Steckbrief
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Die Karte
Geografie und Landschaft der Gemeinschaft der „Kinder des Freien Volkes“
Idyllisch in der Nähe des Meeres auf einer kleinen Ausbuchtung von Soodemunt nahe der Grenze zu Wieden gelegen findet man drei kleine Dörfer in der die Menschen friedlich miteinander leben. Findet man sie? Nein! Denn umgeben von diesem traumhaften Ort schneidet ein breiter Gürtel undurchdringlichen Sumpfes die kleine Ebene vom Rest der Welt ab.
Früher hat es hier mal einen Kanal gegeben der für die Schifffahrt und gelegentliche Verstecke für Piraten angelegt worden war. Doch die Natur hat sich im Laufe der Zeit das Land zurückerobert und der Kanal bildet nun die Quelle eines tiefen Sumpfes mit dunklen Bäumen, Schlingpflanzen, Moos und gefährlichen tiefen und untiefen Wasserlöchern. Niemand, der sich in dieser Gegend auskennt, sollte sich in diesen Urwald wagen. Wer weiss schon, welche Wesen dort ihr Unwesen treiben?
Wer sich offenen Auges durch diese Sumpflande schlägt wird folgendes bemerken:
Ganz außen, am Rande des Sumpfes zum Rest der Welt stehen vereinzelte Pfosten zwischen dem Gesträuch, die mit gelber Farbe oder auch Stofffetzen markiert sind. In größeren Abständen findet man auch kleinere Erhebungen oder Aufbauten, auf die man hinaufsteigen kann. Dasselbe, nur in grün folgt an der gefährlichsten Stelle des Sumpfes, dort, wo der Kanal einst am tiefsten floss. Am Ende des Sumpfs, dort, wo die letzte Baumreihe auf die kleine Ebene mit den Dörfern trifft stehen Pfosten mit brauner Farbe. Drei Ausgucke ragen wie hohe Türme darüber hinauf. Wenn man dort oben steht, könnte man entfernt entfachte Feuer an den anderen Linien erkennen. Auf diesen drei Türmen wird jede Nacht Wache gehalten, denn man weiss ja nie, was aus dem Sumpf gekrochen kommt – oder hinein.
Und so blühten die drei kleinen Dörfer auf, abgeschnitten von der Welt, ganz für sich allein. Könnte man denken.
In dem kleinen Dorf am Strand namens Muschelgrund leben ungefähr zwanzig Menschen, die vornehmlich mit Fischen und Gartenanbau beschäftigt sind. Hier findet man auch die für die Gemeinschaft wichtigen Taucher von Muschelsammlern, die sich oft in die Wellen werfen und zum Riff hinunterschwimmen, um dort seltene Muscheln und Perlen zu suchen. Diese bilden den Reichtum der Gemeinschaft, aus dem Schmuck hergestellt und des Öfteren auch getauscht wird.
Das Dorf nahe des Sumpfes heisst Friedwiesen und beherbergt circa dreissig Menschen. Hier wird vermehrt Korn angebaut, sowie Kräuter, die für Heilkunst und spezielle Getränke benötigt werden. Außerdem leben hier auch die angesehen Krautsucher und Jäger, die sich ab und zu in den Sumpf wagen, um dort zu sammeln oder Tiere zu erlegen.
Die größte Siedlung allerdings, die auf den Ruinen einer alten Piratenstätte erbaut worden ist nennt sich Mutterburg, oder auch die „Weiße Stätte“. Hier wohnen die meisten Menschen dieser Gemeinschaft, an die fünfzig Menschen. Darunter auch die Anführer dieser Gruppe, die Priester und Handwerker. Außerdem bekommen hier auch die Kinder ihre Ausbildung und Neulinge, die sich der Gemeinschaft anschließen wollen.
Die Menschen in der Gemeinschaft der „Kinder des Freien Volkes“:
Auffällig an dieser Gemeinschaft ist, dass die Berufsgruppen ganz bestimmte farbliche Kleidung tragen. Die Handwerker, Bauern und Muschelsucher tragen braun. Die Krautsammler und Jäger tragen grün und manchmal sogar gelb. Gelbe Kleidung tragen nur die wenigen, die sich weit in den Sumpf und auch mal aus ihm heraus bewegen. Rote Kleidung sieht am seltensten, denn diese ist den Anführern der Gruppen und den wenigen Priestern vorbehalten. Und Kinder, sowie Neulinge tragen immer weiß.
Wie man sich denken kann herrscht in diesem abgeschnitten Teil der Welt ein Kastensystem vor:
Weißkittel sind jene, die noch ganz neu in dieser Gemeinschaft sind. Sie sind (wie) Kinder und müssen noch so viel lernen. Von der Welt, dem Glauben, dem Ende. Erst, wenn sie die Grundlagen dieses Wissens in sich aufgenommen und verstanden haben – ja, dieses leben wollen, dann können sie eine weitere Stufe der Erleuchtung erreichen. Doch solange dies nicht geschehen ist, gehören sie der weißen Stufe Fünf an.
Braunkittel sind jene, die zufrieden sind mit der Stufe Vier. Sie akzeptieren das Leben, sind glücklich in der Einheit und damit, die anderen in der Gemeinschaft mit allem zu versorgen, was nötig ist. Sie wissen, dass es noch mehr gibt, aber sie brauchen nicht mehr. Und sie übertreten niemals die braune Grenze, betreten niemals den Sumpf.
Die dritte Stufe wird die grüne Stufe genannt. Sie umfasst alle Helfer und Unterstützer in den anspruchsvolleren Bereichen – Die Grünröcke. Dazu gehören die Krautsammler, die Heilkundigen, die Jäger und die Verteidiger, die sich auch etwas tiefer in den Sumpf wagen, aber niemals über die grüne Grenze hinaus. Die Werkzeuge der Bewaffneten sind vornehmlich Speere oder Fernkampf- und Schusswaffen, denn mit allem anderen Gerät könnte man in dem unebenen und eng bewachsenen Waldsumpf nichts tun. Um den Fluss, der zweifelsohne immer noch durch den Sumpf fließt zu befahren, nutzen sie kleine wendige Kanalboote, die sie mit Piken und Stäben durch die Bepflanzung steuern.
Die nächsthöhere Stufe zwei ist gelb. Hier finden sich die besonderen Anhänger aller Prinzipien, die diese Gemeinschaft lehrt. Sie setzen die Ideologie fraglos um und machen sich mittlerweile sogar auf zum Missionarsdienst, um andere Menschen von ihrer Art zu Leben zu „überzeugen“. Die Gelbröcke dürfen genau dafür auch beizeiten den Sumpf verlassen und weiter hinein in andere Gegenden von Soodemunt reisen. Allerdings bleiben sie nie lange fort von ihrem eigenen kleinen Paradies, denn sie wissen, nur dort kann man inneren Frieden finden. Tatsächlich ist diese Art der Anhängergewinnung erst vor Kurzem erneuert worden. Der Ältestenrat in der „Weißen Stätte“ hat sich unlängst neu gebildet und die Entscheidung getroffen, dass frisches Blut in ihrer Gemeinschaft vonnöten ist und sie den Rest der Welt und ihre Bewohner von ihrem Glauben berichten sollten. Seitdem ist die Anstrengung, die Grünröcke auf die gelbe Stufe zu heben erheblich gestiegen, denn Missionare werden gebraucht! Aber nicht jeder hat auch den Willen den Sumpf zu verlassen. Zu schrecklich wirkt die Außenwelt auf ihr kleines verstecktes Reich. Auf der gelben Stufe finden sich allerdings auch vereinzelt die Blaukappen. Aber über die sprechen wir heute nicht…
Die letzte zu erreichende und höchste Stufe der Erkenntnis, jene, die nur die Gunst der Göttin wahrhaft erkannt haben wird die rote Stufe genannt. In dieser ersten und roten Stufe sind allein die Anführer der Gemeinschaft, allumfassend Wissenden und natürlich die Priester dieser Religion. Die Rotkutten sind die wenigen Menschen, vor denen man sich getrost verneigen darf, auch wenn sie immer volksnah und gemeinschaftlich bleiben.
Außer an der Kleidung, die leicht zu wechseln ist, erkennt man die Kaste jedes Einzelnen an einer kleinen Tattoowierung im Gesicht.
Die Religion der Kinder „des Freien Volkes“:
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Das Zeichen der Gemeinschaft der „Kinder des Freien Volkes“:
Das Zeichen oder auch Wappen dieser Gemeinschaft hat sich aus der Ideologie des Glaubens an die Mutter Erde gebildet. Das alchemistische Zeichen für das Element Erde bildet ein umgekehrtes Dreieck mit einem Strich an der unteren Ecke. Das Dreieck steht für das Göttliche, den Schoß der Mutter, der das Leben auf der Erde gebärt. Diese Ecke mündet auf der Ecke eines gleichgroßen Dreiecks, das darunter steht und die Gemeinschaft symbolisiert. Die Zusammengehörigkeit der Menschen in den Kasten schaffen die Form eines Dreiecks oder einer Pyramide. Zusammen bilden diese beiden Formen eine Sanduhr, bei der der Strich optisch den Sand bildet. Die Sanduhr steht für die verrinnende Zeit, bis wir alle zur Erdenmutter zurückkehren und/oder es das Ende allen Lebens ist. Die Dreiecke sind in brauner Farbe, die der Bürger gewählt, während der Strich in der Farbe der Göttin, nämlich rot gehalten ist.
Doch nicht nur an der Kleidung, die leicht auszutauschen ist erkennt man die Kastenzugehörigkeit der Einzelnen Gemeinschaftsmitglieder. Jede Kaste hat eine eigene kleine Tattoowierung, die im Gesicht markiert wird. Wer zur fünften Stufe, also der untersten gehört, bekommt einen Punkt, die nächste Stufe erhält einen Strich und einen weiteren Punkt, die dritte Kaste bildet ein Dreieck aus den beiden vorherigen Punkten und einem weiteren, die zweite Kaste erhält noch einen weiteren Punkt dazu und die Anhänger der ersten und höchsten Kaste tragen ein Dreieck mit einem Strich und zwei Punkte im Gesicht. Nur die oberste Priesterin hat das Recht darauf, das göttliche Zeichen zu tragen. Nämlich zwei vollständige Dreiecke mit einem Strich, wie es das Wappen zeigt.
Der Strich bei diesen Gesichtszeichnungen erzählt den Glauben an die Ideologie und die Kraft der Großen Mutter, während jeder einzelne Punkt den Fortschritt der Erleuchtung symbolisiert.
Legenden über die Gemeinschaft der „Kinder des Freien Volkes“:
In Soodemunt kursieren nur noch wenig Legenden über das freie Volk. „Es lebten dort Piraten“ behaupten Viele zurecht. „In dem Sumpf verstecken sich Monster!“ warnen Einige – auch zurecht. „Hinter dem Sumpf gibt es ein gelobtes Land!“ sagt manch Glücksritter. Und ward nie mehr gesehen. Nur wenige wissen, wer wirklich hinter dem Sumpf lebt und kaum jemand redet darüber. Lediglich manche Mutter warnt ein Kind „Wenn du nicht aufisst, dann holen dich die Sumpfgeister vom Freien Volk!“ Wie nah sie damit an der Wahrheit dran sind, vermutet keiner. Die Gelbröcke des Freien Volkes missionieren nicht nur die Menschen, beizeiten, wenn sie jemanden sehen, der sich für ihre Gemeinschaft besonders gut eignen, sich aber nicht überzeugen lässt (oder es anders einfacher ist) wird auf bestimmte Art und Weise außer Gefecht gesetzt und nach Mutterburg gebracht. Auf diese Weise sind schon ganze Höfe leergeräumt worden.
Ansonsten sind die Gelbröcke allerdings bei den umliegenden Dörfern recht gern gesehen. Sie treten als eine Art Heilsarmee auf, bieten ihre Hilfe überall an, wo sie helfen können, greifen nur im Notfall zur Waffe und sind sehr friedliebend. Ja sogar betreiben sie Armenspeisungen bei Höfen, die Unglück mit der Ernte hatten.
Struktur
3 Dörfer: Muschelgrund (20), Friedwiesen (30), Mutterburg oder „Weiße Stätte“ (50),
abgeschottet an einem Pickel von Soodemunt nahe der Grenze zu Wieden
Geografie
Pickel abgeteilt durch einen vor Urzeiten angelegten Kanal – natürliche Grenze und Verteidigungswall nach draußen. (Stufenweise Grenzen aufgeteilt, s. Skizze)
Landschaft
Sumpfland durch den verwachsenen und verwaschenen Kanal, unwegbar
Strand und Riff
Zentrum
Hauptsitz ist das Dorf mit der ehemaligen, neu aufgebauten Ruine Mutterburg oder „Weiße Stätte“
Handelsgüter
Muscheln und Kräuter
Gesellschaft
Kastensystem nach Stufen der „Erleuchtung“:
-
- Weißer Kittel: neu, Kinder
- Braune Kleidung: normale Bürger/Bewohner. Handwerker, Bauern, etc.
- Grüner Umhang: Supporter – Jäger, Kräutersammler / Krieger
- Gelber Umhang: Händler, „Sammler“ / Krieger
- Roter Umhang: Anführer /Priester
Spielart
Nach außen hin Heilsarmee – Heiler, Pazifisten
- Stufe 5 weiß: Furcht vor der Außenwelt, Unwissen
- Stufe 4 braun: Religiöse und grundsätzliche Festigung „Schafe“
- Stufe 3 grün: Helfer, umfassenderes Wissen der Religion und Gesellschaftsstrukturen
- Stufe 2 gelb: Anhänger der Prinzipien, Umsetzung und Missionarsdienst
- Stufe 2b blau: fanatische Anhänger, Extremisten
- Stufe 1 rot: Allumfassendes Wissen über Religion und/ oder Gesellschaft
„Sammler“ und Missionare bedienen sich öfter mal des Wissens der Kräuterkundigen, um Neulinge ins Dorf zu schaffen. (Drogen)
Religion
Göttin = Mutter der Erde
Waffen
Speere, Bögen, Piken
Verkehrsmittel
Kanalboote im Sumpf
Geschichte
Neuer Ältestenrat entscheidet nach Jahren wieder Kontakt zur Außenwelt.
Legenden
auf Soodemunt über das freie Volk?
• Piraten!
• Entführen Menschen
- Sammler: Armenspeisungen „Seht her, was die große Mutter uns allen gibt. Kommet und schauet sie!“
Tattowierung
angelehnt ans Wappen zeigt zusätzlich zur Kleidung Kastenzugehörigkeit an
Strich = Glauben
Punkt = Erleuchtung
5: Punkt
4: Strich + 2 Punkte
3: Strich + 3 Punkte/Dreieck
2: Strich + 3 Punkte/Dreieck + 1 Punkt 2b: ausgefülltes Dreieck?
1: Strich + 3 Punkte/Dreieck + 2 Punkte
Strich + Dreieck + Dreieck = göttlich
Wappen
Alchemistisches Zeichen für Erde + Aufbau der Gesellschaft, Sanduhr für die verrinnende Zeit, bis wir alle zur Erdenmutter zurückkehren
Wer neugierigist oder gar eine Figur aus dieser Gemeinschaft bespielen möchte wendet sich an Ann Christin MK