Stellungnahmen zu den Unruhen in Hardemunt

Champa: Stellungnahmen zu den Unruhen in Hardemunt

 

Baronie-Champa

Wie wir bereits in der letzten Ausgabe des Wiedener Herolds schilderten, wurde fremden Schiffen vor Rodens End, Söldnerheere und grimme Horden im Norden Hardemunts gesichtet. Söldner in Grün-Braunen Röcken sind in großer Eile, von Süden kommend, durch die Marsch gezogen und mancher munkelt, dass sie aus dem werantschen Champa stammen könnten. Wir, vom Wiedener Herold, haben keine Gefahren gescheut und sind den Spuren nachgegangen, um für unsere Leser die erschreckende Wahrheit ans Licht zu bringen!

Zunächst begaben wir uns nach Champa, genauer gesagt an den Sitz des Barons in der Stadt Champa. Mit eiserner Geduld und Ausdauer gelang es uns schließlich den Adel anzutreffen und ihn mit den Fakten zu konfrontieren. Hier die Stellungnahme von Baron Alfried Waag von Champa: „Auf gar keinen Fall habe ich Soldaten oder Söldner in den kalten Norden Hardemunts geschickt! Was sollten wir denn schon da wollen, wo die Menschen wegen der Kälte neben ihren Tieren schlafen?“

Beruhigt von solch plausibler Antwort, wandten wir uns nach Osten, zum Lehen Neonis, dessen Ordenskrieger bekanntlich ebenfalls Grün-Braune Wappenröcke tragen. Dort angekommen wurden wir zunächst nicht zum Erzabt vorgelassen, da dieser angeblich noch schlafen würden (die Mittagszeit rückte immer näher). Man empfahl uns den militärischen Führer, Ritter Talos, zu sprechen, welcher gerade Wildschweine jagen würde. Todesmutig begaben wir uns in den finsteren Wald und wurden schließlich fündig!

Ritter TalosDoch der Ritter wollte sich nur dann zum Thema äußern, wenn wir ihn im Armdrücken besiegen könnten. Nach drei Versuchen gaben wir auf und hofften, dass der Lehnsherr mittlerweile wach sei. Wir fanden selbigen letztlich am See, wo er mit Badehut (Anmerkung der Redaktion: Er bestand auf diese Anmerkung) badete. Auch ihn konfrontierten wir mit den Fakten.

Hier die Stellungnahme von Erzabt Turis von Neonis: „Erstens haben wir kein Geld für solchen Blödsinn, zweitens wäre ich niemals so dämlich und würde irgendwelchen Söldnern unsere Wappenröcke überlassen und drittens: Wer soll das denn bezahlen? Und jetzt gib mir mein Handtuch wieder!“

Erschreckend! Sämtlichen Spuren sind wir nachgegangen und dennoch bleibt die Frage offen: Was ist da los in Hardemunt?

Wir bleiben an der Sache dran!

Grevos Kleinod – Schreiber in Diensten des Wiedener Herolds

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