Es tut mir leid…
Ich bekomme kaum Luft wenn ich diese Zeilen schreibe, mir liegt das, was ich dir angetan habe, wie ein Stein auf meinem Herzen.
Ich spüre deine Wut und wenn ich ehrlich bin, ich bin dir gegenüber total hilflos.
Ich weiß nicht genau, wie ich diese Vorkommnisse, die sich zwischen uns drängen beseitigen kann.
Doch ich muss gestehen…
Du warst vom ersten Blick an etwas Besonderes für mich.
Ich habe mich sofort in deiner Nahe wohl gefühlt, obwohl wir uns kaum kannten.
Es hat sich einfach so angefühlt, als ob wir uns schon ewig kennen würden.
Ein verliebter Bewunderer
Ich starre auf diese Zeilen. Der Brief hat mich heute gerade zu der Zeit erreicht, als die Sonne die Felder umher golden färbte und alles in ein warmes Licht tauchte. Von wem war dieses Schriftstück gesandt worden?
„Wut“? „hilflos“? „Stein auf meinem Herzen“? Ich überlege fieberhaft, wem ich solche Schuld aufgeladen haben mochte.
„Etwas Besonderes“? „Verliebt“? Ein Lächeln fliegt über mein Gesicht und ich denke an Wurschtls Weissagung. Ist dies der Anfang?
Ich falte den Brief sorgfältig und lege ihn in meine Schatulle. Nachdenklich verlasse ich mein Zimmer, um die letzten Sonnenstrahlen des Tages einzufangen.
by Anka