Stuhlbau Blog

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Und jetzt geht’s ans Eingemachte!
Stellt eure Stücke auf eine möglichst gerade Fläche und stellt den Zwischenfuß, der nach dem Sägen vorne und hinten einen Zapfen haben sollte, an die Rückenlehne. Ihr seht auf den Bildern die Zapfen, die später durch Keile gehalten werden und wie sie an/durch die Rückenlehne sollen. Zeichnet erst den Zwischenfuß an der Lehne an. Dann kommt die Bohrmaschine zum ersten Mal zum Einsatz. Bohrt ein Loch, Stichsäge durch und auf geht’s. Übt dabei nicht zuviel Druck auf das Sägeblatt aus, dann wird’s gerader.
Danach kommt die Sitzfläche, die über zwei Zapfen an der Rückseite verfügen sollte. Anzeichnen, bohren sägen. Wenn alles richtig gemacht wurde, solltet Ihr jetzt bis auf den Vorderfuss einen Stuhl haben. Also Sitzfläche wieder runter. Vorderfuß an Zwischenfuß halten, anzeichnen, Loch bohren, aussägen.
Zusammenstecken, gucken ob’s passt und keine Panik wenn’s hier und da noch nicht passt, das lässt sich durch schleifen oder vorsichtiges Nachsägen beheben.
Die Löcher für die Zapfen haben wir mit einem 3,8 cm Forstner-Bohrer gemacht, auch hier nicht zu viel Druck geben, sonst qualmt es.
Die Keile sind steile Dreiecke, die aus dem Rest geschnitten wurden. Man kann alternativ aber auch Rundholz nehmen und Löcher für Stifte durchbohren. Das ist reine Geschmackssache. Noch die Kanten abschleifen und der Stuhl ist eigentlich fertig.
Ursprünglich wollten wir keine festen Verbindungen einbauen, haben uns dann aber doch für Kistenbänder an der Sitzunterseite entschieden, weil die seitliche Stabilität nicht gegeben war. Jetzt passt es, und selbst der Baron hat gut auf dem Stuhl gesessen.

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