, bis Hieronimus Beck eigene Männer angeheuert hat.

    Auf bald!
    Harlef die Krähe

  3. Eine Einladung, gerichtet an die Äbtissing Albeit Moll, brachte mich zu den Feierlichkeiten im Kupferkrug. Die Äbtissin hatte von einer heilenden Quelle erfahren und wollte näheres wissen. Da Sie aber nicht abkömmlich war, wurde ich geschickt, obwohl ich keinerlei Erfahrung im Gespräch mit Reichen oder Mächtigen habe. Auf dem Weg traf ich Gabrielle Fennez, und wir beschlossen, den letzten Teil der Reise zusammen zurück zu legen. Unterwegs bemerkten wir eine finstere Gestalt, die sich im Gestrüpp umtrieb. Als wir den Verwalter darauf ansprachen meinte er jedoch, alles sei sicher und wir sollten uns keine Sorgen machen.
    Da jeder am Bogenschießtunier teilnehmen durfte, versuchten auch Gabrielle und ich unser Glück, wobei wir beide nicht wirklich erfolgreich waren, Später brach eine große Gruppe von uns auf, einer Karte zu einem immergrünen Baum zu folgen. Dort fand sich eine kleine Kiste, ein Fluch und auf dem Rückweg einige Strauchdiebe.
    Sie forderten vier Goldstücke, die aber niemand hatte, als die Söldner versuchenten die Gruppe zu schützen, wurden sie verflucht und hingen fortan an der anwesenden Hexe fest. Also bot ich vier wertvolle Heiltränke anstelle von Gold gegen freies Geleit an, und zum Glück ließen sich die rauhen Gesellen darauf ein.
    Wieder heil im Kupferkrug angekommen, nahmen die Untersuchungen der Truhe ihren Lauf, ich half einer kurzfrisitg erblindeten, öffnete an ihrer Statt die kleine Truhe und wurde mit dem Fluch des Rückwärtsprechens belegt. Doch mit der Zeit wurde alles wieder gut, und selbst das dreiste Auftreten und Ende von Johan dem Schinder tat der guten Stimmung keinen Abbruch:
    Schade ist nur, das die Probe ds Quellwassers, das ich der Äbtissin mitbrachte keinerlei Wirkung zeigte, denn der heilende Einfluss ist auf die Quelle selbst begrenzt. Daher werde ich wohl noch einmal zum Kupferkrug reisen und den Herren Beck fragen, ob Schwerkranke dorthin reisen können…

  4. Tagebuch Ulfried Wieden:
    Dumm gelaufen, ich hätte doch nicht über Kurmarsch reisen sollen und schon garnicht hätte ich dem schmierigen Hausmeyer vom alten Tappe über den Weg laufen dürfen. Blieb mir doch nun nichts anderes übrig als dem Herrn von Kurmarsch meine Aufwartung zu machen. Wer kann auch ahnen, dass dieser mich gleich um einen Gefallen bittet.
    Als ob ich ihm schonwieder einen abschlagen könnte. Also schickte er mich an seiner statt in ein verschlafenes Kaff nördlich von Iburgh. Großenbrück. Zwar führte mich mein Weg schon des Öfteren hierentlang, aber vermied ich es bisher hier vom Pferd zu steigen. Ja ich nahm sogar schon ab und mal lieber die Fähre weiter im Osten, nur um nicht durch diese Gegend zu reisen. Treiben doch hier seit jeher Räuberbanden ihr Unwesen an der Reichstraße. Der alte Tappe weiß schon sehr genau Bescheid, warum er mich schickte. Von wegen Jagdunfall…

    Zu meiner Freude und entgegen meiner Erwartungen gab es sogar schon ein Taverne in der, man höre und staune, gefeiert werden sollte. Also machte ich mich auf den Um-Weg nach Großenbrück. In der Großenbrücker Gegend reiste ich in der Nacht um nicht den Spießgesellen und Halunken der hiesigen Räuber in die Hände zu fallen. Wie muss ich meine Weisheit loben! So sah ich den Feuerschein eines Räuberlagers in den Wäldern und hörte ihre derben Lieder. Ja machten sie sogar Witze über einen Gefangenen. Neugierig und mit dem Rest von Anstand der noch in mir wohnt beschlich ich das Lager und erspähte den Gefangenen an einem Pfahle. Sie Halsabschneider setztem ihm über zu und er würde diese Nacht wohl nicht überleben. Verflucht sei mein Gewissen, musste ich ihn doch jetzt befreien und meine eigene Haut riskieren. So wartete ich bis die Räuber trunken schliefen, erschlich die Habe des Gefangenen und versuchte mich im Taschensiebstahl um an die Schlüssel der Fesseln zu kommen. Bei allen Heiligen, ich wusste garnicht, dass ich so gewand bin! Das minderwertige Schloss der Eisenschellen versagte seinen Dienst an einem Arme, so musste sie auf unsere heimlichen Flucht eben weiter den Arm des nun Befreiten schmücken. Es stellte sich heraus, dass dieser ein Söldner der grünen Feste war, jawohl -die- Söldnerrotte der auch einst Tauron angehörte. So schleppte ich den armen Angus, so sein Name, mehr schlecht als recht nach Großenbrück. Tapferer Kerl, das muss ich sagen.

    In Großenbrück wartete schon eine Handvoll seine Kumpanen auf ihn und auch der mir bekannte Leutnant Konrad war darunter. Im Laufe des Abends sollten sich noch interessante Gespräche bezüglich der Höhenstraße und vermehrten Überfällen sowie einen Mord in deren Heimatort Märgelfurt ergeben. Es scheint wahr zu sein und viele der entflohenen Gefangenen aus Krigons Dorn haben den Weg nach Hardemunt gefunden.

    Der hiesige Lehnsherr Hieronymus Beck empfing mich freundlich und macht einen recht bodenständigen Eindruck. Soweit ich mitbekam, nahm er Gespäche mit der grünen Feste auf, die Gegend um Großenbrück sicherer zu machen. Mit einigem Erstaunen stellte ich Veränderungen in diesem Kaff fest – es wurde gebaut! Mal abwarten ob die Ambitionen des Herrn Beck Früchte tragen. Während des Abends tat sich Einiges von Überraschung. So schmeckte das Bier vorzüglich und für leckere Speisen war auch gesorgt. Ja sogar die Mägde waren hübsch anzuschaun! Kompliment an Herrn Beck. Die eigentlich Überraschung bot allerdings der Ort selbst. So wurde, einer Schatzkarte folgend, eine kleine Truhe ausgegraben, die scheinbar mit einer Art magischen Fluch belegt war. Der Herr Beck hatte (in Voraussicht?) einen Zauberer aus fremden Landen gedungen, der sich unter Assistenz seiner Büttel daran machte diesen Fluch zu ergründen. Hier ist Vorsicht geboten, sind die Absichten des Herrn Beck doch nicht deutlich zu erkennen. Eine heilende Quelle, die Sachsentaufe, soll sich in dieser Gegend befinden und auch eine Prophezeiung eines alten Volkes wurde ergründet. Gehört hatte ich schon schon von diesem Volk, bieten doch dubiose Händler in Gergonsmund Hinterlassenschaften von diesem Feil. Ich werde sobald sich mir die Gelegenheit bietet Nachforschungen dazu anstellen.

    Zuguterletzt wollte ein gesuchter Strauchdieb, Johan der Schinder, der die Taverne für seine Übeltaten gebrauchen und wurde durch den, mit dem Messer erstaunlich gewandten Angus, schneller niedergestreckt also ich zusehen konnte.

    Die Kammer in der ich schlief war, von Schafsblöken abgesehen der angrenzenden Weide, annehmbar für eine Nacht.

    Bericht Ulfried Wieden an den Rat:

    – Baron von Tappe schickte mich an seiner statt in ein Dorf nördlich von Iburgh. Großenbrück.
    – Viele Räuber in der gegend um Großenbrück (siehe Markierungen auf Karte)
    – In Großenbrück wartete schon eine Handvoll Söldner der grünen Feste aus Hardemunt.
    ..Es scheint, hier finden Verhandlungen mit dem Lehnsherrn Großenbrücks, Hieronymus Beck, statt.
    – Großenbrück wird ausgebaut, Lehnsherr hat Ambitionen
    – Magische Tätigkeiten wurden festgestellt.
    – Herr Beck hatte (in Voraussicht?) einen Zauberer aus fremden Landen gedungen, der sich unter Assistenz seiner Büttel
    ..daran machte einen Fluch zu ergründen.
    ..Hier ist Vorsicht geboten, sind die Absichten des Herrn Beck doch nicht deutlich zu erkennen.
    – Eine heilende Quelle, die Sachsentaufe, soll sich in dieser Gegend befinden (siehe Markierung auf Karte)
    – eine Prophezeiung „des alten Volkes“ wurde ergründet (Text siehe Anlage).
    – Nachforschungen dazu sind empfohlen.
    – ein gesuchter Strauchdieb, Johan der Schinder, wurde durch den,Söldner der grünen Feste Angus niedergestreckt
    – Gerüchte erhärten sich, viele Krigons Dorn Flüchtlinge haben Hardemunt erreicht.
    – Um Märgelfurt sichert die Grüne Feste die Wege.
    – Ein Mord passierte in Märgelfurt, ca. ein Jahr her, Opfer ein Hardemunter aus Sognefjord

    Ulfried Wieden, Inspektor II

  5. An der Brücke zwischen Iburgh nach Sareven im Sevenland war kein Aaron Ironson anzutreffen. Auch in der nahen Taverne war er nicht anzutreffen. Allein gelassen ging Sighvardh Brendboe in die neue Taverne um sich den Abend zu vertreiben. Lustiges Volk, einige Rätsel und später noch ein Dieb der entdeckt und umgebracht wurde. Das Übliche halt in einer Taverne…
    Das anwesende Volk allerdings zeigte ein reges Interesse an Sighvardh’s Sachen und kaufte fleissig Kerzen, Zeitungen, Landkarten und geflochtene Seile. Später am Abend gab es ein gutes Gespräch mit Ratsinspektor Ulfried Wieden. Ausserdem bekam Sighvardh einen Brief von einem Boten den es zu Übersetzen gilt und macht Bekanntschaft mit Odo der von Sighvardhs Geschäft angetan war.
    Zuletzt bleibt noch zu berichten, dass die Söldner der Grünen Feste Sighvardh nicht nach Kalant begleiten wollten. Es gab wohl wichtige Dinge in Märgelfurt zu klären.
    So ging Sighvardh am nächsten Tag mit einem schweren Beutel Kupfer allein in Richtung Süden weiter um mit einem Schiff von Karland nach Solania zu fahren und unterwegs den Aaron Ironson zu suchen.

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