Liebe Anka,
in den vergangenen Tagen habe ich den Herrn Tannweiler getroffen.
Er war sehr daran interessiert zu erfahern, wie es mit deiner Taverne vorran schreitet.
Da ich mir nicht sicher bin, ob sein Kredit für das Silber noch einen Hintergedanken hat, möchte ich dir zum Übergang ein paar Räume in meinem Haus in Siebenhöfen anbieten.
Es ist vielleicht nicht der ertragreichste Ort für ein Schankhaus, doch kann ich dir eines versichern.
Wer sich nicht an die Hausregeln hält, oder die Zeche prellt, findet sicher schnell neue Freunde in Goldgelb, die er in dieser Lage nicht haben möchte.
Meine Mutter würde dir eines unserer Gästezimmer für dich herrichten, ich würde mit einigen Rekruten dann noch etwas Platz im Keller schaffen und die nicht genutzten Stallungen des Hauses frei machen.
Wir warten auf deine Antwort.
Und bis dahin viel Erfolg bei der weiteren Suche und mach dir keine Sorgen.
Henna Strindberg
Schild des Barons von und zu Siebenhöfen
Mein lieber Henna,
Wie freue ich mich von Dir zu lesen!
Bisher habe ich mich schon weiter um Lieferanten und die Ausstattung der Taverne bemüht, doch noch keinerlei passende Räumlichkeiten gefunden. Umso mehr freue ich mich über Dein Angebot. Es tut mir gut, dass Du genauso an meine Taverne glaubst, wie ich es tue.
Ich werde in den nächsten Tagen einen Aushang veröffentlichen lassen, der es Menschen überall auf Trum ermöglicht, mir einen Schankplatz anzubieten. Vielleicht wird sich auf diese Weise schnell eine geeignete Schänke für meine Ideen und Träume finden.
Bis dahin nehme ich Dein Angebot aber gerne an! Von Siebenhöfen aus, werde ich eine gute Möglichkeit haben, alles zu regeln und erste Geschäfte zu machen.
In diesem Sinne sende ich diesen Brief los und schnüre direkt meine Sachen für die Reise.
Auf bald und herzliche Grüße auch an Deine Frau Mutter!
Anka