Die Rentsgarder
Sighvardh Brendboe
– (reparierte eins von drei Drachenbooten in Sognefjord)
Der große Terkol Sturmfels
– (derzeitiger Karl von Rentsgard, Gralsritter der Herrin vom See, Richter im Hohen Gericht der Hauptstadt Eden Amars)
Karinia Sturmfels
– (die im Armringen ungeschlagene, Gralsritterin der Herrin vom See)
Der verwegene Erik Sandström
– (der viel schlafende)
Die lange Talida Jeagason
– (Lebensgefahr)
Der riesige Aaron Ironson
– (mit seinem neuen Schild)
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Sommer 2013:
Sighvardh kam auf seiner ersten Reise zum Festland in Solania raus und stolperte bis zur Taverne zur Armuria. Dort lernte er einen Ratsinspektor aus Trum kennen und sah zwei Söldner der Grünen Feste. Leckeres Bier und komische Erbsenschoten rahmten das Treffen mit einem Wesen ab, das sich zu einem Satyr entwickeln würde. Was sollte das sein? Sighvardh würde die Leute fragen, die er auf dem Weg treffen würde.
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Herbst 2013:
Sighvard und Aaron kam früh in der Taverne an. Doch keinen Moment zu spät den kurz nach Ihnen kamen die ersten Kochenfratzen und griffen jeden an der sich Ihnen in den Weg stellte. Ein leichter Schnitt am Bein wurde fix mit Elders Heiltrank gekittet und dann gings los. Die Beute der letzten Wochen wurde fachmännisch in der Taverne an den Mann und die Frau gebracht. Eine Magd, eine Frau aus dem Haus Fono, ein Barde, ein Gelehrter, ein Baumeister….
Solanische Soldaten des Gottkaisers besuchten die Taverne und wurden später von den normalen Besuchern totgeschlagen. Seltsam, Seltsam. Zwei Baumeister die auf einer entfernten Insel eine Festung errichten wollen bestellten bei Sighvard und Aaron 1000 Kerzen nachdem die erste Kerzenprobe Sie von der hohen Qulität überzeugt hatte. Immerhin hatten Sivard und Aaron die Kerzen vor nicht allzu langer Zeit in Rosto Nevilia in den Kaufmannslanden auf Trum …. besorgt. Auch fanden einige Exemplare des Wiedener Herolds einen neuen Besitzer. Nun gilt es für die Kerzenlieferung schnell einen Kapitän und ein Schiff aufzutreiben. Alles in allem: ein sehr guter Abend für die Nordmänner aus Rentsgard.
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Herbst 2013:
Aus der Solanischen Taverne sind Sighvardh und Aaron mit einem Flüchtlingsschiff zurück nach Trum gefahren und in Siebenhöfen angekommen. Der Kapitän des Flüchtlingsschiffes sagte zu, bei der nächsten Fahrt die beiden und einige Kisten Kerzen mit nach Solania zu nehmen. So trennten sich die beiden um jeder für sich soviel Kerzen wie möglich zu “beschaffen”. Nach zwei Wochen wollten sie sich an der Brücke zwischen Iburgh nach Sareven im Sevenland, Baronie Kurmasch, wiedertreffen.
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Anfang Winter 2013:
An der Brücke zwischen Iburgh nach Sareven im Sevenland war kein Aaron Ironson anzutreffen. Auch in der nahen Taverne Kupferkrug war er nicht anzutreffen. Die Kiste mit den Kerzen sogsam im nahen Wald verborgen ging Sighvardh Brendboe in die neue Taverne um sich den Abend zu vertreiben. Lustiges Volk, einige Rätsel und später noch ein Dieb der entdeckt und umgebracht wurde. Das Übliche halt in einer Taverne…
Das Volk allerdings zeigte ein reges Interesse an Sighvardh’s Sachen und kaufte fleissig Kerzen, Zeitungen, Landkarten und geflochtene Seile. Spät am Abend kam der Ratsinspektor Ulfried Wieden und übergab Sighvardh eine Silbermünze für spätere Dienste und Freundschaft. Was für ein Narr! Ausserdem bekam Sighvardh einen Brief aus Sognefjord den es zu Übersetzen gilt und macht Bekanntschaft mit Odo der von seinen Geschäft angetan war. Zuletzt bleibt noch zu berichten das die Söldner der Grünen Feste Sighvardh nicht nach Kalant begleiten wollten. Es gab wohl wichtige Dinge in Märgelfurt zu klären. So ging Sighvardh am nächsten Tag mit einem schweren Beutel Kupfer und seiner Kerzenkiste in Richtung Süden weiter.
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Winter 2013:
Nach einigen Wochen der anstregenden Suche fand sich im Sewenland immer noch keine Spur von Aaron Ironson und seinen Kerzen. Stattdessen kamen Talida und Erik auf einer Straße über den Weg und brachten noch zwei Leute aus der Heimat mit. Gemeinsam beschlossen wir die Überfahrt nach Solania zu wagen um in der dortigen Taverne. den Festungsbauer zur Übergabe einer Landeerlaubnis für seinen Hafen zu bewegen. Nachdem einige Zeit auf See vergangen war kamen wir zusammen am Ziel an. Auf dem Landweg in Solania geriet eine Kutsche mit nur zwei Wachen in unser Auge. Der gut gekleidete Herr zierte sich zwar kurz, überließ uns aber doch recht schnell seinen Besitz und sein Kupfer. Wir teilten das Kupfer und Talida trug die in Tuch eingeschlagene Holztafel.
In der Taverne mußten wir dann feststellen das weder Aaron noch die Festungsbauer anwesend waren. Also sprachen wir mit einigen Solanen und schlugen einige Zeitungen des Wiedener Herolds los. Trinken, lachen und erzählen machten einen schönen Tavernenabend bis diese Knochenfratzen die Taverne angriffen. Also auf zu Axt und Schild und hinein ins Getümmel. Den Feind verhöhnend und niederschlagend rauften wir auf dem Hof der Taverne. Doch nach einiger Zeit hinterließ der wilde Kampfstiel meiner Gefährten seine Spuren. Erik wurde am Bein verletzt und der Neue war schwer am rechten Arm getroffen, so das er sich mit Links verteidigen musste.
Zum Glück hatte ein Faun uns gebeten für seinen Schutz zu sorgen. Er heilte die Gefährten mit magischer Kraft. Dieser Faun war es auch der die Holztafel magisch untersuchte. Etwas war darin verborgen, konnte jedoch nicht enthüllt werden. Zudem war die Inschrift nicht zu entziffern. Ein anderer anwesender Magier bot uns schließlich zwei Silber und die Tafel wechselte den Besitzer.
Kurz dannach kam ein reicher Reisender an unseren Tisch und wollte die Tafel von uns kaufen von der er scheinbar gehört hatte. Für 4 Silberstücke!!
Nach kurzer Überlegung stahlen unsere beiden neuen Freunde die Tafel mit großem Geschick von dem Magier und seinen Mitreisenden. Wir übergaben Sie sofort an den neuen Eigentümer und verschwanden kurz aus der Taverne auf die dunkle Straße. Dort wurde unter großem Hallo das Silber und Kupfer aufgeteilt. Niemand wagte es noch uns an diesem Abend zu behelligen und so saßen wir an einem anderen Tisch der Taverne bis die Laternen ausgingen und wir an den Tischen einschliefen.
Früh am nächsten morgen traten wir die Rückreise nach Trum an um Aaron Ironson zu finden. In Trum angelandet trennten sich unsere Wege. Wir verabredeten einen Treffpunkt und suchten eine Zeitlang jeder für sich sein Glück.
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Winter 2014:
Aaron und Sighvardh machten sich auf den Weg nach Helmfjordeshafen da Aaron seine Heimt wiedersehen wollte, Erik und Talida zog es nach Rentsgard um dort nach dem rechten zu sehen und Terkol und Karinia besuchten den verfluchten Krug wo sie die Söldner der Fuchsbrigade für einen Tag gewannen.
Bericht Sigvardh:
Die Nacht war Dunkel und stürmisch als ich die Tore von Helmfjordeshaven hintermir ließ. Am nächsten morgen würden Sie den armen alten Bibliothekar finden doch ich würde schon weit weg sein. Eine Schriftrolle mit einer altnordischen Übersetzung und ein Brief in der geheimen Schrift die den guten Albertus Knogge so sehr interessierte waren nun in meinem Gepäck. Nach einigen vielen Tagen im Schutze der Dunkelheit und des Nebels durchquerte ich die Kaufmannslande und gelangte zu dem Treffpunkt an den die anderen Rentsgarder Freunde auch kommen wollten. Sie waren alle da wie besprochen: Der große Terkol Sturmfels mit seinem Weib Karinia Sturmfels, der verwegene Erik Sandström, die lange Talida Jeagason und schließlich Aaron Ironson mit seinem neuen Schild. Terkol brachte außerdem drei Söldner der Fuchsbrigade mit die einen Tag lang für Ihn kämpfen sollten. Wie es der Zufall so wollte kam ein Planwagen mit einer Ladung Kerzen an unserem Treffpunkt vorbei. Drei Schnitte, drei Schreie und schon hatten wir die restlichen Kerzen für die Festungsbauer aus Solania beisammen. Wir zogen weiter ins Sewenland und wollten an der Taverne Zum Kupferkrug halt machen. Am Wegesrand vergruben die Beute nahe einer Felsnadel am Fuße von drei Eichen. Die letzten Schritte zur Taverne wurden vom Regen begleitet und alle waren froh angekommen zu sein. Noch vor dem ersten Getränk kam der Aufruf im Wald Räuber zu jagen. Räuber! Da waren wir natürlich dabei! Nachdem sich unser unbekannten Begleiter aus der Taverne anschickten mit den Fremden am Wegesrand ein Gespräch anzufangen übernahm ich kurzerhand den schmutzigen Teil und schlug zwei von den Fremde tot. Wir brauchten schließlich nur ihre Köpfe. Einen nahmen wir gefangen und brachten ihn in die Taverne wo scheinbar die Söldner der Grünen Feste die Gerichtsbarkeit ausübten. Wir wurden ausreichend belohnt. An dieser Stelle muss einem redegewandten Advokaten gedankt werden, dessen Namen ich in der folgenden Nacht mit reichlich Bier wieder gelöscht habe. Dann kam das lang ersehnte Getränk und die Übersetzungsarbeit des Briefes, den mir der Seifenhändler Remal vor langer Zeit hier in Grenzbrück übergeben hatte. Der Inhalt war eher langweilig. Die Hüterin der alten Eiche Sognefjords Frenya erinnerte sich an meine Handwerksdienste und bat mich um Mithilfe bei der Suche nach Ihrem Sohn Arnd der schnell wieder in die Heimat kommen müsse. Ich ließ den Söldnern der Grünen Feste diese Nachricht zukommen, da Arnd einer von Ihnen ist oder war. Hmmm… Sognefojord… Anschließend redeten wir in lustiger Runde darüber, was mit dem Brief, den ich aus der Bibliothek Helmfjordeshaven… geliehen hatte, passieren sollte. Die erste Idee Albertus Knogge um einen Silbertaler zu erleichtern verschwand als ich einen Priester am Nachbartisch sah. Doch der weise Mann wollte nur drei Kupfermünzen rausrücken. Da kam mir die solanische Frau gerade recht, die fast sofort ein blankpoliertes Silberstück in meine Hand drückte. Später am Abend zog Talida einen Brief aus der Tasche der an Terkol gerichtet war. Als einziger am Tisch der des Lesens mächtig war, musste ich es allen vorlesen. Unser Karl Umbar Ettiliart aus Rentsgard hatte Terkol irgenwie aufgespürt und wollte den Mord an seinem Sohn rächen. Das stand Ihm nach unseren Dorfregeln zu. Es war schon dunkel als Karl Ettiliart unseren Freund Terkol zum Duell herausforderte. Der Kampf war kurz und hart und keiner der Umstehenden wagte einzugreifen. Karl Ettiliart verlor unter den Axtschlägen Terkol Sturmfelses zuerst seinen Schild und dann sein Leben. Lang lebe der neue Karl von Rentsgard. Wir feierten den neuen Anführer unseres Dorfes mit reichlich Getränken. Anschließend sprachen wir noch mit einem Ratsinspektor über Räuber die einen Kerzentransport überfallen haben sollen…. Wir luden den mutigen Mann ein uns am nächsten Morgen nach Rentsgard zu begleiten. Aus dem Wiedener Herold erfuhren wir von einem Zug Söldner der, von Kaufleuten bezahlt, nach Rentsgard aufgebrochen war. Nun der mutige Ratsinspektor wird für unser Dorf noch viel mutiger werden müssen und wir werden schnell laufen um vor den Söldnern in Rentsgard zu sein…
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Frühjahr 2014:
Der Ratsinspektor besuchte Rentsgard mit dem Ergebnis das die Söldner der Kaufleute keinen Angriff auf das Dorf durchführten.
Drei Rentsgarder reisten anch Eden Amar und bestanden dort einige Abenteuer mit den Bewohnern des Stadtteils Laigin.
Zwei von Ihnen wurden dort zu Rittern geschlagen.
Anschließend kam eine Botschaft von Erik und fast alle Rentsgarder trafen sich mit der Heilerin Elder und dem Ratsinspektor in einem Belagerungfeldlager um zu feiern, zu kämpen und Pläne für die Zukunft zu machen.
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Sommer 2014:
Der Karl Terkol Sturmfels und ´der Bootsbauer Sighvardh machten sich nach einer Einladung auf nach Tyrsholm um den dortigen Jarl zu besuchen. Der Besuch war sehr interessant und gab Aufschluß über die Art und Weise wie anderswo regiert wird. Lest das Tagebuch hierzu
Spätsommer 2014
Nach langen Reisen und bestandenen Abenteuern kehrten Sighvardh, mein Weib und Ich endlich zurück nach Rentsgardt. Erik, Taliada und Aaron hatten wir dort gelassen um unsere möglichen Gäste aus den anderen Dörfern Westflachgrunds willkommen zu heißen und die Instandsetzung der Palisade zu überwachen. Was machte mein, vor Sorgen schweres, Herz einen Sprung als wir die letzten Hügel überquerten und auf unser Dorf schauten. Die Arbeiten schienen zügig voranzugehen und unter den Arbeitenden entdeckten wir auch einige Leute aus Groenvelden die ihre Zelte aufgeschlagen hatten.
Aus einer Laune des Schicksals heraus, hatten wir auf der Rückreise einen Handelszug des dreimal geschmähten Kaufmannes gesichtet und diesem in der Nacht einen Besuch abgestattet. Beladen mit Schlemmereien und erlesenen Getränken marschierten wir durch das Tor der Palisade.
Die Feierlichkeiten am Abend werden noch lange in Erinnerung bleiben