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Herkunft der Magiefeindlichkeit

Lehrstück über die wahre Herkunft der Magiefeindlichkeit

Hannibal von Grabenfürth, Magister der magischen Künste, Gelehrter der historischen Schriftenkunde und Erzählsagen sowie Lehrbeauftragter der Thaumathurgischen Akademie zu Thortmanne

In ausnahmslos vielen Glaubensrichtungen gilt nicht nur die schwarze, sondern auch weiße arkane Magie als Verderbnis. Da die Mehrzähligkeit der Religionen untereinander unvereinbar erscheinen, stellt sich dem Gelehrten die Frage nach den Ursachen der Übereinkunft wider der Magie. Ich möchte eine Thesis wagen, welche die Ursachen objektiv von außerhalb jeweiliger normierter religiöser Glaubensinhalte betrachtet, also eine allumspannende Thesis.

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Verspäteter Akademischer Frühjahrsputz und böse Gedanken

Ein harter Winter ist vorüber und an der Akademie der Thaumathurgie zu Thortmanne wird das neue magische Semester vorbereitet. Im Wintersemester kamen die Lektionen doch arg zu kurz, waren doch alle überwiegend damit beschäftigt, Holz zu hacken, um in den kalten Nächten die Feuerstellen und die eigenen Lebensgeister wachzuhalten. Zu wenig ließ sich lernen im kalten, zügigen Hörsaal. Bücherseiten waren eingefroren und so manches alchemistisches Gebräu schneeflockig kristallisiert.

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Predigt gegen die Zauberey

Bisweilen mag in der immer noch gebeutelten Baronie Champa auffallen, dass eine gewisse Anzahl Wanderprediger unter dem Zeychen der Sonne das Wort erhebt gegen die Thaumaturgische Akademie zu Thortmanne im Lehen.

“Höret und sehet, was die Kirche der Sonne euch zu sagen hat!

Ihr alle werdet wissen um den Stern, den zu erhaschen eyn jedes Reich in Trum zu suchen Expeditionen ausschlickte, doch nur die heldenhafte Sense unseres hochwohligen Barons dies zu thun vermochte. Doch sehet, was hat es uns eyngebracht?

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Stellungnahme des Sonnenordens zum Hokus Pokus

Mit Vorbehalt nehmen wir, der Sonnenorden zu Champa, die Gründung der Thaumaturgischen Akademie zu Thortmanne zur Kenntnis. Den Standpunkt vertretend, dasz, wenn die Götterwelt es gern gehabt, so Menschen Wunder akademisieren, es bereits eine florierende Akademie hätte geben müssen. So hingegen besteht von nun an die Gefahr, dasz Menschen in göttliches Wunderwircken eingreiffen. Weil aber der weise Rat gewisz seyne Motive gehabt, wollen wir den Entschlusz gar hinnehmen.

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Das Setting

Ein Hintergrundland ist ja schön und gut für eine Larpergruppe, aber wie wird daraus eine funktionierende und konsistente Welt?
Mit “konsistent” meine ich hier das gewisse, angenehme Gefühl von Vertrautheit.

Ein Versuch dieses Gefühl in Worte zu fassen.


Stell Dir vor, Du (bzw. Dein Charakter) trifft auf einem beliebigen Con auf einen anderen Charakter aus der Heimat, Trum. Du hast noch nichtmal mit ihm gesprochen, sondern erkennst dessen Herkunft einfach. Am Wappen, an der Kleidung, an der Attitüde, an der Art zu sprechen, an den Geschichten die er erzählt. Du weißt vielleicht noch nicht einmal, was es tatsächlich ist, was seine Herkunft verrät, aber es Du erkennst sie und dieses seltsame Gefühl von Vertrautheit beschleicht Dich.
Du kannst den “Fremden aus der Heimat” einordnen und weißt mit ihm umzugehen. Vielleicht seid ihr ja aus derselben Stadt? Vielleicht gehört er zu der Gruppe Plünderern, die Dein Dorf heimsuchten? Vielleicht hat er auch nur eine neues Gerücht aus der Heimat zu erzählen?
Was auch immer, ihr zwei habt eine Gemeinsamkeit.

Dieses Gefühl erreichen wir mit einer gewissen Konsistenz in der bespielten Welt, dem Land Trum. Konsistenz erreichen wir, indem wir uns in ein definiertes Setting integrieren und so selbst zum Hintergrund des Landes werden.

Was ist also das Setting?

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