Frieden

Der Herr von Champa saß in einer Zelle des Sonnenordens und blickte aus dem Fenster. Dort auf dem Hof der Ordensburg war eine reich verzierte Kutsche zu sehen. Viel Reiterei und Tross war mitgereist. Er hatte zwar nicht gesehen wer da angekommen war, hoffte, der Farben der Kutsche wegen, jedoch inständig auf seinen alten Freund und derzeitigen Widersacher, den Baron Siebenhöfens. 

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Anka an Bruder Decius

Lieber Bruder Decius,

seit wir vor vielen Monden gemeinsam auf Reisen waren, hat mich mein Weg nicht mehr nach Siebenhöfen geführt. Zuviel gibt es in meiner neuen Taverne zutun. Stellt Euch nur vor, die Taverne läuft so gut, ich baue jetzt sogar die angrenzenden Pferdeställe zu einem weiteren Schankraum aus! So viel zutun, so viele Pflichten, so vieles ist seitdem auch geschehen.

Nun wollte ich vor der Eröffnung des Anbaus noch einmal nach Siebenhöfen reisen, um meine Freunde dort zu besuchen, zu sehen, ob es ihnen gut geht und Wiedens Luft zu atmen.

Ich lernte auf der Reise neue Freunde kennen. Darunter die zwei Ceriden-Pilger Waldemar und Runa. Auch sie sind derzeit auf dem Weg nach Siebenhöfen. Sie sind beide sehr eifrig, ihren Glauben auszuleben, wie ich merken durfte und ich bin sicher, Ihr werdet sie als gute Ceriden kennenlernen. Als sie hörten, dass ich Euch durchaus kenne, baten sie mich, sie ihnen Euch vorzustellen. Ist das möglich? Ich denke, wir treffen bald schon in Siebenhöfen ein.

Bitte lasst mir eine Nachricht mit einer Antwort zukommen.

Mit fröhlichen Grüßen,

Anka aus Siebenstein

Wirtin in Gergonsmund

Blutsbande 07.-08.02.2020

Kristarsien – Ein Land, das einst von Korruption und dunklen Geschäften gelebt hatte erhielt durch den neuen König eine starke Hand, die das Land neu und gut machen wollte. Doch solch eine Idee und Umsetzung hat immer zweierlei Seiten. Ist es an sich ein rechter Gedanke, etwas besser machen zu wollen, tritt man dennoch den düsteren Gesellen dabei auf die Füße. Und was, wenn diese das nicht hinnehmen wollen und sich miteinander verbünden…?

Groenvelden nach der Roten Keuche

Groenvelden erholte sich langsam von der roten Keuche und der Plünderung durch Rensgard. Auch wenn diese es nicht als Plünderung sahen, sondern als „Bekämpfung der Seuche“. Eine interessante Umschreibung für das Abschlachten unserer Alten und Kranken. Jede Familie im Dorf hatte Angehörige verloren. Die Trümmer der zerstörten Häuser wurden beseitigt und der Boden mit Salz und Kupfer vergiftet. Diese Orte sollten für immer an das Schicksal erinnern, welches dem Dorfe widerfahren war. Zu guter Letzt wurde für die verstorbenen Familien ein Runenstein auf dem Dorfplatz errichtet mit der Absicht, niemals zu vergessen, niemals zu vergeben.

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