3 Gedanken zu „Theo Taverne 13.05.2017“

  1. Reise und Tavernenbericht, Taurons Haufen:

    Nach all den langen Reisen, Gesprächen und Suchen ist nun endlich so viel zum guten Abschluß gekommen. Und dan Kind! wie gut das das endlich geklärt ist. Aber von vorn:

    Nachdem ich mit dem gesamten Haufen im Westen Trums an Land gegangen war schickte ich auf dem Weg durch die Städte der Kaufmannslande immer wieder Leute fort um besondere Arbeiten zu erledigen. Helmar und Maja erdreisteten sich aus Langeweile eine vorbeireisende Kutsche in den Kaufmannslanden anzuhalten und nach Wegezoll zu fragen. Als die Insassen kein Kupfer geben wollten nahm Helmar ein Kind aus der Kutsche und lief davon. Später erfuhren wir wen wir da hatten: einen Sproß der Familie Böttcher aus Battania. Verdammt auch, ich schlug Helmar ein blaues Auge und
    schickte Ihn auf unbestimmte Zeit fort. Maja fädelte ein Lösegeld von 400 Kupfer bei der Familie Böttcher ein das auch schnell übergeben wurde. Das Kind wurde in der Theotmalli Taverne nun von einem Boten der Familie abgeholt.
    Puh, Eins erledigt.

    Bernhelm bekam einen Sack voller Kuper Kupfer und traf in Solania die Mauerwache Siebenhöfens und übergab das Kupfer. Er kam spät in die Theotmalli Taverne und
    berichtete das unser Kupfer nach Siebenhöfen gelang sei. Später kam die Nachricht von einer Mauerwache das die Lieferung Siebenhöfen verlassen haben und auf dem Weg
    nach Theotmalli sei.
    Zwei war erledigt.

    Albert und Florek die mich als letzte nach Theotmalli in die Taverne begleiteten wurde unter Verhandlung des Tagessolds der Vertrag um einige Tage verlängert.
    Drei war erledigt.

    Elder die Heilerin bekam eine abgemessene Belohnung für die Rettung des Florek auf den Schlachtfeldern in Eden Amar.
    Vierte Sache erledigt.

    Eine Schiffskapitänin zeigte sich interessiert demnächst Wahre von Theotmalli in einen Hafen in den Mittellanden zu bringen. Wir würden nocheinmal sprechen wenn die Wahre in Theotmalli eintraf.
    Fünftes, das Schiff. Auch erledigt.

    Die fleissigen Augen und Ohren im Haufen schafften dann eine Dame der Fuchsbrigarde heran die mir eine Scheune in Hafennähe vermietete. Ich ließ Albert zurück um die erste Wochenmiete zu zahlen und den gesiegelten Vertrag entgegenzunehmen.
    Sechste Sache erledigt.

    Da Albert seinen Vertrag in meinem Haufen um glatte fühnfzehn Tage verlängerte, ernannte ich Ihn direkt mal zum Soldmeister. Er hat das mit dem Geld immer noch besser drauf. Zu fortgeschrittener Stunde machte auch die erste Soldzahlung der Männer die zu meiner und aller Zufriedenheit genügte.
    Siebte Sache erledigt.

    Leider holte mich ein längst vergessener Auftrag wieder ein. Das Anfertigen einer Karte Solanias. Albert bekam den Auftrag Chandra unsere Zeichnerin zu finden damit
    diese Karte endlich einmal hergestellt werden könnte.
    Achte Sache in Arbeit.

    Schockierender Weise trafen wir in der Taverne an diesem Abend auf solanische Gottkaisersoldaten. Von mehreren Seiten wurden wir dafür entlohnt diese zu entsorgen.
    Was natürlich gut geklappt hat. Ich fürchtete schon das diese Soldaten mich als Söldner von der Grünen Feste erkannt hatten, was ich mal war, da ich an diesem Abend zufällig die alte grüne Mütze trug. Übrigens las ich in einer Zeitung vom gehängten Hagen, einem Söldner und fragte mich, ob es meinem alten Hauptmann nun endlich mal an den Kragen gegangen war….
    Neunte Sache erledigt.

    Nun es passierten wohl auch noch andere Dingen und gab vielerlei Besucher in der Taverne. Aber da ich selbst mit meinen eigenen Sachen so beschäftigt war, ging das alles an mir vorbei.

    Erwähnenswert war noch, das Jockel seine Seilscherpe, die Ihn als Mitglied meines Haufens auszeichnet, verloren hat. Deswegen entschied der Haufen das Jockel für alle Bier holen musste und die ersten 30 Tage in der angemieteten Scheune in Theotmalli als Wache wohnen muss.

    ENDE

  2. Tagebuch Bernhelm Theotmalli:
    Was eine feine Überfahrt! Nachdem ich dem Siebenhöfener Waffenknecht und Taurons ehemaligem Kumpan den dicken Beutel aus unseren Einnahmen in Amunria übergeben hatte hatte ich noch ein paar Tage dort zugebracht. Ist ja auch nicht so einfach einen passenden Kahn zurück nach Trum zu finden.

    Der gute Henna trieb die „Hafendirne“ auf, ein umherreisendes Amüsieretablissement mit Kurs Richtung Trum auf. Ich hoffe nur, er hat nicht den überbrachten Beutel während der knappen Woche auf See aufgebraucht.

    In Theotmalli angekommen war mir dann auch nach reichlich Abkühlung und zu meiner Überraschung empfing mich Tauron
    persönlich in der Taverne. Er hatte Albert, Jokel und Florek dabei. Was das nun wieder bedeutete? Für’s erste war’s
    mir Einerlei und auch die drei herumlungernden gottkaiserlichen Hundsfotte konnten mir die Laune nicht verderben. Die Schleckmuschel lag auch im kleinen Hafen und das erinnerte mich an die versprochenen Genüsse beim Verzehr eben dieser zum Verkauf angebotenen Meeresfrüchte. Zu meiner Enttäuschung musste diese Schlodde zugeben, das die Schleckmuscheln
    immer noch nicht erntereif waren. Jetzt bin ich noch neugieriger als zuvor. Verdammte Versprechungen!

    Gerade wollte ich mich zum Würfeln niederlassen, da hieß mich Tauron nach einem Auftraggeber für die Verunfallung
    dieser gottkaiserlichen zu suchen. Ich fragte die Weiszensteiner Baroness, die mir aus Solania bekannte Edeldame samt Elben und Jäger, die Fuchsbrigade und sogar die Lotterpiraten um diesen Kalmar. Zwar wären alle über ein unsanftes Entschwinden der solanischen Schweinsbüttel erfreut gewesen, wollten allerdings Nichts dafür zahlen. Zunächst.
    Kurz darauf fasste sich dann wohl doch jemand das Herz und löhnte den Haufen für den schnellen Dienst. Gesagt, getan.
    So wie’s unsere Art, fackelten wir nicht lang und machten die Gottkaiserlichen ganz unauffällig direkt am Feuer draußen
    nieder. Mit großen Gesten beanspruchte dieser Kalmar dann sehr schnell die Tat für sich. Sei’s drum. Soll er auch die
    Schuld dann sühnen, wir haben dafür die Taler. Tauron war wieder sehr zufrieden und war sowieso ganz abgelenkt von diesem Balg, das wohl Maja und Helmar einem Kaufmann abgenommen hatten. Böttcher – bei diesem Namen klingelte was in meinen Ohren. Ich hoffe, die beiden kriegen noch eine anständige Abreibung von Tauron für solch eine Dummheit!

    Beim Spielen war mit das Glück wohl wegen der letzten, so wunderbaren Tagen auf See, nicht mehr ganz so gewogen und
    ich ging mit etwas weniger als ich einsetzte. Ein anderes Mal sehn mein Kupfer und ich uns sicher wieder. Währenddessen ging draußen wiedermal Seltsames vor sich. Eldar verschwand, wir suchten sie und fanden sie. Irgendein
    Portal ging wohl auf und wieder zu (besser so!) und der Wirt wollte irgendwie seinen Samen mit einer aus Kalmars
    Crew teilen. Wofür jetzt soviel Aufhebens um das Verschleudern seines Samens gemacht wurde, konnten wir nicht nachvollziehen.
    Jedenfalls war dann noch so eine Art Tänzerin aufgetaucht die sich „Göttin“ nannte und jede Menge Respekt erhielt. Die musste wohl so gut Tanzen, dass sogar die Weiszensteiner Baroness ihr am Rockzipfel hing. Leider hab ich keinen Auftritt von ihr gesehen, schade eigentlich!
    Vielleicht bietet sich ja später noch die Gelegenheit, hatte sich doch Tauron irgendetwas ausgedacht und für den Haufen eine Scheune in Theotmalli gesucht. Der arme Jokel durfte als Strafe, weil er die Seilschärpe verbummelt hatte, bis auf Weiteres in diesem Kaff bleiben. Er will wohl versuchen, einen Amüsierbetrieb dort aufzubauen. Ist auch dringend nötig, die Preise sind ja sowas von im Eimer. Wir anderen sehen zu, dass wir ein paar Solaninnen aus der tuchenen Stadt dorthin bekommen, kann ja nicht schaden.
    Bei zu wenig Bier und zu wenig Tanz ging der Abend dann vorbei und wir machten uns auf gen Süden nach Druuf.

  3. Alberts Bericht

    Nach einer langen und außergewöhnlich kinderreichen Reise durch Trum kamen wir heute nun in Theotmalli an.
    Die Reise, gerade durch die Kaufmannslande, hatte meinen Beutel wieder gut mit Waren befüllt,
    und es sollte sich zeigen was man davon an den Mann bringen konnte…

    Gleich vom ersten Tisch wurden wir von einigen ehrbaren Seefahrern wieder verjagt, aber so ist das nun mal am Hafen. Der Wirt war auch sehr erpicht darauf das wir den Tisch wechselten, und der Hauptmann forderte für diese Unannehmlichkeit auch gleich eine Brotzeit.
    Er sorgt halt für seinen Haufen und wer will, dass der Haufen sich erhebt muss wohl immer etwas springen lassen.

    Die Verhandlungen standen an und Florek spielte mit Tauron um seinen Sold und um die zu verlängerten Tage, was diesmal gut für ihn ausging. Ich verlängerte meinen Vertrag mit Tauron um 15 Tage und sagte auch zu der Erhöhung des Grundsoldes nicht nein, wobei mir der Haufen immer noch auf andere Weise mehr wert ist, als das Kupfer was die Anstellung bei Tauron einbrachte.
    Diese Verlängerung brachte mir wohl auch die Aufgabe des Soldmeisters ein, die ich am Ende des Abends auch gleich soweit vollzog, wohl zu Taurons Zufriedenheit. Es verblieb etwas im Beutel und ich fing mir keine. Ein gutes Zeichen!

    Erst einmal hörten wir uns aber in der Taverne um. Es gab wohl Gottkaiserliche Soldaten, die Drakonier aus dem Widerstand Solanias suchten, und Taurons Auftrag war es eine Haus oder eine Scheune hier in Theotmalli zu finden die es zu kaufen oder zu mieten gab.

    Als sich jemand dazu aufraffte Tauron für das Ableben der Gottkaiserlichen Soldaten zu bezahlen, wurde der Haufen losgeschickt, um es am Feuer kurzen Prozess mit den Dreien gemacht. Leider erwischte mich einer von diesen am Bein. Ich lag noch nicht ganz am Boden da war auch schon Elder bei mir und versorgte meine Wunde. Ich wollte mit ihr später noch über einige meiner Waren ein Geschäft anbieten, da sie ja auch den Haufen bei Bedarf zusammenflickt, aber dazu kam es irgendwie nicht. Egal, es gibt immer ein nächstes Mal!

    Einige Zeit nach dieser Attacke fand dann auch deine Dame der Fuchsbrigade zu Tauron, die wir zwecks der Scheune aufgetrieben hatten. Die Verhandlungen bekam ich nicht mit, aber sie waren wohl erfolgreich. Ich erhielt von ihm den Auftrag den gesiegelten Vertrag entgegenzunehmen und die erste offene Summe zu begleichen. Das verlief auch alles reibungslos.
    Bis Heute habe ich den Vertrag noch bei mir, ich muss doch nochmal auf einen zuverlässigen Boten stoßen um ihn Tauron zu überbringen. Jokel hatte sich wohl die Wache für die ersten 30 Tage eingehandelt und somit blieb die Scheune wenigstens nicht unbewacht.
    Mal sehen wann die ersten in Fässer verpackten Waren eintreffen…
    Und mal sehen, ob ich nicht einen kleinen Teil des Platzes für andere Lieferungen aus den Kaufmannslanden nutzen kann…

    Der Abend ging zu Ende und bald musste auch wieder aufgebrochen werden, mal sehen wohin es mich verschlägt.

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