Kinder des Kobolds

Wir sind das Koboldkartell, nein die Koboldgenossenschaft, STREICH DAS! Die Koboldburschen! – *Handgemenge* Hört auf mich, ich bin die Erwachsene! Die Kinder des Kobolds! *unverständliches Getuschel*

Wir grüßen Euch, werte Leute!

 


„Ein hartnäckiges Gerücht machte die Runde: Im Keller des Waisenhauses lebe ein Kobold. Niemand wusste genau, ob er gut oder böse war. Die Kinder flüsterten sich Geschichten zu, dass der Kobold diejenigen holen würde, die nachts ihr Bett verließen. Angeblich musste man nur dreimal an die Kellertür klopfen, und der Kobold würde erscheinen.“

Und genau in diesem Waisenhaus, mit diesem Kobold sind wir aufgewachsen. Mit der furchtbaren Heimleiterin – DER FORELLE! – im Nacken, die uns ständig beobachtet hat. Eine furchtbare Unperson!

Ein glorreicher Anfang für eine Heldengeschichte, nicht wahr? Das haben wir uns auch gedacht, als wir als junge Erwachsene aufgebrochen sind und endlich dieser Tyrannei entkamen.

So viele Nächte in Angst. Doch auch so viele Nächte voller Hoffnung, einfach weil wir uns hatten.

Und schon damals, so viele Geschichten vom Kobold.

Aber erstmal wollt ihr sicherlich von uns erfahren, ehe wir euch mehr vom Kobold erzählen.

 

Haramina Willmhold: (hier Link einfügen)

  • DIE BESTE HEILERIN (Zitat: alle)
  • sowas wie die große Schwester
  • „die Erwachsene
  • nicht im Heim aufgewachsen, aber war irgendwie trotzdem immer da
  • Tochter des angesehenen Kaufmanns Juul Willmhold

Cuno, seine Freunde nennen ihn Tick: (hier Link einfügen)

  •  Waldläufer
  •  hat Angst vor allem, was kriecht und krabbelt
  • sein Spitzname ist ein Mysterium
  • hält Wölfe für Ziegen (Zitat: Zanji, Wisteria und Haramina)
  • „Folgt mir, ich glaube ich weiß wo lang!… Denke ich…“

Wisteria Kassebier: (hier Link einfügen)

  • definitiv schlauer als Zanji (Zitat: Wisteria)
  • kümmert sich um den Topf voll Gold
  • Unternehmerin in spe
  • braucht die Anderen eigentlich gar nicht, die Anderen brauchen sie
  • Aber ist das ihr echter Name?

Zanji:

  • Wisteria lügt! (Zitat: Zanji)
  • die/ der Schönste der Gruppe
  • kann einem schönen Gesicht nicht widerstehen
  • euer Kupfer ist bei ihr definitiv besser aufgehoben
  • „Du ziehst eine Karte und ich zeige dir, wie es um uns steht… Und dann gibst du mir dein Kupfer.“

Die Heimleiterin: Madame Cecillia Forell – „Der Fisch“

„Zucht und Ordnung! So arm diese kleinen Geschöpfe auch sind, mit genügend Disziplin werden sie es noch zu etwas bringen!“

[„Mensch“, um die 60 Jahre alt, Haare immer streng auftoupiert, eine Miene wie drei Tage Regenwetter, trägt immer lange, hochgeschlossene Kleider]

Wir wussten nie wann und wo sie sich befindet. Wir wussten nur, dass sie immer dann auftaucht, wenn es am wenigsten passte. Ihr waren Regeln das wichtigste auf der Welt. Und diese Regeln setzte sie mit eiserner Hand durch. 

 

Vom Kobold erzählen wir euch beim nächsten Mal! … ;)

Handelsbuch des Hauses Böttcher

Dies ist das Registerbuch der Geschäftlichkeiten des Handeslhauses Böttchers, auf dass diese nicht in Vergessenheit geraten und die Geschäfte in bester Ordnung geführt werden. Hinweis zur Trumländischen Zeitrechnung.

Zu lesen von des Unteren hin zum Oberen in der Reihe.

42. Ratsjahr [2025]
  • Aufnahme eines interkontinentalen Postversands.
  • Erstmalige vollständige Übersicht aller Handelsrouten und Waren des Hauses gelungen. Als ein Problem erweist sich die Wehrhaftigkeit unserer Holk, der Santa Alisea, auf ihrer langen Jahresreise. Mehr als eine durchschnittliche Bewaffnung würde Laderaum und Profitabilität kosten. In der Mittellande sind wir durch die Hanse geschützt, in Surabad durch ein Pilgerschutzschiff des Ignis-Ordens und in Pizraki geleitet uns ein Kirchenkriegsschiff von Sankt Kerian. Dennoch ist die Santa Alisea viel zu weite Strecken auf sich allein gestellt. Dies betrifft allerdings vornehmlich die Hochsee, wo Piraterie nur über die Existenz von unbekannten Inseln möglich ist. Überdies sind gerade Hochseefahrten sturmgefährdet und ein Untergang unseres wichtigsten Schiffes samt Jahresladung ein ruinöser Zwischenfall für das Haus.
  • Unserem Unterhändler war es aufgrund kulturellen Austauschs mit Einheimischen am Würfeltisch nicht möglich, im Königreich Morkan mit den örtlichen Behörden zwecks einer Kontoreröffnung in Kontakt zu treten. Ein weiterer Aufenthalt erschien nicht ratsam, um noch vor Wintereinbruch die Rückreise anzutreten. Werden nächstes Jahr Anträge und Formulare vor Ort abgeben. Unser Unterhändler brachte einige interessante Warenproben zum Testen mit, darunter Schnäpse, Salben und Glücksspiele. Eines der Glücksspiele nennt sich Eynenschlag und soll unter Ceriden sehr bekannt sein. Wir sehen Potenzial für Trum. Als Gegengabe tat der Unterhändler vom Siebenhöfener St. Sausebrand Feiertag Kunde, was sehr wissbegierig aufgenommen wurde.
  • Erstmalige Kontaktaufnahme mit dem Ordenshaus des Lux (Glück und Schicksal) in Neu-Seeburg gelungen. Seit der Übernahme der neuseeburgischen Geschäfte des bankrotten Handelshauses Habenichts sind wir gemeinsame, jedoch kontaktlose Eigentümer eines Hafenkontors und Bordells.
    Berichte über den Zustand der Unternehmungen widersprechen sich: teils ist von eingelagerten Gewinnen und ordentlichem Betrieb die Rede, teils von Enteignung und Ruin.
    Nach dem Winter soll eine Delegation beim Gouverneur Neu-Seeburgs Aufklärung einholen.
  • Magische Fortbildungen für Angestellte werden aus Sorge um das Verhältnis zur Ceridischen Kriche nicht länger angeordnet. Stattdessen wird auf das Gildenrecht des Bildungsurlaubs verwiesen, bei dem sich der Lehrinhalt der Verfügungsgewalt des Prinzipals entzieht. Damit einhergehende Ablassbriefe sind steuerlich absetzbar.
  • Böttchers Angestellter Jakub Pfefferpfennig wird zum Senatssecretarius der Mittellandehanse ernannt.
  • Tausch unserer quasi neuen „Fürchtenichts“ gegen 2 gebrauchte Holks (Santa Alisea und Ularich Böttcher) und 2 gebrauchte Koggen (Klopps und Knödel). Unsere neuen Überseehandelskontakte machen ausgiebige Erkundungsfahrten, für welche einst eine neue Karavelle angeschafft wurde, inzwischen obsolet. Die geänderte Lage benötigt vor allem hochseetaugliches Lastvolumen. Auch die Vorteile einer hafenlosen Wartungsmöglichkeit, welche die Karawelle uns bietet, sind für uns nicht länger vonnöten. Eine Kogge wird für den Binnenhandel von Trum eingesetzt, eine Kogge für die Küstenschifffahrt der Mittellande und die beiden Holks dienen unserem Überseefernhandel. Mit ihnen gegenfinanzieren wir einen Teil der Kosten des neuen Karawellenbaus.
  • Neues innertrumländisches Fuhrwerkgewerbe. Durch den Erwerb zweier gebrauchter Schaluppen bietet das Handelshaus in Verbindung mit seinem Reiseschutzverleih nun ein Fuhrunternehmen für kleine und mittlere Lasten, welches jedes Ziel innerhalb Trums erreichen kann. Die hierdurch erworbenen Kompetenzen werden bei der Monopolisierung des Fuhrgewerckes in Pizraki von Nutzen sein.
  • Überfälliger Beschluss über ein Sonderlager für magische Sonderhandelswaren, wie Feenstaub, magische Tränen, Nixen usw. In Ermangelung magisch geschulten Personals beantragt Handelsdiener Pfefferpfennig für kommendes Jahr statt Fortbildung einen „privaten“ Bildungsurlaub an der Akademie der Thaumaturgie in Thortmane. Dies verhindert Fragen der magiefeindlichen ceridischen Kirche bezüglich verpflichtender Fortbildungsaufträge durch den Prinzipal. Das Sonderlager für magische Sonderhandelswaren bleibt unter Geheimhaltung. Es trägt den Verwendungszweck „Warenhaus 13„.
  • Prinzipal Böttcher höchstselbst schloss in der Tyra Spelunke heikle Geschäfte mit Piraten hafenlosen Seekaufleuten ohne juristische Fixierung ab: erstes Schiff in unserer Freibeuterkartei ist die Brokenchains (12 Mann, 10 Kanonen) unter Kapitän Felix Pinning aus Trinidad. Die Tyra Lorena selbst verweigert sich der Mitgliedschaft in unserer Freibeuterkartei (nächstes Jahr neuer Versuch). Einen Jahresvertrag mit einem Fritz Gruber, dem Bordconditor der Brokenchains, über magische mit Meerjungfrauentränen gebackene Küchlein (sollen mentale Wirkung entfalten) abgeschlossen sowie ein Vorrat an solchen Tränen beschafft. Es steht ein Angebot zum Erwerb zweier spanischer Kanonen für viel Geld oder gutaussehende Kanoniere. Hier müssen wir wohl Sklavenmärkte unter weiblicher Beratung sondieren mit anschließender Geschützefortbildung über den Zünfteverein. Desweiteren hoffnungsvolle Kontakte geknüpft als da mit einem Händler Alphonse Benjamin Christophores Zolan aus Aventurien und einem Zwerg Brank von den Grimmbärten früher von den Zottelbärten, ein Sprengmeistro. Zuguterletzt Erwerb einer gefälligen Kulturanleitung für Höflichkeiten in fernen Wüstenländern, die uns bei unserer neuen Karawanserei in Surabad helfen wird. Als Bonus erhielten wir eine Packung Hexenasche von einer Hexe, welche die Helden Lammfromm und Alistair dereinst im Flachgrundland den Flammen zuführten.
  • Karawanserei in Surabad wird eine neue Niederlassung. Der Sonnenorden trat ans Handelshaus, ihn mit unserer Karawelle beim Transport von Waren aus Surabad zu unterstützen. Seit dem Ende der Pilgergenossenschaft liefert der Ignis-Orden keine Waren mehr nach Trum und der Sonnenorden besitzt keine eigenes überseetaugliches Transportschiff. Das Handelshaus übernimmt somit die gleichberechtigte Partnerschaft für die Karawanserei in Surabad. Unser Schiff wird einmal im Jahr eine Ladung exotischer Sonderwaren wie Gewürze, Seide, Datteln, und Öle nach Trum schiffen. Besonders interessieren uns mineralische Gesteine aus dem Kalifentum, mit denen potenziell trumländisches Eisen veredelt werden können. Ist ein Alchemist oder Zwerg für uns dazu eines Tages in der Lage, wird das unsere Eintrittskarte nach Eisenstadt.
  • Gründung einer Freibeuter-Vermittlungsagentur.
  • Kauf einer Scheune im Lehen Kaps. Dort werden besonders stinkende Kohlsorten für Sonderprodukte unsererer Parfümeriemanufaktur eingelagert und im Spätherbst verschifft.
  • Kauf einer Parfümerie-Manufaktur in Battania. Eigentlich sucht der Prinzipal das große Geschäft anzukurbeln und Kleinmanufakturen zu meiden. Seine Berater konnten ihn jedoch beschwätzen, eine zweite Manufaktur aufzukaufen, diesmal eine für Parfüme. Sie unterstütze dessen Nase für gute Geschäfte, sagten sie.
  • Als Ersatz für die abgebrannte Feenstaubtaverne, dessen Schuld aus pragmatischen Gründen der Pächterin Anka zugeschrieben wurde, behält Böttcher deren magischen Feenstaub ein. Es stellt sich heraus, dass der Wert die Taverne bei weitem übersteigt, innerhalb von Trum jedoch außer als Getränkezusatz keine sinnvolle Verwendung findet. Zudem hat Anka experimentiert und den Rohstaub in drei magische Staubgetränke mit verschiedenen Weirkungen verwandelt, die nunmehr wohl nur noch als Tavernenware umgesetzt werden können. Zwar bekundet der Sonnenorden, seinen Teil des Feenstaubs aus jener Abenteuerreise mit Anka noch als Rohmasse verfügbar und ohne Anwendungsabsicht archiviert zu haben, der Kaufpreis übersteigt jedoch unser Feenstaubbudget.
  • Beteiligungen am Bergwerkgeschäft in Pizraki blieben ohne Ergebnis; Spezialisierung auf Forst- und Landwirtschaft zeichnet  sich dort sich ab.
  • Einstellung eines Drachentöters. Bekanntermaßen landeten viele Pilger in Pizraki als Drachenfutter. Der Abenteurer Nomad, genannt der Drachentöter und Held von Ignis ist der einzige bestätigte Drachentöter im Land. Wir können dort nun drachensichere Fuhren anbieten.
  • Der Verbleib der von der Ceridischen Kirche zum Schmied von Lunacrovi gelieferten fünf ceridischen jungfräulichen Nonnen konnte nicht ermittelt werden. Wünschenswerterweise werden sie wohl im Dämonenfeuer zusammen mit Alistair einen Märtyrertod gestorben worden sein, was die Kirche beruhigte.
  • Audienz der Handelshausdelegation beim geistlichen Oberhaupt von Pizraki, ein laut Einheimischen außergewöhnlicher Ehrenerweis. Der Tee war vorzüglich.
  • Einladungen an Böttcher zu persönlichen Audienzen von Gräfin Ilka, Dorfvorsteher Böhm und Inquisitor der Kirche St. Kerians zum Fest der Elemente im nächsten Jahr in Growod.
  • Außenstützpunktes in Bethafen. Die uraltceridische Kirche aus Sakt Kerian überträgt dem Handelshaus die Versorgung ihrer Kriegsschiffe im Norden, um Soldaten für den Krieg freizusetzen. Dafür unterstützt sie den Bau weiterer Böttcherschiffe. Haben finanzielle Unterstützung bei der ceridischen Kirche von Trum erbeten, da diese Interesse an theologischen Erkundungsmissionen zu ihren Glaubensvorfahren signalisierten.
  • Mit Gräfin Ilka von Growod wurde eine Faktorei in der Hafenstadt sowie das Fuhrwerksgeschäft durch den Growoder Wald vereinbart, einschließlich der Versorgung eines abgelegenen Dorfes, das unter Ork- und Kornkäferplage leidet. Dort wächst Getreide ungewöhnlich schnell, wird aber nicht wirtschaftlich genutzt. Mit dem Dorfvorsteher Böhm wurde ein Vorvertrag über Mühlenbau, Verlademonopol und Investitionen geschlossen.  Haben sogleich in Trum den berühmten Mühlenbaumeister Klaus Müller-Baumann für ein Modell engagiert. Sollten Böhms Vermutungen über die besondere Lage seines Dorfes zutreffen, könnten Gewinne von kaum vorstellbarem Ausmaß erzielt werden. Details unterliegen derzeit noch der Geheimhaltung.
  •  Im Ignispilgerlager führten der Tod des Pilgerpropstes und darauf folgende Wunder zu einem erneuten Aufschwung. Mit der bevorstehenden Heiligsprechung des Märtyrers Alistair sind Zuwachs an Pilgern und hohe Profite zu erwarten. Das Handelshaus hat sich daher stark in die Ignisangelegenheiten eingebracht; die Lagerleitung nahm unsere Hilfe beim Wiederaufbau dankend an.
  • Die beiden Erzrivalen der Sonnenorden zu Champa wie auch die Ceridische Kirche von Siebenhöfen bieten unabhängig voneinander mangels eigener logistischer Ressourcen einen lohnenden Auftrag zur Erkundung der Pilgerlage in Pizraki nach Alistairs Tod an. Während der Sonnenorden an der Wiederbelebung einer zerstörten Pilgerstätte der Hl. Alisea interessiert ist, sucht die Kirche des Eynen Bestätigung für die Existenz von Uraltceriden und fünf verschollenen jungfräulichen Nonnen mit Seltenheitswert. Mit beiderseitigen Vorschüssen gut ausgestattet, veranlasst Böttcher eine Expedition unter Leitung seines Handelsdieners Pfefferpfennig, um vor Ort die Möglichkeiten für horrenden Profit auszukundschaften. (Angemerkt sei, dass die Ceriden lediglich einen Teil der großzügigen Böttcher-Kirchen-Spenden zurückfließen ließen) Insbesondere soll Klarheit über Gerüchte zu einzigartigen unerschlossene Erzvorkommen in Pizraki geschaffen werden.
  • Böttcher unterzeichnet als Senator die Gründung des Mittelländischen Zünftevereins in Trum und besetzt eine Verwaltungsposition mit einem seiner Handelsdiener.
  • Vorvertrag mit dem Händler Eberhard Scheinzner aus Horne bezüglich der Unterstützung der Landnahme von Solania.
  • Große (und teure) Feier zum zehnjährigen Jubiläum der Übernahme von Ludwig Böttcher. Ganz Battania und Umland waren eingeladen. Trotz vergangener finanzieller Fehlschläge kommt Böttcher seiner Verpflichtung nach, ein großes Schützenfest auszurichten und den Schützenkönig, derrungen durch Hauptmann Marder von der Fuchsbridage, fürstlich zu bepreisen. Sogar Battanias erstes Feuerwerk wurde veranstaltet mit seltenen Übersee-Schwarzpulverwaren aus den Ostlanden.
  • Das Böttcher-Stipendium wird ausgeschrieben. Das Handelshaus erhofft sich dadurch verwirtschafltichbare neumodische Kenntnisse zu erwerben und insbesondere durch geförderte thaumaturgische Studiosi einen Handelszweig mit magischen Objekten auszubauen. Hier ist Vorsicht vor der Ceridischen Kirche geboten.
  • Angesichts vergangener schicksalsbedingter Rückschläge, gibt Böttcher seinen Beratern nach, zuwenigst des Teils wieder in Kleinmanufakturen zu investieren. Bereits sieben Jahr zuvor hatte sich der Handelsherr von „derley Kleinkram“ getrennt, denn in Finanzgeschäften alleyn sah er die Zukunft. Doch in unruhigen Zeiten dürfe man auch wieder auf Bodenständige Sicherheiten setzen. Verantwortlich für den Aufbau einer böttchereigenen Kleinholz- und Druck-Manufaktur wird Handelsdiener Jakub Pfefferpfennig. Qualität solle erzeugt werden und zwar von derer höchsten.
  • Eine geplante Handelsreise zum diplomatischen Bankett in Rayon ist gescheitert, noch bevor sie ihren Anfang nehmen konnte. Kurz vor dem Auslaufen stellte sich heraus, dass unsere Karavelle, die Fürchtenichts, schwerwiegende Schäden am Rumpf aufweist. Trotz aller Bemühungen der Schiffszimmerleute konnte die Abreise nicht mehr rechtzeitig erfolgen. Die Ladung bleibt im Hafen. Das Vorkommnis durchkreuzt massiv unseren Aufstieg innerhalb der mittelländischen Hanse. Weiteres Vorgehen muss nun dringend beraten werden.
41. Ratsjahr

So war das Jahr: Ein Jahr zahlloser Versprechungen, von denen sich keines einlöste. Zumindest blieb die Kasse stabil. Florierend ist jedoch anders.
Finanzen: 💰💰
Reputation: 🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴🐴
Gemüter: 😕

  • Die Übernahme der Versorgungsleistungen für das Ignis-Pilgerlagers in Pizraki, dem Niederkunftsort der Heiligen Alisea, wird durch die Vernichtung der Pilgerstätte obsoletisiert. Zunächst baut Böttcher baut seinen Reiseschutzverleih aus, um verstreuten Pilgern gegen gute Zahlung der Kirchen sicheres Heimgeleit zu geben. Verantwortlich für das Unterfangen wird der Kundschafter Jaime Fenorn. Die Rücksiedelung der Pilger spült allerlei Gerüchte ins Handelshaus, insbesondere über wertvolle Erzvorkommen. Noch in diesem Jahr beginnen die ersten Vorbereitungen für eine Expedition zum Erwerb einer Erzmine im nächsten Jahr.
  • Das Vertrauen in Bötcher-Wechsel konnte gestärkt werden, indem in gottverlassener verwahrloster Ungegend ein Kunde einen Wechsel in bares Kupfer zurücktauschen konnte.
  • Die Essery Trading Company stellte ein interessantes Versicherungsgewerbe vor, welches sie hauptamtlich in Mitrasperas unterhält. Eine Kooperation ist auch hier gewünscht.
  • Auf Handelsreisen stießen Vertreter des Handelshauses und der Essery Trading Company zusammen. Die Company zeigte sich an einer Kooperation und Böttchers Actiän-Papyre interessiert. Zum Versuche wurden Actiän für die Beteiligung an einem Hübscherinnen-Gewerbe-5-Jahres-Gewinnplan zusammen mit dem Zuhälter Bernhelm von der Grünen Feste besprochen. Das Handelshaus sagte zu zum nächsten Treffen, detaillierte Papiere aufzusetzen. Es kam zu einem Eklat während eines Rechtsstreites der Company mit Einheimischen. Der Vogt zeigte sich ungehalten über die Company-begünstigende Parteilichkeit eines Handelshausvertreters und drohte mit schwersten Konsequenzen.
  • Handelssichtungen in Eschenbruch ergaben dringend benötigtes Eisen und einen Schmied, wohin im Gegenzug jede Menge Holz inklusive Anlieferung über die unzugänglichen Wege zu erwerben sei.
  • Nach der Zerstörung der Alisea-Pilgerstätte in Lunacrovi, schickt die Sonnenkirche die Locke der Heiligen Alisea auf Reisen, die sie bisher als stationäre Reliquie bewahrte. Unter vorgehaltener Hand wegen der Befürchtung ähnlicher Schicksale. Das Handelshaus Böttcher solle bei seinen neuen Expansionsplänen prüfen, ob mit der Reliquie eine neue Pilgerstätte in der Ferne gegründet werden kann. Dies solle man dann einleiten. Die halbe Locke geht als Honorar in Böttchers Besitz über. Eine Arbeitsgruppe im Handelshaus eruiert Möglichkeiten der Reproduktion der Locke für eine Locken-Manufaktur.
  • Eine Handelsexpedition des Kapsknechter Reiseschtzverleihs kehrt mit schlechten Nachrichten aus Pizraki zurück. Einheimische berichteten, dass der Ignis-Pilgerort Lunacrovi samt Einwohner von dunklen Mächten ausgelöscht wurde. Es sei auch nicht ratsam, sich dem Ort zu nähern.
  • Seit fast 10 Jahren besteht das Kontor in Zaronien als einzige Handelsniederlassung der Böttchers jenseits von Trum. Der Prinzipal beschließt zu expandieren und weitere Niederlassungen in fernen Ländern zu errichten. Hierfür stockt er sein bislang spärliches Personal auf. Darunter der ehemalige Buchhalter des Hauses Habenichts, Jakub Pfefferpfennig, mit dem wir vor Jahren bei der Abwicklung der Konkursmasse gute Erfahrung gemacht haben und der über Überseeerfahrungen verfügt.
  • Die Ceridische Kirche wendet sich an das Handelshaus Böttcher mit der Anfrage einer Übernahme ihrer dort aufgegebenen Pizraki-Geschäfte. Es sollen neben einem Armenhaus auch seltenste Mineralien zu erschließen sein.
40. Ratsjahr

So war das Jahr: Wie im Jahr davor, laufen alle Investiotionen wieder in die Expansion nach Übersee.
Finanzen: 💰💰
Reputation: 🏆🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴🐴
Gemüter: 😎

  • Stapellauf in den Kaufmannslanden des ersten Böttchereigenen Karawelle, der Fürchtenichts unter Kapitän Friedhelm Kieselmaier. Sie wird vorwiegend für den Überseehandel eingesetzt und vermietet dafür auch Laderaum.
  • Die Hoffnung, den Aliseaschrein in Pizraki auch für Ceriden attraktiv zu machen und damit den Reiseschutzverleih auszubauen, sind zerschlagen. Infolge von Übergriffen des Ignis-Ordens auf ceridische Pilger, zieht die ceridische Kirche ihre Pizraki-Pläne zurück. Dazu gehört auch der Betrieb eines Armenhauses vor Ort.
39. Ratsjahr

So war das Jahr: Dieses Jahr stand im Zeichen zur Vorbereitung auf Fernhandel.
Finanzen: 💰💰
Reputation: 🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴🐴
Gemüter: 😎

  • Böttchers erworbener Reiseschutzverleih profitiert von der Sichtung der Heiligen Alisea im fernen Pizraki, wohin er fortan  Sonnengläubige zu einer Alisea-Pilgerstätte begleitet.
  • Baubeginn eines hauseigenen Schiffes.
38. Ratsjahr

So war das Jahr: Ein Jahr ohne echte Ereignisse, aber mit vielversprechenden Aussichten für die Zukunft.
Finanzen: 💰💰
Reputation: 🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴
Gemüter: 🤑

  • Das Handelshaus Böttcher wurde von Tauron kontaktiert, um eine Niederlassung in Eschenbruch zu eröffnen. Eschenbruch produziert nun Waren wie Holz, Kohle und Feldfrüchte.
37.  Ratsjahr [2020]

So war das Jahr: Ein ruhiges Jahr mit kleinen Fortschritten.
Finanzen: 💰💰
Reputation: 🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴
Gemüter: 😏

  • Kauf des Kapsknechter Reiseschutzverleihs
  • Das Handelshaus Böttcher eröffnet in Wilgau ein Schaukontor für mittelländische Handelswaren.
  • Anfrage des Sonnenordens bezüglich einer Beteiligung am Bau einer Sternenwarte eingetroffen. Das Handelshaus Böttcher stellt keine Investitionen zur Verfügung, um nicht seine Geschäfte in Siebenhöfen zu gefährden, mit dem Champa in einer Fehde steht.
36. Ratsjahr

So war das Jahr: Ein Auf und Ab führt in der Bilanz zu einem pulstreibenden Nullsummenspiel.
Finanzen: 💰
Reputation: 🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴🐴🐴
Gemüter: 😵

  • Verlust der Feenstaubtaverne durch einen Brandanschlag. Ermittlungsverfahren gegen Pächterin Ankla eingeleitet.
  • Infolge der Hungersnot in Champa werden in der Gegend viele Fuhrwerke überfallen und es steigt bei mittellosen Hungernden der Bedarf an Billigsöldnern, wie ihn der Kappstädter Reiseschutzverleih aus dem Hause Böttcher anbietet. Die Investition fährt erstmals Gewinne ein.
  • Ein Anschlag mit Siebenhöfen sympathisierender ausländischer Militärs zerstört große Teile von Champas Kornvorräte.
  • Ludwig Böttcher begibt sich weiter auf Nutzbrautschau und lässt sich in den Katalog der einsamen Herzen eintragen.
  • Die Feenstaubtaverne floriert und baut an. Die Pächterin Anka kommt jedoch ihren Auflagen für die Feenstaubtaverne nicht nach, versucht sich jedoch als mögliches Eheweyb anzubieten. Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile, bleibt Ludwig Böttcher bis auf weiteres jedoch ehelos.
  • Eröffnung der Feenstaubtaverne erweist sich als großer Erfolg. Es fließen viel Bier und Kupfer, dies jedoch in entgegengesetzter Richtungen.
  • Kauf einer Taverne im Künstlerviertel in Gergonsmund für 700 Silber von Frau Sefa. Verpachtung an die Wirtin Anka für 12 Silber im Jahr.  Auflägen sehen vor, dass die Pächterin nur Waren von der Hanse verkaufen darf und Waren aus Champa wegen der politischen Lage extra zu versteuern sind. Weiterhin soll ein Spielmann von der Varius Avis Spielmannsgilde soll für die Musik in der Taverne sorgen und es dürfen keine Barden aus der Kunstakademie in der Taverne singen.
35. Ratsjahr

So war das Jahr: Ein Jahr voller finanzieller Rückschläge. Das Haus stand vor dem Abgrund.
Finanzen: 💰
Reputation: 🏆
Handelsaktivitäten: 🐴
Gemüter: 🥵

  • Die Fehde zwischen Sonnenorden und Siebenhöfen bringt eine derartige Unruhe in das trumländische  Wirtschaften, dass sich Prinzipal Böttcher außerstande sieht, die Geschäfte in Trum aus der Hand zu geben, um als Senator am ersten Hansetag persönlich teilzunehmen.
  • Ein Teil der Brandanschlagsverluste können durch Investitionen in Wiederaufbaugeschäfte und Abstoßen der aus Gründertagen verbliebenen Anteile an Kleinmanufakturen abgefangen werden.
  • Brandanschlag des Sonnenordens aus Champa auf Siebenhöfen führt zu schweren Verlusten des Handelshauses.
  • Das Handelshaus Habenichts aus Siebenhöffen eröffnet seine Insolvencia wegen gravierender Fehlspekulationen. Böttcher ersteigert aus der Konkursmasse äußerst preiswert Grundstücke und Lizenzen in Neu-Ahornbach. Die Kosten für eine Überfahrt zur Fortführung der Baupläne erweisen sich jedoch als zu hoch.
34. Ratsjahr

So war das Jahr: Expansion in kleinen Schritten.
Finanzen: 💰💰💰
Reputation: 🏆🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴🐴
Gemüter: 🙂

  • Inbetriebnahme einer Herberge in Siebenhöfen.
33. Ratsjahr

So war das Jahr: Der neue Handelsherr meistert alle Herausforderungen und baut das Familienunternehmen weiter aus.
Finanzen: 💰💰💰
Reputation: 🏆🏆🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴🐴🐴
Gemüter: 🤗

32. Ratsjahr [2015]

So war das Jahr: In rasantem Tempo vollzieht Ludwig Böttcher der Jüngere innerhalb eines einzigen Jahres einen gewaltigen Aufstieg.
Finanzen: 💰💰
Reputation: 🏆🏆🏆🏆
Handelsaktivitäten: 🐴🐴🐴🐴
Gemüter: 🤗

  • Ludwig wird Gründungsmitglied und vom Rat ernannter Senator der Mittelländischen Hanse. Ihm gelingt der Abschluss mehrerer Vorverträge mit Mittelländern:
      1. Lieferung von Seide an die Stoffgilde von Zaronien, Einkauf von Borten und Bändern. Zaronien bietet zudem ein Handelskontor für trumländische Kaufleute und ein Hafenplatz.
      2. Einfuhr einer Elefantendame aus Imal für die Menagerie gegen Unterstützung bei der Dämonenbekämpfung. Nachfrage nach Getreide, Obst, Gemüse und Kunsthandwerkern.
  • Ludwig der Jüngere verlässt den Einfachwarenhandel und steigt in Geldwechsel zwischen Gerdongsmund und Siebenhöfen, Schiffsanteile und Actien ein.
  • Ludwig der Ältere übergibt die Geschäfte an Ludwig den Jüngeren.
Frühere Ratsjahre

Finanzen: 💰💰
Reputation: 🏆
Handelsaktivitäten: 🐴
Gemüter: 🙂

  • Ludwig der Ältere übernimmt die Geschäfte.
  • Gründung des 1-Kupfer-Lädchens in Battania.
  • Kerngeschäft ist der Handel mit einfachen Waren und der Betrieb kleinerer Kleinwarenmanufakturen.
  • Alarich Böttcher gründet das Handelshaus in Battania.

Kartographische Sozietät

Kartographische Sozietät


Die Kartographische explorative und konservierende Sozietät für Geoskriptur und Terralogie ging im 41. Ratsjahr als Zusammenschluss vereinzelter geographischer Vereinigungen hervor, darunter die ehemalige Expeditionssozietät.

Die Sozietät ist eine Vereinigung von Kartographen, Geographen, Geologen, Navigatoren, Botanikern udn Expediteuren. Ihr Sitz ist die Hafenstadt in Horne in den Kaufmannslanden.

Aufgaben


Die Sozietät zeichnet und zertifiziert Landkarten von Trum und überprüft Importkarten aus dem Ausland. Sie kümmert sich als Zunft auch um die Ausbildung von Kartographen, Geographen, Navigatoren und  Geologen.

Die Kartographische Sozietät ist für Volkszählungen und Landvermessungen zuständig. So berechnet sie für Landesherren die Steuerpflicht anhand von Landflächen und Einwohnerzahlen.

Mitglieder sind nicht nur Kartenkundige und Geologen, denn in seiner exotischen Ausprägung werden auch Magiefeldkarten erstellt, was zu einer Zusammenarbeit mit der Thaumaturgischen Akademie führte. Die Gilde ist auch ein wichtiger Lieferant aller Bibliotheken.

Eine wichtige Einnahmequelle für das Institut sind ihre berühmten Pilgerkarten selbst zu Pilgerorten in ferne Länder. Hier gibt die Gilde regelmäßig eine Schwundquote nicht zurückkehrender Pilger bekannt. Für religiöse Karten arbeitet die Sozietät eng mit dem Institut für Heiligenforschung zusammen.

Eine detailgetreue Landkarte der Gilde führte zu einem messbaren Anstieg der Reiseangst und damit Rückgang des Kartenvorverkaufs …
.. glücklicherweise hatte die Kirche ein rettendes visuelles Konzept, welches die Reisefreudigkeit wieder anregte.

Der Erdformenstreit


Aufsehen erregte der Erdformenstreit zwischen der ehemaligen Expeditionssozietät und der Ceridischen Kirche, in dessen Folge sich die alte Expeditionssozietät aufgelöste und mit stärkerer Beteiligung der Kirche als neue Kartographische Sozietät entstand. Die Kirchenoberen befanden die Vorstellung eienr runden Erde für Grotesk und setzten sich beim Rat von trum für den Entzug der Erdformbestimmungserlaubnis ein. Daraufhin gab die Gilde nach und machte als Schuldige die Kartographin Isabella la Petuchi aus. Die Herren Kirchenoberen zeigten Verständnis für den Irrtum, immerhin war Isabella eine Frau.

Die Kartographin Isabella bestand bis zu ihrer Versetzung auf der Kugelform der Erde. Dies stand nicht im Einklang mit der Ceridischen Kirchenschrift und diese Schrift war viel eher da als die Kartographie, sogar älter als jede Landkarte.
Kirche und Gilde fanden bald eine gemeinsame Verwendung der aufmüpfigen Isabella in fernen Ländern, wo sie eine Landkarte der Dämonen- und Untotenausbreitung der gesamten Mittellande erstellen sollte. Es ist bisher nicht bekannt, wie weit sie damit fortgeschritten ist und es fragt auch niemand nach.

Keineswegs ist Kartographische Sozietät nur eine Vereinigung allein akademischer Schreibtischleut. Gerade die Kaufmannslande benötigt reichlich Karten ferner Handelsrouten. Kaufleute stellen neben der Kirche die größten Finanziers von Expeditionen dar, zu denen stets waghalsige Abenteurer gesucht werden.

Im Büro des Direktors wird eine Brieftaube in Kartenkunde geschult.

Schutzpatrone


Auf Reisen im Ausland sind Mitglieder der Sozietät mitunter den Erdelementen und Terra-assoziierten Göttern zugetan. Auch angesammelte Schutzpatrone und Schutzgötter der Reisen sind endlos.

Gilde der Bibliothekare

Gilde der Bibliothekare zu Trum


Die Gilde der Bibliothekare hat sich der Förderung des Bibliothekswesen in Trum, der Mittellande und aller Welten verschrieben. Sie wacht über Berufsstandards, bildet Bibliothekare aus und koordiniert überländische Schriftrollen- und Buchbestände.  Ihre Mitglieder sind Schriftgelehrte aus verschiedenen Bereichen: Stadtschreiber, Klostermönche, Akademiemagier.

Organisation


Der Gildenrat hat ihren Sitz in Riederbrack. Die Ausbildung zum Bibliothekar beginnt als Aspirant und dauert mindestens ein Jahr, eine Gesellenprüfung und dem Nachweis eines Gesellenstücks. Für die Ausbildung benötigt der Aspirant eine trumländischen Ausbildungsbibliothek. Später sind Aufstiegsmöglichkeiten zum Meister oder in seltenen Fällen gar zum Großmeister möglich. Jedoch ist der Meistergrad nicht gleichbedeutend mit einer leitenden Tätigkeit. Vielmehr gehen damit bestimmte Rechte einher, wie die Ausbildung von Aspiranten, die Abnahme von Prüfungen und natürlich eine höhere Reputation.

Leitende Bibliothekare tragen die Amtstitel Kustos , Oberkustos und Generalkustos.

Jeder Bibliothekar erhält einen Bibliotheksausweis, der ihm Zutritt zu allen Schriftarchiven in und außerhalb Trums zusichert. Nicht imemr wird der Ausweis vor Ort anerkannt … eigentlich fast nie … aber gültig ist er dennoch.

Das prunkvolle Gildenhaus in Riederbrack

Politische und religiöse Haltung


Die Gilde gibt sich politisch und religiös neutral. Nicht von ungefähr wählte sie das tolerante Fürstentum Werant zu ihrem Hauptsitz. Der Umgang mit verschiedenen religiösen Schriften und magischen Büchern gilt besonders im weit verbreiteten Ceridentum als etwas kompliziert. Nichtsdestotrotz pfelgt die Gilde gute Kontakte zur ceridischen Kirche und unterstützt sie bei der Bewahrung und Entschlüsselung deren umfangreichen Schriftwerks.

Ausbildungsinhalte


Bibliothekare sind keine Schriftgelehrten im herkömmlichen Sinne, d.h., sie forschen nicht in Texten, sondern ihr Handwerk ist es, den Gelehrten die nötigen Texte zugänglich zu machen. Häufig sind zerstreute Professoren im Bücherwald verloren oder alte Texte nur noch als unlesbare Fragmente oder zerbrochene Steintafeln vorhanden. Hier kommen die Bibliothekare ins Spiel.

Neben dem grundständigem Archivarshandwerk erlernen Aspiranten auch allerlei restaurative Verfahren der Alchemie, und Kryptographie. In Bibliotheken leben mitunter seltsame Wesen, so dass auch Getierskunde auf dem Lehrplan steht. Da besonders reisende Gildenmitglieder auf magische Schriften treffen werden, sind Grundkenntnisse der Magieanalyse nützlich. Diese erlernt ein Aspirant aber noch nicht. Sie sind Teil der Meisterausbildung.

Auch handwerkliches Wissen über Verfahren des Buchdrucks und der Papierherstellung stehen im Lehrplan. Ein Bibliothekar muss die Qualität von Papier, Tinte und Büchern einschätzen können.

Daneben erlernen Bibliothekare meist noch ein Nebenfach als den Bereich, welchem sie später ihre Fähigkeiten zur Wissensbeschaffung zur Verfügung stellen wollen. Die kann z.B. Religionskunde sein für die Arbeit in einer Klosterbibliothek, Kartographie oder Rechnungswesen für den Dienst in einem Handelshaus. Auch im Militärwesen können die Fähigkeiten guter Archivare gefragt sein. Mancher mag vergeblich auf einen Posten in der magischen Bibliothek der Thautmaturgischen Akademie zu Thortmanne spekulieren. Aspiranten aus gutem Hause, welche zugleich zu den Jahrgangsbesten gehören, winkt eine Anstellung in der Universität oder in einer der Privatschriftenarchive hoher Adeliger. Niedere Herkünfte finden bei vorliegender Frömmigkeit auch gerne in einem Kloster Versorgung.

Das Arbeitsleben eines Bibliothekars ist nicht zwingend an eine Bibliothek gebunden. Reisende Gildenmitglieder suchen ferne Bibliotheken auf, um dort die Bestände und Handwerksverfahren zu studieren. Manche führen ein gänzlich abenteuerliches Leben auf der Suche nach verschollenen Texttafeln. Die Gilde hat auch Interesse, mit ausländischen Vereinigungen Kontakt zu behalten und schickt geeignete Bibliothekare durchaus als Diplomaten in die Welt.

Der große Prüfungssaal – Folterstätte vieler Aspiranten.

Berufsethos


Wie jede Gilde, hät auch die der Bibliothekare Wert auf ihren guten Ruf.  Verstöße können zum Ausschluss führen.

  1. Bücher und Schriften sind kostbare Schätze. Wir wollen sie vor Schaden, Verlust oder Zerstörung bewahren.
  2. Der Inhalt von Schriften ist niemals zu verfälschen.
  3. Redliches Schriftwissen soll den Gelehrten zugänglich sein.
  4. Gewissenhaftigkeit ist Teil unserer Seele.
  5. Wir achten alle Schriftgelehrten und zollen ihnen Respekt.

Trumländische Schutzpatronen


Assoziierte Institutionen


Selbstverständlich besteht eine enge Verbindung zur Universität in der Hauptstadt Gergonsmund,. Wenngleich sie weit entfernt liegt, ist der Postverkehr reichlich.

Näher liegt da das Ceridenkloster Himmelswacht, bekanntlich Hort einer der größten Bibliotheken von Trum. Diese Arbeitet eng mit der Gilde in Ausbildungsangelegenheiten zusammen.

Die Gilde ist zudem Mitglied in der Aureliusgesellschaft, einer Vereinigung von Kirchengelehrten, welche sich speziell um die Interpretation kanonischer ceridischer Texte und die Entschlüsselung weiterer Apokryphen widmet.

Von gänzlich anderem Schlag ist die magische Bibliothek der  Thautmaturgischen Akademie zu Thortmanne, welche vor allem fernreisenden Bibliothekaren den Umgang mit gefährlichen magischen Büchern lehrt.

Weiterhin bestehen Kontakte zu diversen Alchemistenvereinigungen, aus der die Gilde ihre Ausbilder für Restaurationsarbeiten bezieht.

Einen Sitz hält die Gilde der Bibliothekare im trumländischen Institut für Heiligenforschung.