Ein Gedanke zu „Eden Amar 1 – April 2014“

  1. Tagebuch Terkol Sturmfels, Karinja Sturmfels, Sighvard Brendboe:

    1. Tag

    Gegen späten Nachmittag erreichen wir die Stadt und schlugen unser Lager auf. Aufgrund schwerer Stürmen ist das Oberhaupt des Lagers Laigin, der Prinz, noch auf der Anreise und erreicht die Stadt erst tief in der Nacht. Was uns natürlich nicht davon abhält bereits einige Kelche Met mit unseren Lagernachbarn zu leeren.

    2. Tag:

    Der Prinz, ausgeruht und anscheinend zur Schlacht gerüstet, ruft seine Mannen zusammen. Um die Vorherrschaft über die Stadt zu erlangen, müssen anscheinend verschiedene Sachen erledigt werden. Er selbst muss ein Schwert aus einem seltenen Metall schmieden und in einen Stein stoßen. So zieht das Lager Laigin in den Wald hinaus um von den dort lebenden Zwergen das benötigte Metall zu holen. Auch ein paar streunende Orks können uns nicht aufhalten und werden schnell niedergemacht. Begleitet von einigen Barden, so fordern es die Zwerge, kehren wir nach zähen Verhandlungen in die Stadt zurück. Doch schon bald sollen wir erneut ausrücken um eine Statue zu bergen welche sich im Besitz der hier lebenden Waldmenschen befindet.Bevor wir ausrücken, tritt der 1 Gralsritter, Wilhelm nennt er sich, an unsere kleine Gruppe heran um uns um den Schutz seiner Herrin, die Priesterin der Herrin vom See, zu bitten. Eine folgenschwere Entscheidung, wie sich noch zeigen sollte. Aber jemanden zu schützen der sich inmitten eines Heerzuges aufhält und dafür noch bezahlt werden? Gibt es bessere Arbeit?

    Nun sollte man noch erklären was es mit dieser Herrin auf sich hat : Der König hat dem Prinzen (seinem 4. Geborenen) die Verantwortung für die weltlichen Geschäfte übertragen und der Priesterin die der Geistlichen. Die beiden stehen aber in Konkurrenz zueinander, da der Prinz noch an die alten Götter glaubt. Und so marschieren wir bei aufziehender Dämmerung erneut in den Wald, ohne gesagt zu bekommen, das die Statue wohl an einem geheiligten Ort der Waldmenschen liegt, welche diesen mit hoher Entschlossenheit verteidigen. Nach einer sehr kurzen gescheiterten Verhandlung beginnt der Kampf. Wir Rentsgarder halten uns erst einmal zurück, schließlich ist unser Auftrag die Priesterin zu schützen. Als diese plötzlich beginnt ihre Göttin anzurufen, scheint ein Kampf unausweichlich. Doch plötzlich fühlen wir eine fremde, uns unbekannte, Macht ins uns erwächst und stürzen uns mutig in den Kampf. Es gelingt dem Prinzen die Statue zu bergen, jedoch müssen sich die Truppen, aufgrund der zahlenmäßigen Überlegenheit der Waldmenschen nach und nach zurückziehen. Der 2. Gralsritter der Priesterin wird schwer verletzt woraufhin die Priesterin die Herrin anbetet um ihn zu retten. Doch während die Heilung schon auf einem guten Weg ist, will der Prinz dem 2. Gralsritter aufhelfen und rutscht ab, wodurch das im Rücken des Gralsritters steckende Schwert sich tiefer in seinen Rücken bohrt und er stirbt. Aufgewühlt durch den Tod ihres zweiten Gralsritters, beschuldigt die Priesterin den Prinzen des Mordes woraufhin dieser unter Androhung von Waffengewalt die Rücknahme dieser Anschuldigung verlangt. Die drei wackeren Kämpfer Terkol, Sighwardh und Karinja stellen sich jedoch mutig dazwischen und beschützen die Priesterin woraufhin es nur noch zu wilden haltlosen Drohungen von Seiten des Prinzen kommt. Bedingt durch den Zwist zwischen der Priesterin und dem Prinzen kommt es zu einer Teilung des Lagers. Um wieder Einigkeit herzustellen wird eine Lagerversammlung einberufen, bei der sich die Priesterin die Anschuldigungen zurücknimmt und sich beim Prinzen entschuldigt. Beide Parteien sind sich einig, dass sie ihre Uneinigkeit in Glaubensfragen vor dem Hintergrund ihrer Aufgabe in der Stadt hinten anstellen und zusammenhalten müssen. Auch wenn allgemeine Zweifel an der Führungsstärke des Prinzen bestehen, wollen die Mitglieder des Lagers ihm von nun an folgen. Am abendlichen Lagerfeuer werden aber immer wieder Revolutionsgedanken geäußert.

    3.Tag:

    Dank dem Ruhm der Sighwardh als Bootsbauer vorauseilt werden die Rentsgarder von der Priesterin beauftragt, gemeinsam mit einigen Baumeistern des Lagers einen Schrein für die Statue des Heiligen Larsson zu bauen und können Dank der finanziellen Unterstützung der Priesterin hierbei aus dem Vollen schöpfen. Zur gleichen Zeit findet ein Kämpfertunier statt, welches die Rentsgarder jedoch nicht aufsuchen. Hierbei soll sogar ein Drache erschienen sein, wegen irgendwelcher nächtlicher Diebstähle im Tempel des Schubuko- Lagers.

    Eben dieses Lager bittet uns wenig später um Hilfe um ihren heiligen Drachen welcher in der Nacht gefertigt wurde, durch die Lager und druch den Wald zu tragen. Eine ungewohnte Situation entsteht, als die Waldmenschen den Zug angreifen und nur eine Handvoll Bewaffneter den Zug beschützen. (Augen zu und durch!)

    Währenddessen kocht die Wut der Krieger bei einer Lagerbesprechung mit dem Prinzen über und trotz dessen Einwände beschlossen, das Lager der Orks zu stürmen um die ständigen Sklavenverkäufe von deren Seite zu unterbinden. So geschieht es das 50 bewaffnete und schwer gerüstete Kämpfer aus der Stadt marschieren um das Lager der Orks erfolgreich in Schutt und Asche zu legen. Es folgt ein kurzes Verfolgungsscharmützel in den Tiefen des Waldes. Am Abend findet noch ein Maskenball statt, zu dem auch alle Lager eingeladen sind.

    Hier gab es allerlei Vergnügliches: verschiedene Darbietungen der vier Lager mit Gesang und Bauchtänzerinnen. Karinja gewinnt eine Maske bei der Tombola und Sighwardh erhält einen Kuss von einer der Bauchtänzerinnen. Während des Festes kommt es zu einem Angriff der Orks auf das Laigin Lager. Zur gleichen Zeit erreicht uns ein Bericht von Untoten auf dem Hügel der Leichen. Woraufhin der Gralsritter sich gemeinsam mit den Kämpfern der Herrin und einer Abordnung aus dem Lager Nuestro sich auf den Weg in den Wald macht um die Lage zu erkunden.

    Als es zum Kampf kommt halten nur wir vier die Stellung während der Rest des Zuges sich hinter der Schildreihe hält. Nach einem langen unübersichtlichen Gemetzel gegen ein Horde von Untoten, welche von einer Hexe wiedererhoben wurde, trifft endlich Verstärkung aus dem Lager Laigin und die Hexe kann zunächst zum Rückzug gezwungen werden. Karinja wird bei dem Kampf verwundet und muss von einem Heiler versorgt werden. In diesem Moment greifen einige Orks von hinten an und Karinja kann nur durch den mutigen Einsatz ihrer Gefährten im letzten Moment gerettet werden. Nach dem Errichten einer ordentlichen Schlachtreihe stellen die anwesenden Magier fest, das hier ihr magisches Umhergefuchtel nicht hilft so eilt man zurück zum Lager um Verstärkung zu holen und können die Statue erst tief in der Nacht bergen.

    4 Tag:

    Sämtliche Laginer werden aufgerufen einen Zug des Subukos Lager auf den Grabhügel zu unterstützen, da diese hier irgendeinen magischen Firlefanz aufführen wollen. Es kommt wie es kommen muss. Während wir drei mutig die Flanken sichern, greifen die untoten Horden auf voller Länge an, so das ein wildes Hauen und Stechen beginnt, was nicht wirklich zu einem Ergebnis führt, da die Hexe aus der letzten Nacht wieder auftaucht und ihre gefallenen Kämpfer im Sekundentakt wieder zurück auf das Schlachtfeld führt. Nach Stundenlangen zähen Kämpfen gelingt es anscheinend einer magischen Gruppe die Hexe zu verbannen, wohin auch immer. Nur fand sich eine wohl dummer Person, welche den Schädel welche die Kreatur zurückließ in die Stadt trug um ihn zu untersuchen, mit dem Ergebnis das die Untoten nun durch die Lager strömten und nach den Lebenden trachteten. Doch auch diese Gefahr konnte dank massiver Waffengewalt beendet und die verantwortliche Person von der Stadtwache gefangen genommen werden. Am späten Abend wird sie vom erstmalig tagenden Stadtgericht, zu dessen Mitgliedern auch Terkol zählt, zum Tode verurteilt.

    Desweiteren hat wohl ein Umdenken stattgefunden, so das die Stadt nun unter die geteilte Herrschaft aller vier Lager gestellt wird und so etwas wie ein gemeinsame Verwaltung gegründet werden soll, so wurde es auf jedenfalls auf der ersten Ratssitzung der Lager besprochen. Aufgrund unseres Einsatzes für die Priesterin offenbart uns der 1. Gralsritter, das er uns für würdig empfindet, den Ritterschlag im Namen seiner Herrin zu empfangen. Sieghwardh lehnte dankend ab. Jedoch Karinja und Terkol nahmen nach kurzer Bedenkzeit an und so wurden im ersten Mondlicht, in Anwesenheit des Lagers, die einen Fackelsalut bildeten, die Beiden in einer feierlichen Zeremonie zu r Rittern geschlagen.

    ENDE

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