Der Karl ist tot! Lang lebe der Karl!

 

Gerüchten zufolge kam es in einer kleinen Taverne zu einem Zusammentreffen der harschen Leute aus Hardemunt.

Welche Ursache der folgende Kampf hatte ist dem Verfasser nicht ganz klar. Wohl ging es um eine alte Schuld , welche mit Blut bezahlt werden musste.
Große Worte wurden gebrüllt. Schilde prallten aufeinander und Äxtblätter fraßen sich gierig in die Körper der Kontrahenten. Nachdem gar ein Axtblatt
durch die Wucht des Hiebes splitterte, lag Umbar Etteliart  am Boden in seinem Blute.

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Siegreich wenn auch nicht weniger schwer verwundet am Beine, schwor der neue Karl, Terkol Sturmfels die anwesenden Nordmänner
auf sich ein und verlangte ihren Treueschwur. Und siehe da, im Norden herrscht anscheinend das Recht des Stärkeren, denn einer nach
dem anderen schwor seinem neuen Karl die Treue.

Ein Karl, werte Leser, ist nach unseren Erkenntnissen eine Art Herr der Stadt. Ja, man könnte gar von einem Lehnsherren sprechen,
wie wohl bekanntlich in Hardemunt keine gefällige Ordnung nach Hilarius herrscht.

Sarius Wendel, freier Schreiber des Wiedener Herold